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Schulung

Informationen rund um das Thema Schulung zum OpenSource Kieselstein ERP System

Dinge die für eine effiziente Schulung des Kieselstein ERP Systems zu beachten sind.

Von der Vorbereitung über den Tagesablauf bis zu den Fragen ans Controlling.

1 - Schulungsvorbereitung

Vorbereitung zur Kieselstein-ERP Schulung

Vorbereitung

  • Maximal fünf Schulungsteilnehmer:innen
    • jedeR Schulungsteilnehmer:inn hat einen Namensaufsteller mit Funktion im Unternehmen
  • bitte um Info, wenn wir einen Beamer mitbringen sollten
  • bitte um Info, wenn wir ein Flipchart mitbringen sollten

weitere Unterlagen / Infos

Damit wir den Server möglichst gut vorbereiten können bitte vor der ersten Basisschulung noch folgende Dinge an uns übermitteln:

  • Briefpapier inkl. Logo
    • das Logo bitte in einer geringen aber ausreichenden Auflösung
    • und bitte im png Format
  • falls es ein großes Logo ist, bitte auch noch eine kleine / reduzierte Variante davon
  • Die Benutzernamen unter denen sich die ersten Schulungsteilnehmer anmelden möchten
  • Falls es mehrere beteiligte Mandanten / Firmen gibt, bitte überlegen wie die leichte Unterscheidung unter den Belegnummern gemacht wird. Bewährt haben sich sprechende Buchstaben anstatt des Belegtrenners (der default ein / Schrägstrich ist) oder unmittelbar nach dem Belegtrenner ein Kennungsbuchstabe, wobei dies bedeutet, dass nur mehr sechs Stellen für die laufende Nummerierung innerhalb des Jahres bleiben.

Ablauf

Es werden von uns “nur” die Poweruser geschult, von diesen wird, ev. gemeinsam mit dem Consultant/der Consulterin die Umsetzung im eigenen Unternehmen festgelegt. Mit diesem Umsetzungswissen werden dann die weiteren / einzelnen Mitarbeiter:innen Gruppen durch die Poweruser geschult.

Wichtig ist, dass allen klar ist, dass die eigene Aufgabe im gesamten Unternehmens-Verbund zu sehen ist. Das kann durchaus bedeuten, dass die eigene Arbeit etwas mehr wird, damit sich aber die nachfolgenden Arbeiten deutlich vereinfachen, effizienter werden.

So muss z.B. beim Auftrag alles eindeutig und klar definiert sein. Damit läuft der weitere Prozess einfach und rasch durch. Das kann bedeuten, dass die Auftragserfassung etwas länger dauert. Alles andere wäre ein beständiges Nachbessern und man muss auch noch an dies und jenes denken. Wir wollen saubere Vorgaben, damit die weiteren Unternehmensprozessschritte möglichst reibungslos ablaufen können.

Bei manchen Anwendern wurde sogar festgelegt, dass das schon beim Angebot sauber definiert sein muss.

Täglich üben

Es muss allen klar sein, dass nur durch tägliches Üben, von mindestens einer Stunde pro Tag, ein Lernen und Verfestigen des Wissens gegeben ist.

Idealerweise wird diese Lern-Stunde jeden Morgen durchgeführt.

Bitte nehmt dies sehr ernst. Wenn nicht geübt wird und wir merken das innerhalb weniger Minuten, ist die ganze Schulung wertlos, also teuer und frustrierend.

Und ja, Kieselstein ERP funktioniert komplett anderes wie das alte System, vor allem ist es kein Word und kein Excel. Damit erreicht man, dass man sich auf die Zahlen verlassen kann, viel rascher heraus findet, warum welche Kosten entstanden sind.

Denn: Der eigentliche Zweck eines jeden ERP Systems ist, mit diesem System das Unternehmen nachhaltig zum Erfolg zu führen, stetig besser zu werden.

Und auch verlässliche Zahlen für alle, auch externe Partner, zu liefern.

Ansprechpartner / Inhaus ERP-VerantwortlicheR

Zentrale Person die alle, zumindest aber die ERP-Prozesse, kennt und beherrscht und die Koordination übernimmt.

Diese Person ist auch unser zentraleR Ansprechpartner.

Bitte um Verständnis, dass wir nur Anfragen dieser Person beantworten. Eventuelle Ausnahmen bestätigen nur die Regel.

Spezial-Vorbereitung für die Geschäftsleitung, den/die COO

  • welche Kennzahlen sind wichtig
  • tägliche
  • wöchentliche
  • monatliche
  • gibt es tatsächlich jährliche Kennzahlen, die nicht während des laufenden Jahres abgefragt werden?

Diese Kennzahlen können sein:

  • Umsatz
  • Auftragseingang
  • Lagerbestand, gegliedert nach Lagerarten (Sperrlager, Konsignationslager, Lieferantenlager, Halbfertig Lager, …)
  • Halbfertigbestand, Work in Progress, also der Anarbeitungsgrad in der Fertigung
  • Ladenhüter
  • Anzahl der abgelieferten Lose
  • Reklamationskosten
  • offene Rechnungen
  • Anzahl / Wert der Gutschriften, ev. auch Retouren vom Kunden
  • offene Aufträge
  • offene Bestellungen, inkl. noch nicht fakturierter Wareneingänge
  • offene Eingangsrechnungen
  • Anwesende Stunden der Mitarbeiter:innen, vor allem in Relation zum Umsatz
  • Laufzeiten der Maschinen, wieviele Stunden welcher Tätigkeitsart wurden im Zeitraum gebucht Gegliedert anch den Arbeitszeit-Artikelgruppen

Es muss bitte immer genau definiert werden, was unter dem jeweiligen Punkt verstanden wird.

2 - Schulung Tagesablauf

Wie den Tag gestalten, Zeiten, welche Teilnehmer

Ein kleines Rundherum zum Tagesablauf.

Wir brauchen bitte für unsere Notebooks einen Zugang zu eurem Kieselstein ERP-System.
Idealerweise per Lan, wenn nicht anderes möglich auch per stabilem WLan/WiFi.

Bitte ein Plätzchen an dem man auch mal in Ruhe etwas komplexere Datenbearbeitungen, Formularanpassungen u.ä. durchführen kann.

Wir beginnen unsere Schulungen pünktlich. Wenn sechs Personen 10Minuten warten müssen, ist das einen Mensch-Stunde, mit entsprechenden Kosten.

Wir machen dazwischen aber immer wieder auch mal eine Pause, so ca. alle zwei Stunden.
Es wäre gut, wenn kleine Erfrischungsgetränke, Kaffee, für die Teilnehmer zur Verfügung stehen würde.

Mittags machen wir eine Pause von ca. 30Minuten. Bitte maximal einen kleinen Snack vorbereiten, kein umfangreiches Mittagessen.

Am Ende des Tages sollten wir uns auf eine entsprechende ToDo Liste einigen und auch den nächsten Schulungstermin festlegen.

So könnte ein ausgefüllter Schulungstag wie folgt aussehen:

  • Beginn pünktlich um 8:00
  • 08:00-10:00
  • 10:00-10:15 15’ Pause
  • 10:15-12:15
  • 12:15-12:45 kurze Mittagspause
  • 12:45-14:45
  • 14:45-15:00 kurze Pause
  • 15:00-17:00
  • 17:00- Open End
    • Vergabe der Aufgaben bis zum nächsten Termin
    • nächster Termin und ev. Teilnehmer
    • ev. sonst noch zu erledigende Punkte

Für die ersten Schulungs-Meetings wäre es gut, wenn die Teilnehmer entsprechende Namenskärtchen vor sich auf dem Tisch stehen haben, damit wir uns leichter tun die entsprechenden Menschen anzusprechen. Idealerweise auch mit Angabe der Aufgabe.

3 - Schulung Zugang

Zugangsdaten für die Betreuung

Die Basis-Schulungen finden immer vor Ort statt. Das ist definitiv das Effizienteste. Wir hoffen alle, dass wir die Fernwartungsschulungen, wie wir sie zu Corona Zeiten machen mussten, nicht mehr notwendig haben.

Um rasch mit der Schulung beginnen zu können, muss bitte

  • der Kieselstein ERP-Server bereits vollständig installiert sein
  • es muss vor Ort die Netzwerkverbindung vom Consultant Notebook zum Kieselstein ERP-Server möglich sein.
  • idealerweise per Lan-Kabel. Wenn nicht anders möglich auch per stabilem WLan
  • üblicherweise wird von uns nichts gedruckt
  • IP-Adresse und Full-DNC Name des Kieselstein ERP-Servers müssen bekannt sein
  • Der Server muss so eingerichtet sein, dass Client, RestAPI und DB-Zugriff möglich sind (siehe Installation, Ports, offen)
  • bei Windowsserver bitte auch einen RDP Zugang mit einem User mit lokalen administrativen Rechten, inkl. den erforderlichen Passwörtern
  • Bei Linux bitte root bzw. root Rechte mit sudo, inkl. den erforderlichen Passwörtern

Idealerweise sind vor der ersten Schulung bereits einige Kieselstein ERP Clients installiert. Falls nicht: Bitte um zur Verfügungstellung der Zugangsdaten um die Clients installieren zu können. Details siehe Clientinstallation.

Da die Schulung idealerweise ein on the Job Training ist, wünschen wir uns, dass die Schulungsteilnehmer zumindest in zweier Gruppen einen Rechner mit installiertem Kieselstein ERP Client haben.

Sollte die Installation nicht möglich sein, so wird dies spätestens zur ersten größeren Pause von uns nachgeholt. Bitte die Zugangsdaten bereit halten / zur Verfügung stellen.

4 - Schulungsprogramm

Das Schulungsprogramm zum Kieselstein-ERP System

Ist vor allem auch gedacht um vorab, die gewünschten zu schulenden Punkte / Module festzulegen und ein Zeitgefühl dafür zu bekommen.

Schulungskonzept Kieselstein ERP

Mit diesem Schulungskonzept möchten wir dir ein Werkzeug zur Vorgehensweise für die Basis-Schulung deines Kieselstein ERP Systems geben. Auch hier sei betont, dass wird von entsprechenden Kenntnissen in der Bedienung von derartigen Programmen ausgehen. Eine Erklärung wie man eine Maus bedient, was Shortcuts (oder auch Schnellzugriffstasten) sind und wie / wozu sie zu verwenden sind, ist nicht Aufgabe von Kieselstein ERP. Gegebenenfalls ist ein “Computer” Grundkurs, oder dein IT-Betreuuer dafür die richtige Anlaufstelle.

Definiere einen Power-User der zugleich der Projektverantwortliche für die Umsetzung / Einführung von Kieselstein ERP in deinem Unternehmen ist. Die Aufgabe dieser Person ist, das Projekt Einführung und Umsetzung Kieselstein ERP massiv vorwärts zu treiben. Zugleich ist er die Schnittstelle zu uns.

Es ist enorm wichtig, dass diese Person die Unterstützung durch das Management / die Geschäftsleitung hat. Es kann dies, nicht zuletzt aus Gründen des zeitlichen Aufwands, nicht die Geschäftsleitung sein.

Weiters muss der Projektverantwortliche über alle in deinem/euren Unternehmen eingesetzten Kieselstein ERP Module bestens informiert sein, die gesamten (Unternehmens-) Prozesse die dahinter stecken verstanden haben und darüber bestens informiert sein. D.h. er/sie ist auch in der Lage die Zusammenhänge zu verstehen. Und er/sie ist befähigt, die sich daraus ergebenden organisatorischen Änderungen umzusetzen / einzufordern.

Zugleich ist der Einführungsverantwortliche die Schnittstelle zu uns. D.h. alle Umsetzungen werden unternehmensintern vom Projektleiter in euren Unternehmen koordiniert und dann in abgestimmter Form an uns herangetragen.

Bitte beachten Sie dabei auch die Grundregeln des Projektmanagements. Sehr bewährt hat sich die Arbeitsmethode in der jeder Punkt nach

Aufforderung, Beschluss, Empfehlung, Feststellung

qualifiziert wird. Ich kann dazu auch das Buch: “IT-Projekt-Management kompakt” (Pascal Mangold, Springer Verlag) sehr empfehlen.

Modulschulungen

Anwender: Benutzer:
Bereich Modul Unterpunkte Erforderlich für Anwender
für Benutzer
Vorkenntnisse1-3
keine / mittel / sehr gute
Durchgeführt
Intensität (1-3)
Verkauf Kunden Anlage, Ändern, Konditionen Finden Rechnungsadresse Ansprechpartner Kurzbrief Selektionen
Angebot
Angebotsstücklisten   Verkauf
Einkaufs-Angebotsstücklisten
Auftrag Anlegen, Positionen einfügen, Aktivieren / Drucken
Lieferschein Auftragsübernahme, Anlegen, Positionen einfügen, Aktivieren / Drucken
Rechnung Lieferschein Übernahme, Sammelrechnung, Anlegen, Positionen einfügen, Aktivieren / Drucken
Warenwirtschaft Artikel Anlegen Chargen- / Seriennummern / Lagerbewirtschaftet
Definition Verkaufspreise
Definition Lieferanten
Handlagerzubuchung
Stücklisten Anlegen, Kopfdaten, Positionen, Arbeitsplan, Grunddaten, Gesamtkalkulation, Einzeldrucke
Einkauf Lieferanten Anlage, Ändern, Konditionen, Finden, Rechnungsadresse, Ansprechpartner, Kurzbrief, Beurteilung
Anfrage Anlegen, Kopfdaten, Positionen, Lieferdaten
Gruppenanfragen erstellen   umwandeln / versenden
Bestellung Anlegen, Kopfdaten, Positionen
Liefertermine Rückpflegen, Terminbestätigungen, Wareneingang, Wareneingangspositionen, Eingangsrechnung erzeugen
Eingangsrechnung Anlegen, Kontierung, Splittbuchung, Kundenauftrag zuordnen
Fertigung Los Anlegen, manuell, anhand Auftrag, Aus Auftrag
Ausgeben -> In Produktion, Fehlmengen / Reservierungen, Abliefern, Sollmengen, Ändern, Ersatztypen, Nachträgliche Materialentnahme, Zeitbuchungen, Sollzeiten / Istzeiten, Gut-/Schlecht-Stück, Wertefluss, Zusammenhang Stücklisten / Lose
Reklamation
Zeiterfassung
Personal
Management Finanzbuchhaltung
Allgemein Partner Zusammenhang   Kunden / Lieferanten   / PartnerAnsprechpartner ändernSerienbrief
Benutzer Benutzer anlegen, Systemrollen definieren, Benutzer Mandant
System Lieferarten, Zahlungsziel, Spedition erweitern

Intensität (1-3), 1 … angesprochen, 3 … Intensiv im Detail durchgearbeitet

Punkte / Themen / Überschriften:

Allgemein:

  1. Anmeldung am Client
    • Mandantenwechsel
  2. Wo finde ich welche Module
  3. Obere / untere Modulreiter
  4. Bedienung der Direktfilter und der Auswahlspalten
    • Umreihen, Sortieren, Definition speicerhn
  5. Bedienung Zusatzfilter
  6. Stammdaten
  7. Bewegungsdaten
  8. Die Verknüpfung von Stamm- und Bewegungsdaten

Nach diesen einführenden und allgemein gültigen Punkten, sei nun auf die Besonderheiten der unterschiedlichen Branchen hingewiesen.

Dienstleistung

  1. Auftrag
  2. Buchen von Zeiten auf einen Auftrag
  3. Nachkalkulation / Zeitaufwand
  4. Verrechnung eines Auftrags

Warenwirtschaft

Produktion

Allgemein II:

  1. Mahnwesen Ausgangsrechnungen
  2. Zahlungsbuchungen
  3. Überleitung in die Finanzbuchhaltung

Finanzbuchhaltung:

  1. Voraussetzungen: Gute Kenntnisse über die Bedienung von Kieselstein ERP Gute Buchhaltungskenntnisse Aktives Vorgehen Kontenrahmen eingespielt und Steuerkategorien der Finanzämter eingerichtet
  2. Dauer der Fibu-Grundschulung ca. 4Std.
  3. Inhalte:
    • Definition Sachkonten

    • Erklärung Steuerkategorien und deren Definition

    • Umsatzsteuervoranmeldung -> wie kommen die Werte in das Formular

    • Erlöskontenfindung, Artikel->Artikelgruppe->Erlöskonto->Länder(art)-Übersetzung

    • Kontierung Eingangsrechnung, Splittbuchung

      Wirkung von Land, EU-Mitglied von bis und gemeinsames Postversendungsland

Voraussetzungen:

  • Kieselstein ERP ist in Ihrem Unternehmen ordnungsgemäß installiert
  • Der Kieselstein ERP Client ist auf Ihrem Rechner installiert
  • Benutzername, Passwort und default Mandant sind definiert und bekannt.

Lernschritte

  1. Machen Sie sich mit der grundsätzlichen Bedienung von Kieselstein ERP vertraut.

  2. Danach machen Sie sich mit den für Sie relevanten Stammdaten vertraut, z.B. Kunde, Personal oder Artikel. Beachten Sie bitte den zentralen Partnerstamm. Beachten Sie die Arbeitsweise mit den Direktfiltern und den [Spaltenüberschriften](../Allgemein/Shortcuts.htm#Sortierung Spaltenüberschriften).

  3. Nun verwende die für dich/euch relevanten Bewegungsmodule

  1. Drucke einen der Bewegungsdatensätze und beachte die Möglichkeiten beim Drucken

  2. Zur leichteren Orientierung haben wir die Module in der Toolbar nach Themengruppen sortiert. Nachfolgend die Auflistung aller in Kieselstein ERP verfügbaren Module in der auch am Client verwendeten Gruppierung.

  • Warenwirtschaft
  • Einkauf
  • Fertigung
  • Verkauf
  • Management
  • Extras

Hinweis: Da die zur Verfügung stehenden Module von den freigeschalteten Modulen und den Rollenrechten abhängig ist, müssen nicht alle angeführten Module auch in Eurer Installation aufscheinen. Wenn weitere Module benötigt werden, bitte an den Kieselstein ERP Betreuer wenden.

  1. Warum sind manche Bewegungsdatensätze änderbar und manche nicht mehr. Der generelle Gedankengang ist, dass ein Bewegungsdatensatz solange änderbar ist, bis es einen Nachfolger gibt. Weitere Details entnehme bitte den bei den jeweiligen Modulen angeführten Statusdiagrammen.

  2. Der/Euer Administrator sollte die Pflege deines/eures Kieselstein ERP Systems übernehmen. Siehe dazu auch.

4.1 - Schulungsprogramm

Die Programmpunkte für die Schulung zum Kieselstein-ERP System

Ist vor allem auch gedacht um vorab, die gewünschten zu schulenden Punkte / Module festzulegen und ein Zeitgefühl dafür zu bekommen.

Ein Übersicht über die Schulungen und Schulungsinhalte zu Kieselstein ERP

Grundsätzlich gliedert sich die Schulung in Basisschulungen und Expertenschulungen.

Die Basisschulungen umfassen einen fixen Rahmen mit fixen Inhalten.

Die Expertenschulungen gehen tief in die Möglichkeiten von Kieselstein ERP und sind daher immer auch Schulungen die speziell auf die aktuellen Bedürfnisse des jeweiligen Kieselstein ERP Anwenders abgestimmt sind.

Beide Arten verlangen Vorbereitungsarbeit um diese so effizient wie möglich durchzuführen. Bitte beachten Sie bei allen Schulungen die menschlichen Voraussetzungen für eine effiziente Schulung.

Grundsätzlich sind jeweils On the Job Trainings vorgesehen. D.h. das Erlernte / Vorgetragene sollte unmittelbar nach dem Vortrag auch selbst durchgearbeitet werden. Gerade in komplexen Systemen, wie dem umfassenden ERP System Kieselstein ERP ist, insbesondere zum Anfang, das tägliche Üben ein unbedingtes Muss.

Idealerweise werden diese Punkte bereits vor der ersten Schulung von den Teilnehmer:innen durchgearbeitet / durchgesehen, damit klar ist welcher Teilnehmerkreis mit welchen Modulen geschult wird.

Es werden die geschulten Teilnehmer jedes Modules namentlich erfasst.

Der Kieselstein ERP Verantwortliche des Anwenders muss bei jedem Schulungs-Modul mit dabei sein (sonst ist er nicht der Kieselstein ERP Verantwortliche und kann die Absolut erforderliche Koordinierungsleistung nicht erbringen)

Basisschulung

Grundlagen
Dauer: 2Std
Teilnehmerkreis: alle Poweruser
Vorbereitende Unterlagen: keine
Vorbereitende Arbeiten: Jeder hat seinen Login und wenn möglich auch seinen Rechner mit einem Zugang zum Kieselstein ERP.

  • Ablauf im Unternehmen, Kreis
    • was ist vom Prozess her vor “mir” und nach mir. (Warum sollte ich mehr erfassen)
    • Benutzeroberfläche (Direkt Filter, Neu, Ändern, ..)
    • Adressen, Kunden, Lieferanten anlegen
    • Artikel anlegen
    • Drucken
    • Dokumentenablage
    • weitere Informationen, Journale

Und erst danach die weiteren Schulungen. D.h. nach diesem sehr allgemein gehaltenen, wie geht denn was, muss ein jeder Schulungsteilnehmer einen Artikel, einen Kunden und einen Lieferanten angelegt haben und zwar so richtig selbst. Danach gibt es Pause und dann wird mit Modul 01 begonnen.

Voraussetzungen: Login und Rechner
Ein einfacher Auftrag mit den Artikel und ein komplexer Auftrag
Wenn auch Stücklisten und Fertigung dann bitte eine sehr einfache Stückliste mit 1-2 Unterstücklisten.

Modul 01, Basis, Bedienung und Stammdaten

  • Direktfilter, Zusatzfilter
  • obere untere Modulreiter
  • Module in den Vordergrund holen, mehrere Clients gleichzeitig
  • Journal, Infos, Statistiken, Auswertungen
  • Drucken und Speichern
    • Daten exportieren
      • Zwischenablage, Speichern unter
    • Statuswechsel
  • Layout speichern
  • Größen und Farben einstellen

Modul 01a, Gemeinsamkeiten der Bewegungsmodule

  • Positionsarten
  • Übersteuerte Artikelbezeichnungen, Artikelkommentar übersteuern
  • Hinterlegen von Texten bei Artikel-Positionen
  • Gestaltungsmöglichkeiten (Leerzeile, Seitenumbruch, Endsumme)
  • intelligente Zwischensumme, Setartikel, Stückliste (auf Beleg mitdrucken)
  • Verkaufspreisfindung / Einkaufspreisfindung
  • Wie Bilder aus der Zwischenablage übernehmen

Modul 02, Artikel

  • Artikelnummer, ev. Generieren
    • Strukturen der Artikelnummern
  • Mengeneinheiten
    • Lagergeführt, Bestellmenge, Verpackungseinheitenmenge je Lieferant / Mengenstaffel
  • Artikelgruppen
  • Serien und Chargennummern, nicht Lagerbewirtschaftet
  • Mindestdeckungsbeitrag
  • Kommentare, Beschreibungen, Bilder, Dateiverweis
  • Dokumentenlink, Dokumentenverweis, Dokumentenablage
  • Verkaufspreise, Mengenstaffeln
  • Einkaufspreise, Mengenstaffeln
  • Gestehungspreis
  • Lager / Mehrlagerverwaltung / Standorte
    • Lagermindeststand
    • Lagerstand < 0
  • Preiseinheiten, Nachkommastellen
  • Hersteller <-> Lieferanten
  • Ersatztypen
  • Artikel Freigabe, Artikel Sperren
  • doppelte Artikel / Artikel zusammenfassen / mehrere Artikelnummern für die gleichen Artikel
  • Artikel Versionen / Revisionen (Lagerstand auf alten Versionen)
  • Seriennummern Stammblatt
  • Seriennummern finden

Modul 03, Stücklisten

  • Positionen
    • abweichende Mengeneinheiten, mehr Dimensionale Artikel,
      • Fehlerhafte Zielmengen
    • Ersatztypen
  • Arbeitsplan, Tätigkeiten, Maschinen
  • Default Durchlaufzeit ↔ automatische Berechnung der Los-Beginn/Endetermine
  • Abbuchungslager, Ziellager
  • Materialentnahme bei
  • Gesamtkalkulation
    • Vorkalkulation anhand Lief1Preis, von den Einzelkosten zum theoretischen Verkaufspreis
    • Make or Buy Entscheidungshilfe
  • Importe
    • XLS -> Positionen, Arbeitsplan
    • int.Stkl.Import
  • Stücklisten Freigabe
  • Änderungen in betroffenen Losen nachziehen

Modul 03a, Zentraler Artikelstamm

  • mit welchem Mandanten wird welche Stückliste produziert
  • Mandanten übergreifende Bestellung
  • Ware (zwischen den Mandanten) unterwegs, Transportzeit

Modul 04, Sales / Verkauf

  • Partner, Kunden, Lieferanten
    • Unterschiedliche Sicht auf die gleichen Daten
    • Ansprechpartner
    • Konditionen
    • Inland / Ausland, UID, EORI,
    • doppelte Adressen / Zusammenfassen
    • Sonderkonditionen, Kundenartikelnummern
  • Rechnungsadresse -> Parameter KUNDENAUSWAHL_STRUKTURIERT
  • Projekt
    • Projektklammer
    • Forecast anhand Projekten
    • Bereiche, Kategorie, Typen
      • Verbindung mit Artikel
    • Verantwortliche, Durchführende, weitere daran Beteiligte(Techniker)
      • Wirkung in der mobilen offline Erfassung
    • Projektverlauf, Nachkalkulation
  • Angebot
    • Positionsarten
    • kopieren von Angeboten und oder Positionen, Zwischenablage
    • Angebotsstücklisten
    • Verkaufspreis
      • Vorbelegung, Auswahl, Mengenstaffeln
      • Sonderkonditionen, Kundenartikelnummern
    • Vorkalkulation, Verfügbarkeit, Auflösungstiefe
    • Nachfassen, Realisierungstermin, gewichteter Hoffnungsfall
    • Journale
    • intelligente Zwischensumme, Setartikel, Stückliste (auf Beleg mitdrucken)
    • Angebotsstücklistenschnellerfassung

Modul 05, Verkauf, Auftragsabwicklung

  • Auftrag
    • Übernahme aus Angebot in Rahmen- oder freien Auftrag
    • freier Auftrag
    • wiederholender Auftrag
    • Rahmenauftrag, Abrufauftrag
    • einzelne Positionen erledigen
    • Journale
    • Nachkalkulation / Deckungsbeitrag
    • Wiederbeschaffung
    • Packliste, Kommissionierschein
      • Wirkung Nutzen für/mit Mobilen Geräten, automatische Zuordnung
    • Importe
    • Freigabe
    • Erledigen, Manuell oder automatisch
  • Rasche Auskunft über den Auftragsstatus an den Kunden

Modul 06, Lieferung, Verrechnung, offene Posten

  • Sicht Auftrag, Sammel Lieferschein, Verketteter Lieferschein, Sammelrechnung
  • Anzahlungsrechnung, Schlussrechnung
  • Gewichtsangabe, Warenverkehrsnummer, Ursprungsland
  • Mehrwertsteuersätze
  • Ausliefervorschlag, Auszuliefernde Positionen
    • offene Anzahlungsrechnungen
  • Lieferpapiere, Etiketten, SSCC
  • echte Proformarechnung
  • Gutschrift
  • Mahnen, Sammelmahnung, Mahntexte, Mahngebühren

Modul 07, Fertigung

  • Anlegen
    • Manuell, anhand Auftrag, interne Bestellung
    • Bedeutung der Termine / Farben in der internen Bestellung
  • Beginntermine, Dauer, Endetermin
    • negative Sollmengen, Werkzeuge
  • Anpassen des benötigten / gewünschten Materials
  • Anpassen der geplanten Zeiten auf Maschinen / Personen
  • Wann wird das Material gebucht,
    • wie genau muss das gebucht werden, muss ich jede Beilagscheibe buchen
    • Welches Material wird gebucht, Ersatzartikel
  • Lose ausgeben
    • erzeugen der Fertigungsbegleitscheine
    • anzeigen / ausdrucken von Zeichnungen
    • ausdrucken der Ausgabeliste, Materialentnahmeschein
      • Buchen automatisch, manuell, mit mobilen Geräten
  • wachsende Stückliste
    • Was ist bei Ersatztypen zu beachten
  • Vergleich mit Stückliste
  • wo sieht man den Fertigungsfortschritt
  • Freie Materialliste
  • Auslieferliste
  • Stückrückmeldung
  • Fehlererfassung
  • Halbfertigfabrikatsinventur, Work in Progress
  • Nachkalkulation auf Losebene
    • Entwicklung der Produktion der Baugruppen / Losstatistik
    • Wo kommen die Kosten her?
      • Materialkosten
      • Personalkosten
      • Maschinenkosten
    • Gesamtkalkulation
  • Auslastungsvorschau, einfach / detailliert
  • offene Arbeitsgänge, Maschinen und Material optimieren (gleiches Material gemeinsam machen)
  • Lose verdichten, Zusammenfassen
  • Losgrößen ändern
  • Lose splitten
  • Lose auf einmal ausgeben
  • wiederholende Lose
  • Lose abliefern
    • Unterliefern
    • Überliefern
    • Geräte Seriennummern
  • Sollsatzmenge unterschritten
    • das bedeutet
    • darf man das?
    • bei welchen Artikeln wird das am Terminal trotzdem erlaubt
  • Übertragen der aktuellen Materialentnahmen als Solldaten in die Stückliste

Modul 08, Zeitbewirtschaftung, Personal, Maschinen

Wer darf was und wer sieht was, DSGVO

  • Personal
    • Personalkostenquelle
    • Kollektivvertrag / Tarifvertrag, Überstundendefinition
    • Zeitmodelle
      • Zwangspausen, Fixe Pausen
    • Abteilung, Heimatkostenstelle
    • Eigenschaften nutzen
    • Erzeugen der Personalbarcodes
  • Zeiterfassung
    • Buchungen korrigieren
    • Buchen mit den Terminal(s) (coming soon)
      • Buchen auf abweichende Maschinen
      • auf welche Maschinen habe ich mich angemeldet
      • Zeiterfassungsstifte
      • Mehrmaschinen Bedienung
      • Anzeigen von Artikeldaten (Stammblatt/Dokumentenlink)
      • Anzeigen der Fertigungsfortschrittes Soll/Ist-Zeiten
      • Buchen von Abwesenheiten
      • Urlaubsantrag
      • Statusanzeige
      • Stechuhr Modus, Personenliste
      • Ausweisnummer / Barcode / RFID
      • Los Auswahlliste
    • Manuelles Buchen
      • Zeiterfassung
      • im Los, Auftrag, Angebot, Projekt
      • Favoriten
      • Kopieren von Zeitbuchungen, wozu das
    • Änderungsprotokoll
    • Sonderzeiten
      • Urlaubsantrag und Freigaben
    • Reisezeiterfassung
      • km, Fahrtenbuch, Unveränderbarkeit
      • Diäten
    • Monatsabrechnung
    • Zeitbuchungsjournal, Gestern Liste
    • Anwesenheitsliste
    • Schichtzeiten
    • Zeitmodelle
      • automatische Schichtzeiterkennung
    • Export der Zeitbewegungsdaten
    • Pflege der automatischen Zeitbuchungen
    • Ändern der Loszuordnung / auf falsches Los gebucht
      • Wie lange darf wer was korrigieren, Wirkung der Parameter
    • Mobile Offline Erfassung
      • Erhaltene Buchungsfehler korrigieren
      • Zeitbestätigung
    • Maschinen
      • Maschinenzeitmodelle
      • Maschinengruppen
      • Mehrmaschine <-> Mitarbeiter geführte Maschine
      • parallele Maschinenbedienung
    • Zeiten auswerten
      • wie und wofür

Modul 09, Einkauf

  • Anfrage, Gruppenanfrage, Bieterübersicht
    • Erfassung der Lieferkonditonen und der Lieferdaten
    • Rückpflege in den Artikelstamm
  • Bestellung
  • Auftragsbestätigung
  • Wareneingang
  • Mahnwesen
  • Mahntexte
  • Bestellvorschlag
    • Pflege der Artikeldaten
      • Einkauf optimieren
    • int. BS Import Eingangsrechnung Eingangsrechnungs Gutschriften Anzahlungsrechnung / Schlussrechnung Splittbuchung Positionskontierung (die ausgehende Provisonsgutschrift) Anlegen von Bankdaten je Lieferant Verbuchen der Schrottgutschrift Bestellvorschlag, Dispolauf optimieren der einzukaufenden Artikel Anfragevorschlag

Modul 10, kleine Finanzbuchhaltung

  • Export der Daten
    • Welche Formate
    • Belege mit exportieren
  • Zahlungsverwaltung und Mahnwesen
  • Verbuchen von Zahlungen in ER, RE, GS
  • SEPA Kontoauszugsimport
  • Zahlungsvorschlag
  • Reverse Charge
  • Intrastat Meldung
  • Zusammenfassende Meldung

Modul 11 Reklamation, Abwicklung von Reparaturen, QS, Rücknahme, RMA

  • Lieferantenbeurteilung
  • Messmittel wie abbilden
  • Dokumentenpflicht

Modul 12 Fremdfertigung

  • Ziellieferschein
  • Fremdfertigungs-Arbeitsgang, -Zukauf der Dienstleistung des Fremdfertigers
  • Zubuchung und automatische Erledigung
  • Definiton für die Kapazitätsplanung / Zeitplanung

Modul 13 Angebotsstücklisten

  • Kalkulationsarten
  • Mengenstaffeln
  • Einkaufsangebotsstückliste
    • EinkaufsAnfrageStückliste
  • Vorlage für die Angebotsstücklistenschnellerfassung

Modul 14 Termine und deren Zusammenhänge

Das Kieselstein ERP ist ein vom Kundentermin getriebenes System. Von der Idee her, sollte man immer Lieferfähig sein, bei einem Lagerstand von 0 (was natürlich nicht geht).

  • Rüstzeiten / Losgrößen
    • Was ist die optimale Losgröße.
      • Wie lange wird der Kunde das Produkt noch exakt in dieser Ausführung abnehmen?
      • Habe ich Lagerplatz?
      • Will ich mein Kapital / meine Liquidität so lange binden (Was würden Sie bei der Bank dafür bezahlen, wenn Sie keine Sicherheiten dafür hätten)

Modul 15 Versionen, Revisionen, Artikeln und Stücklisten und deren Änderungen

  • vom lagernden Artikel der alten Version bis zur strukturierten Artikel- und Stücklistenänderung
    • nach oben hin.

Modul 16 Optimaler Zeitpunkt der Formularanpassungen

  • Logo, Kopf- und Fußzeilen … bei der ersten Basisschulung
  • offizielle Formulare … nach Verständnis der Zusammenhänge, eher gegen Ende der Basisschulung und erst kurz vor Going Live

Modul 20 Mehrsprachigkeit

  • was wo wie definieren
  • Was ist falsch wenn es zu gemischten Texten kommt

Modul 25 CRM

  • von welchem CRM sprechen wir (Operatives, Analytisches, oder nur Akquise)
  • Serienbrief, Kurzbrief, HTML, Selektionen

Modul 30, integrierte Finanzbuchhaltung

  • für welche Anwender ist dieses Modul gedacht
  • wie steuert man die Buchungsautomatiken
  • welcher Kontenrahmen kommt zur Anwendung
  • SEPA Kontoauszugs Import
  • Zahlungsvorschlag
  • UVA, Ust-Verprobung
  • Saldenliste
  • BWA, Ergebnisgruppen, Bilanzgruppen definieren und anwenden
    • Vergleichsdruck der Eröffnungsbilanz
  • Manuelle Buchung, Eröffnungsbuchung
  • Splittbuchung, Buchungsschablonen
  • Ausziffern
  • offene Posten, Abgleich mit ERP Teil
  • Ust aus Vorjahren, ist auch ein FA_Zahllastkonto ?
  • Fremde Vorsteuer / abweichendes Finanzamt

Modul 50, mobile Geräte

  • Offline
  • Online

Modul 80, Arbeitsvorbereitung, Fertigungssteuerung

  • Auslastungsvorschau
    • Einfach
    • Detailliert
  • Maschinenbelegung

Modul 90, Controlling

  • Nachkalkulation
  • Produktivitätsstatistik
    • Mitarbeiter
    • Maschinen
  • Liquiditätsvorschau
  • offene Posten
  • Einfache Erfolgsrechnung
  • Provisionsabrechnung
  • Eigene Termintreue
  • KPI
  • offene Anzahlungsrechnungen

Modul 91, Periodisch verwendete Funktionen

  • Inventur
  • Halbfertigfabrikatsinventur / Work in Progress

Modul 92, Periodisch verwendete Funktionen der Finanzbuchhaltung

  • Erfolgsrechnung
  • Bilanz
  • UVA
  • KPI
  • Einfache Erfolgsrechnung
  • Liquiditätsvorschau

Expertenschulung

Modul 100, Formulare

  • selber anpassen, neue Formulare erstellen
  • Formularvarianten definieren
  • Definitionen der Formular-EMail-Vorlagen Reportgeneratoren

Modul 101, System

  • Parametrierung, Einstellung wesentlicher Parameter
  • Automatikjobs
  • Pflege
  • Versandauftrag
  • Mandanten
  • Grunddaten
    • wo finde ich welche Grunddaten
  • Änderungsprotokollierung
  • Umfasst immer nur wenige ausgewählte Datenfelder in den jeweiligen Modulen
    dafür aber immer möglichst aussagekräftig.
  • Nachrichtensystem
  • Eigenschaften für Module selber definieren
  • Dokumentenlink einrichten

Modul 102, Berechtigungen,

  • Benutzer
  • Rollen & Rechte
  • Benutzer Mandant

Modul 102a Freischalten weiterer Funktionen, weiterer Benutzer

Modul 103, Datensicherung

  • wozu
  • wie oft
  • wie prüfen
  • physikalisch von der gesamten IT getrennt.

Modul 104, Eigenschaften definieren

Artikel Eigenschaften
Chargen Eigenschaften

Modul 105, Installationen

Modul 110, Formelstücklisten

Modul 120, CleverCure

Modul 121, Forecast, EDI Importe

  • Liefermengenfortschrittszahl

Modul 122, Zutrittssystem

Modul 123, Cockpit

Modul 124, Dashboard und dessen Konfiguration

Modul 140, Instandhaltung

Modul 150, Küche

Modul 200, Externe Geräte, Anbindungen

  • Terminal
    • offline Zeiterfassungsstifte
    • ZE-Terminal (coming soon))
      • Zeitsynchronisierung
  • Barcodescanner
    • mobile Erfassungsgeräte, z.B. Memor1 von Datalogic
  • Barcode 1D / 2D
  • Etiketten, Etikettendrucker

Zeitaufwand

Wie man aus dieser Aufstellung sieht, gibt es eine deutliche Anzahl an Punkten, die geschult werden sollten. Vieles kann man sich aus der umfangreichen Online Hilfe heraus lesen, aber: Für vieles ist eine gute Kommunikation mit dem/der Kieselstein ERP Betreuer:in notwendig. Auch gerade die Dinge Best Practice, was ist in welchen Branchen üblich, was könnte in deinem Unternehmen funktionieren.

Für eine ungefähre Zeitschätzung sollte man davon ausgehen, dass man im Schnitt für jeden Punkt 10Minuten benötigt. Die Summe der für den Schulungstag geplanten Punkte ergibt dann eine sehr grobe Richtlinie was an diesem Tag möglich ist. Somit ergibt sich auch, wieviele Schulungstage man eventuell brauchen wird. Es hängt dies immer auch, von den Teilnehmern ab.

5 - laufende Betreuung

laufende Betreuung

Insbesondere nach den ersten Basis-Schulungen muss man üben um das Arbeiten mit dem Kieselstein ERP entsprechend effizient zu beherrschen. Hier kommt es immer wieder vor, dass man an irgend einer Kleinigkeit hängen bleibt.

Hier ist der pragmatische Weg:

  • den/die inHouse ERP-VerantwortlicheN ansprechen. Hoffentlich kann er/sie die Frage rasch beantworten
  • geht das nicht, sende bitte ein EMail, direkt an deinen Kieselstein ERP Betreuer mit einer entsprechenden Beschreibung und idealerweise auch eine Screenshot
    • den Screenshot bitte so klein wie möglich, aber so groß dass alle Informationen drauf sind.
  • in dringenden Fällen hilft natürlich auch ein Telefonanruf bei deinem Kieselstein ERP Betreuer
  • Es sollte auf diesen Schulungsrechnern ein Teamviewer (http:) installiert sein, um gegebenenfalls rasch und effektiv die Schritte erklären zu können.

6 - Der Unternehmens Kreislauf

Der Kreislauf im Unternehmen

Eine Beschreibung des Unternehmenskreislaufes

Projekt Die Idee, eine Kundenanfrage Angebot mit Vorkalkulation, also einer ersten Schätzung, die hoffentlich richtig ist Auftrag Die Bestellung vom Kunden bekommen und die Auftragspositionen zumindest als Artikel erfasst Hier beginnt der eigentliche Erfolgsprozess, wobei er natürlich schon beim Projekt, und vor allem beim richtig (vor-)Kalkulierten Angebot beginnt

im Produktionsbetrieb, also alles was veredelt, verändert, bearbeitet wird und sei es nur dass zwei Teile zu einem neuen Ganzen zusammengefügt werden im Handel geht es dann bei Anfrage / Bestellung weiter

Stücklisten Materialbedarf für ein Stück Produkt, können aber auch Portionen sein und natürlich auch Unterstücklisten Arbeitszeitbedarf dafür, gegliedert in Menschzeit Maschinenzeit Initialkosten Rüstzeit Stückzeit Prüfanweisungen Fertigung Überleitung aus den (noch) zu fertigenden offenen Auftragspositionen inkl. Unterstücklisten Also die Stückliste multipliziert mit der zu fertigenden Menge ergibt das Fertigungs-Los Dies bewirkt den Materialbedarf (Reservierung) und den Kapazitätsbedarf (Mensch und Maschinen-Zeit) daraus

Material Anfrage Errechnen des benötigten Materials (Anfragevorschlag) Anfragen an die Lieferanten richten Angebote der Lieferanten einpflegen, optimalen Lieferanten ermitteln Bestellung Errechnen des benötigten Materials (Bestellvorschlag) Bestellungen an die Lieferanten senden Terminbestätigungen der Lieferanten einpflegen Wareneingänge erfassen -> damit is das Material am Lager und kann für die Fertigung verwendet werden

Kapazität Planen / Einteilen der einzelnen Arbeitsgänge / Tätigkeiten

Aus Material und Kapazitätsverfügbarkeit / bedarf ergibt sich der geplante Liefertermin

Fertigung Produzieren Material aus dem Lager in die Fertigung Kapazität verbrauchen Istzeit erfassen, um den Unterschied von Soll zu Ist zu sehen je nach Branche detaillierte Stückrückmeldung für jeden Arbeitsgang Abliefern Rückmelden der gefertigten Teilmenge an Lager zur weiteren Verwendung, z.B. Verbrauch in übergeordnetem Fertigungsauftrag oder Auslieferung mittels LS/RE

Lieferschein Liefern der lagernden Teile Anhand der offenen Auftragspositionen, oder auch freie (Ersatzteil-)Lieferungen

Rechnung Verrechnen der offenen Lieferscheine

Auftrag Nachkalkulation des Auftrages Soll-/Ist-Vergleich, tatsächlicher Ertrag bis zum DBIII Erkenntnisgewinn, damit Verbesserung der Angebots-Vorkalkulation

Aufgaben der Buchhaltung Bestellung Prüfung der Eingangsrechnung mit der Bestellung -> Preispflege -> Gestehungspreis Eingangsrechnung Erfassung anhand der Bestellung Kontierung Bankbuchung Mahnwesen G+V / BWA UVA

Stammdaten Artikel Serien / Chargennummern Lagerstände Ein- & Verkaufspreise Es ist (fast) alles ein Artikel, Bauteile, Stücklisten, Tätigkeiten, Zukaufteile Ein Artikel ist auch immer die Isolation der Informationen vom Lieferanten an den Kunden und umgekehrt Kunden Definition der Konditionen inkl. Artikel Sonderkonditonen Lieferanten Definition der Konditionen und Einkaufs-Artikel Reklamation

7 - Wie beginnen

Wie fange ich an

Wie sollte ich denn nun beginnen

Diese Frage stellen sich die meisten (Jung-) Unternehmer:innen welche sich nun glücklich selbständig gemacht haben und zu der Überzeugung gekommen sind, ein umfassendes ERP System einzusetzen.

Da ist ja so viel zu tun!

Ich lese nach welche Sachen / Dinge / Punkte gehen Ich suche nach Lösungen in den FAQ’s Muster ist die Fibu Das Ziel ist immer zuerst eine Beschreibung zu haben, wofür was gut ist Zuerst sehr allgemein und dann detaillierter Orientieren auch am Aufbau eines Werbeemails

Also zuerst den Teaser

Der Schwerpunkt sollte auf jeden Fall auf dem Modul und seinen Funktionen liegen. Beschreiben Sie nur eine Funktion nach der anderen - verraten Sie nicht alle Funktionen

Dann einen längeren beschreibenden Text und dann die einzelnen Punkte des Moduls

8 - Begriffe

Erklärung der verschiedensten Begriffe rund um dein Kieselstein ERP

Begriffe rund um dein Kieselstein ERP

Was ist ERP eigentlich?

Enterprise-Resource-Planning (ERP) bezeichnet die unternehmerische Aufgabe, die in einem Unternehmen vorhandenen Ressourcen (wie z. B. Kapital, Betriebsmittel, Personal, …) möglichst effizient für den betrieblichen Ablauf einzuplanen. Der ERP Prozess wird in Unternehmen heute häufig durch mehr oder minder komplexe ERP-Systeme unterstützt. ERP-Systeme sollten weitgehend alle Geschäftsprozesse abbilden. Eine durchgehende Integration und eine Abkehr von Insellösungen führen zu einem re-zentralisierten System, in dem Ressourcen unternehmensweit verwaltet werden können. Typische Funktionsbereiche einer ERP-Software sind: Materialwirtschaft (Beschaffung, Lager), Produktion, Finanz- und Rechnungswesen, Controlling und Vertrieb (Marketing). Die Einführung einer ERP-Software ist bei mittelständischen und größeren Unternehmen ein komplexes Projekt.

Kieselstein ERP zeichnet sich insbesondere durch die effiziente Abbildung agiler Geschäftsprozesse aus (agilis lat.: schnell, flink). D.h. Kieselstein ERP passt sich mit Hilfe einer integrierten Prozessengine an die Prozesse des Unternehmens an und nicht umgekehrt (wie es bei den gängigen ERP Systemen oft der Fall ist!) Ein ERP (Enterprise Ressource Planning) System

  • dient der Abbildung der spezifischen Organisation eines Unternehmens
  • ist eine Übersetzung der Realwelt des Unternehmens in datentechnische Strukturen, Funktionen und Prozesse
  • umfasst alle betrieblichen Funktionen, also von der klassische Warenwirtschaft, über das gesamte Fakturierungswesen, die Vertriebssteuerung, die Finanzbuchhaltung, die gesamte Agenda der Beschaffung, das Personalwesen, die Fertigungssteuerung, das Management-Informationssystem inkl. einem vielfältigen Controlling, Anbindung der Lieferanten und Kunden z.B. per Internet, den Unternehmensleitstand u.v.a.m…
  • ist das Herz eines jeden Unternehmens, die Daten, d.h. das Wissen über Kundenverhalten und über (Kunden-) Prozesse werden nur einmal erfasst und stehen damit Unternehmensweit für vielfältigste Betrachtungen und Auswertungen zur Verfügung.
  • ermöglicht dem Unternehmer rasch die richtigen Entscheidungen zu treffen, z.B. durch ein entsprechendes Kennzahlensystem.
  • kann durch Customizing an eine Vielzahl von unterschiedlichen Unternehmen angepasst werden.
  • bietet durch den gesamtheitlichen Ansatz den anwendenden Unternehmen enorme Vorteile, sowohl in Bezug auf den ROI (Return of Investment) in der Investition, als auch in ihrer Durchschlagskraft und Reaktionsschnelligkeit im eigenen Geschäftsumfeld.

Oder, wie es ein Anwender formuliert hat:

  • Die Geschäftsprozesse werden durch das ERP System nachhaltig beeinflusst. Deshalb muss das ERP System die Unternehmensziele in hohem Maße unterstützen. In diesem Sinne ist das ERP System als strategische Waffe einzustufen.

EAI was ist das?

EAI = Enterprise Application Integration; d.h. die Integration von unterschiedlicher Unternehmenssoftware (z.B. mit CMS/Marketing, Zeiterfassung /SAP-HR, Finanz/ SAP-FI, B2x: Unternehmensportale/Konzernmutter, Fremdportale wie ebay, branchenspezifische Einkaufsportale etc.); dies ist meist notwendig, da ein ERP System nie im Vakuum eingeführt wird, sondern mit bestehenden oder zukünftigen Systemen integriert werden muss!

Bei EAI spielen WebServices mit dem SOAP Protokoll für die Funktionen und der XML Beschreibungssprache für die Daten eine zentrale Rolle.  WebServices können u.a. hervorragend mit einer J2EE Architektur realisiert werden.

Kanban was ist das?

Kanban (jap., dt. Schild, Karte; manchmal fälschlich Kamban) ist eine Methode der Produktionsablaufsteuerung nach dem Hol- beziehungsweise Zuruf- oder Pullprinzip und orientiert sich ausschließlich am Bedarf einer verbrauchenden Stelle im Fertigungsablauf. Autonome Regelkreise auf Workflow-Ebene bilden das Kernelement dieser flexiblen Produktionssteuerung. Es ermöglicht eine nachhaltige Reduzierung der Bestände bestimmter Zwischenprodukte. Zudem ermöglicht es auch die Reduktion/ Optimierung von Beständen auf der Endproduktebene. Im günstigsten Fall kann die gesamte Wertschöpfungskette vom Endprodukt bis zur Bearbeitung des Einsatzmaterials auf der ersten Fertigungs-/Produktionsstufe gesteuert werden.

ACHTUNG: Kanban ist etwas für lange laufende Produkte. Wird es falsch eingesetzt führt es, gerade bei auftragsorientierten Unternehmen, also den typischen Kieselstein ERP Anwendern dazu, dass das falsche Produkt zum falschen Zeitpunkt produziert wird. Nutze anstelle Kanban, die interne Bestellung der Losverwaltung, auch wenn der Aufbau der Stücklistenstrukturen in den ersten Tagen etwas mühsamer ist.

Bedenke auch, mit einer reinen Kanban Steuerung kommst du erst zum Ereignis der “roten Karte” (mindestlagerstand unterschritten) darauf, dass dir Material fehlt. Gab es in letzter Zeit Mehrverbrauch, oder haben sich die Lieferzeiten von 2Wochen auf 6Monate verändert, was alle paar Jahre mal vorkommt, so müssen alle nachfolgenden Prozesse warten, bis dein Produkt vorrätig ist.
Natürlich kann man das mit einer Anpassung der Lagermindeststände abfangen, nur wer macht das zumindest wöchentlich?
Nutze die Möglichkeiten deines ERP Systems!

Wie ist der Zusammenhang zwischen den Terminen?

Welcher Termin bedeutet was?

EDIFACT

EDIFACT ist die Abkürzung für “Electronic Data Interchange for Administration Commerce and Transport”. Er ist ein globaler Standard, dessen Entwicklung auf die Initiative der UNO zurückgeht und der bereits im September 1987 von der International Standard Organization als ISO9735 approbiert und registriert wurde. Der Begriff EDI umfasst verschiedene Konzepte für die elektronische Abwicklung von geschäftlichen Vorgängen zwischen verschiedenen Unternehmen, Branchen und Ländern.

Strukturierte Daten wie Bestellungen oder Rechnungen werden in einheitlichen Formaten untereinander ausgetauscht, wodurch viele Abläufe beschleunigt und dadurch Kosten eingespart werden können. Die verschiedenen Branchen setzten hierbei unterschiedliche Standards ein, wie z.B. S.W.I.F.T. bei Banken.

Gestehungspreis / gleitender Durchschnittspreis

Der Gestehungspreis ist der gleitende Lagerdurchschnittspreis der bei jeder Warenzubuchung gebildet wird. In Kieselstein ERP wird der Begriff Gestehungspreis verwendet, welcher von den Gestehungskosten eines Produktes herrührt. Für den Bereich des Einkaufes kann dieser gleichbedeutend mit dem gleitenden Durchschnittspreis verwendet werden. Für den Bereich der Fertigung sind in den Gestehungskosten immer auch die Arbeits- und Maschinenzeiten mit berücksichtigt. Weiters werden im Bereich der Warenbeschaffung neben dem Einstandspreis auch die Transportkosten usw. berücksichtigt, was dann zum Begriff des Gestehungspreises führt. Zur Erklärung der Berechnung des Gestehungspreise kann die Beschreibung aus Wiki verwendet werden. Der gleitende Durchschnittspreis (kurz GLD-Preis) wird bei der Bestandsbewertung von Positionen, die zu unterschiedlichen Preisen eingekauft wurden, verwendet. Er verwendet die Methode des Gleitenden Mittels, um einen Durchschnittspreis zu errechnen. Er entspricht dem mengengewichteten Einstandspreisen der einzelnen Beschaffungsvorgängen, also dem durchschnittlichen, historischen Einstandspreis.

mit : neuer Durchschnittspreis : alter Durchschnittspreis xalt: bisherige Bestandsmenge pneu: Einstandspreis der neuen Ware xneu: Einstandsmenge der neuen Ware Da die Bestände unter Umständen aus Beschaffungsvorgängen stammen, die weit in der Vergangenheit liegen, aber auch aus rechentechnischen Gründen, wäre eine geschichtete und zum jeweiligen Einkaufspreis bewertete Beständesführung zur Ermittlung des aktuellen Durchschnittspreises unnötig kompliziert und fehl am Platz. Weiters löst der gleitende Durchschnittspreis auch das Problem, wie zwischenzeitliche Bestandesabgänge zu bewerten sind. Hierzu wird der am Stichtag gültige GLD-Preis verwendet. Naturgemäß stimmen GLD-Preis und aktueller Markteinstandspreis in aller Regel nicht überein. Er liegt höher (bzw. tiefer) als der Marktpreis, wenn in der Vergangenheit im Schnitt zu höheren (tieferen) Kosten eingekauft worden ist. Aus Gründen der Rechnungslegung kann der GLD-Preis für die Bestandesbewertung in der Bilanz ggf. nicht verwendet werden, wenn der aktuelle Einkaufspreis unter dem GLD-Preis liegt (Niederstwertprinzip). Aus betriebswirtschaftlicher Sicht sollten die kalkulatorischen GLD-Preise von Zeit zu Zeit überprüft und auf- oder abgewertet werden. Da sich buchhalterische und leistungswirtschaftliche Anforderungen zum Teil widersprechen, ist es ggf. sinnvoll und notwendig für die buchhalterischen und betriebswirtschaftlich/kalkulatorischen Bedürfnisse zwei unterschiedlichen Sichten auf die Bestandesbewertung zu unterhalten. Der gleitende Durchschnittspreis spielt für die Bestandesbewertung unter anderem in folgenden Gebieten eine Rolle:

  • Bewertung von fremdbeschafften Rohmaterialien, Halbfabrikaten und Handelsprodukten

  • Bewertung von Wertpapieren im Börsendepot

Von “http://de.wikipedia.org/wiki/Gleitender_Durchschnittspreis” Manche Menschen können mit einer Formel, einem Beispiel wesentlich mehr anfangen, als mit einer Beschreibung. Für diese haben wir dieses Beispiel dazugegeben.

Info: Obiges Verhalten bedeutet auch, dass beim Nulldurchgang im Lager (also wenn der Lagerstand zeitlich und datentechnisch 0,00 ist), der aktuelle Gestehungspreis aus dem Einstandspreis (Zubuchungspreis) gebildet wird.

Gestehungspreisbuchung über mehrere Läger

Grundsätzlich wird der Gestehungspreis eines Artikels bei jeder Lagerzubuchung aktualisiert.

Das bedeutet: Wird ein Artikel z.B. auf das Hauptlager zugebucht, so wird für diesen Artikel der nun gültige Gestehungspreis errechnet. Zugleich wird der Einstandspreis dieses Artikels bei dieser Lagerzubuchungsbewegung mit abgespeichert. Wird nun der gleiche Artikel vom Hauptlager in ein anderes Lager umgebucht, so wird er zum aktuellen Gestehungspreis entnommen und mit diesem Preis als Einstandspreis dem anderen Lager (z.B. Halle 2) zugebucht, wodurch sich ein neuer Gestehungspreis auf diesem Lager für den Artikel ergibt.

Warum ist das so? Eigentlich haben wir es hier mit einer Wertewanderung zu tun. D.h. der Artikel wird mit Menge und Einstandspreis als Wert dem Lager (Wareneingang) zugebucht. Daraus ergibt sich (Alter Lagerwert + neu hinzugekommener Wert) / nun aktueller Lagerstand der neue Gestehungspreis. Hintergrund dieser Durchschnittsberechnung ist, dass die Artikel die nun im Lager liegen kein “Mascherl” mehr haben und man daher bei der Lagerentnahme nur mehr den Durchschnittspreis, genauer den Wert, entnehmen kann. D.h. nun wandert der Wert, der aus der ersten Zubuchung eben nicht mehr der Einstandswert sonder der Gestehnungswert ist, in das zweite Lager (z.B. Halle 2) und wird dort wieder zugebucht.

Diese Vorgehensweise, insbesondere die Bildung des gleitenden Lagerdurchschnittspreises wurde bereits von mehreren Wirtschaftstreuhändern geprüft und für richtig befunden.

Merkmale am Kunden / Partner

In Kieselstein ERP wird dafür der Begriff Selektion verwendet.

Pseudobaugruppe, Phantomstückliste

Wir verwenden dafür den Begriff Hilfsstückliste.

Retrograde Bestandsbewertung

Diese “theoretische” Berechnung der “Gestehungspreises” eines Produktes wird in Kieselstein ERP nicht angewendet, da großer Wert auf die Erfassung der tatsächlichen Gestehungskosten gelegt wird, um aufzuzeigen wo die tatsächlichen Kostentreiber / Deckungsbeitragstreiber liegen. Definition von Retrograd siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Retrograde_Bewertung

URE

In der Schweiz ist der Begriff URE sehr gebräuchlich. Er steht für Unterhalt, Reparaturen, Ersatz(teile)

AHV

Dieser Begriff steht in der Schweiz für die Sozialabgaben.