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Personalverwaltung

Verwaltung der Mitarbeiter:innen

Personal

Definition der Zeitmodelle

Informationen zu Urlaub und Urlaubsanspruch

Zusammenhang Partner / Personal?

[siehe.](../Partner/index.htm#Kund, Partner, Lieferant wie gehört das alles zusammen)

Warum kann kein neues Personal angelegt werden?

Zum Anlegen neuer Personen benötigen Sie das Recht RECHT_PERS_SICHTBARKEIT_ALLE. Ist dies in Ihrer Rolle nicht definiert, so dürfen Sie nur lesend auf die Daten zugreifen. Zur Rechtevergabe wenden Sie sich bitte an Ihren Administrator.

Ich habe eine neue Person angelegt, sehe sie aber nicht

Um die Personen Ihrer Abteilung / Kostenstelle zu sehen, müssen Sie das Recht PERS_SICHTBARKEIT_ABTEILUNG haben.

Um alle Personen des Mandanten zu sehen müssen Sie das Recht PERS_SICHTBARKEIT_ALLE haben.

Beim Anlegen einer neuen Person wird immer eine falsche / zu hohe Personalnummer vorgeschlagen

Die Personalnummer einer neuen Person wird immer anhand der höchsten Personalnummer aller auf diesem Mandanten eingetragenen Personen ermittelt. Um alle Personen Ihres Mandanten einzusehen müssen Sie das Recht PERS_SICHTBARKEIT_ALLE haben und zusätzlich die versteckten Personen anzeigen lassen.

Ich sehe zwar alle Mitarbeiter meiner Abteilung, kann aber keinen neuen Mitarbeiter anlegen

Um neue Mitarbeiter anlegen zu können benötigen Sie das Recht PERS_SICHTBARKEIT_ALLE.

Ich kann keine neue Person mehr abspeichern

Sie erhalten beim Speichern einer neuen Person immer die Fehlermeldung (Details):

class com.lp.client.frame.ExceptionLP null; CausedByException is: PERS_PERSONAL.UK com.lp.client.frame.delegate.Delegate.handleThrowable(Delegate.java:87)

Dies bedeutet, dass eine Person mit dieser Personalnummer bzw. diesem Partner bereits angelegt ist.

Wenn Sie diese Person aber nicht sehen, so haben Sie vermutlich kein Recht andere Personen einzusehen.

Prüfen Sie dies bitte im Modul Benutzer, Systemrolle, Rechte. Um alle Personen einzusehen, müssen das Recht PERS_SICHTBARKEIT_ALLE haben.

Muss man das Gehalt jedes Monat neu eingeben?

Änderungen in Gehaltsvereinbarungen werden in der Regel nur monatsweise vereinbart. Deshalb kann eine Gehaltsänderung auch nur auf Monatsbasis eingegeben werden. Sie wirkt dann immer ab dem 1. des eingegebenen Monates. Vereinbarte / Eingetragene Gehälter / Löhne gelten so lange, bis eine neue Vereinbarung eingegeben wurde. Siehe dazu bitte auch Gehalts-/Lohnkosten Definition.

Sieht jeder das Gehalt?

Einsicht auf das Personalgehalt haben nur Benutzer, welche das Recht PERS_GEHALT_R für das nur lesen bzw. PERS_GEHALT_CUD um auch Änderungen vornehmen zu können besitzen. Mit dem Recht PERS_GEHALT_R/CUD verbunden ist eine eigene Variante des Kurzbriefes, genannt Kurzbrief Gehalt um hier z.B. Vorrückungsschreiben oder ähnlich kritische Informationen ablegen zu können.

Was ist der Unterschied zwischen Heimatkostenstelle und Abteilung?

Der Mitarbeiter ist einer Abteilung z.B. Innendienst zugeordnet. Dies ist seine organisatorische Einheit der er zugeordnet ist. Dagegen ist die Heimatkostenstelle jene Organisationseinheit für die er üblicherweise Arbeitet. Z.B. Verkauf Salzburg. Diese Heimatkostenstelle wird als default Vorschlag für den Kostenstellenvorschlag verwendet, wenn keine anderen Daten verfügbar sind.

Telefon, Fax, E-Mail, Homepage? Sind das jetzt die Firmenadressdaten oder die privaten Daten des Mitarbeiters?

Unter Detail finden sie im Personal die privaten Daten des Mitarbeiters. Also seine Wohnadresse, seine persönliche, private Handynummer, seine private Telefonnummer.

Unter Daten im Bereich Absenderdaten werden die “Firmendaten” Ihres Mitarbeiters definiert. Also unter welcher EMail Adresse er bei Ihnen im Unternehmen erreichbar ist.

Bitte unterscheiden Sie klar zwischen den persönlichen Kontaktdaten des Mitarbeiters, welche Sie unter Detail finden und den Absenderdaten des Mitarbeiters in Ihrem Unternehmen, welche Sie unter Daten, Absenderdaten finden.

[Übersteuern der Fax-Absenderinformation](../Installation/Installation_Win_Fax_Email_Dienst.htm#Fax-Absenderinformation übersteuern)

Wozu dienen Unterschriftsfunktion und Unterschriftstext?

Mit der Unterschriftsfunktion definieren Sie mit welchem Zusatz diese Person Ihre offiziellen Papiere, z.B. Bestellungen oder Auftragsbestätigungen unterschreibt. Also z.B. i.A., i.V. oder ppa usw. Mit dem Unterschriftstext beschreiben Sie den Aufgabenbereich den diese Person nach außen hat. Z.B. Einkaufsleitung, Innendienst, usw.. Geben Sie hier die Abkürzung für die Unterschriftsfunktion ein zum Beispiel i.V. (en: on behalf of) oder i.A. (en: O/o (order of)).

Wie definiere ich die Unterschriftstexte der Mitarbeiter / Vertreter?

Dies wird im Personal unter Daten definiert. Tragen Sie hier bei Unterschriftsfunktion den Funktionszusatz für die Unterschrift ein z.B. i.V. oder i.A. Bei Unterschriftstext tragen Sie die Information für die Position des Mitarbeiters ein. Z.B. Einkaufsleitung, Vertriebsassistenz oder ähnliches. Beide Texte werden bei den Unterschriften unter den offiziellen Dokumenten mit angedruckt.

Kann eine Signatur für Texteingaben, Kurzbriefe definiert werden?

Im Modul Personal, Reiter Daten kann unter Signatur jener Text eingegeben werden, der bei Klick auf Signatur am Ende des Textes einfügen, eingefügt werden soll. Damit kann z.B. bei einem Kurzbrief immer der gleiche Text einkopiert werden.

Welche weiteren Personen spezifische Parameter können definiert werden?

Im Reiter Parameter können weitere Parameter für den Zugriff bzw. die Anzeige und ähnlichem definiert werden.

Die Bedeutung der verschiedenen Parameter ist wie folgt:

Parameter Beschreibung
keine Anzeige in Anwesenheitsliste Diese Person wird in den Anwesenheitslisten nicht angezeigt.Wird gerne für leitende Mitarbeiter verwendet
keine Anzeige am Terminal Am Terminal wird bei der Einstellung Anmeldeseite diese Person nicht angezeigt
keine Überstundenauszahlung  
Telefonzeit mit Telefonzeitstart Bei Klick auf den Telefonhörer wird gleichzeitig die Telefonzeiterfassung auf den jeweiligen Partner (Kunde/Lieferant) gestartet um so eine effektive Zeiterfassung der vielen kleinen notwendigen Unterbrechungen zu erreichen
Start mit meinen offenen Projekten Beim öffnen des Projektmodules steht die Ansicht auf meine offenen Projekte, d.h. Sie / die Person bekommen / bekommt sofort die Liste der für Sie abzuarbeitenden offenen Projekte.
Anwesenheitsliste für alle am Terminal anzeigen Wenn diese Person am Zeiterfassungsterminal die Liste der anwesenden Personen anzeigen lässt, so wird die Anwesenheit aller Personen angezeigt
Anwesenheitsliste für Abteilung am Terminal anzeigen Ähnlich obigem, es werden jedoch nur die KollegInnen der eigenen Abteilung angezeigt.
Darf Kommt am Terminal buchen Ist dies nicht angehakt, so darf die Person kein Kommt buchen
IMAP-Benutzer Werden EMails durch den Kieselstein ERP Versanddienst versendet, so wird nach erfolgreichem SMTP Versand dieses EMail im “gesendete Objekte” des IMAP Servers abzulegen. Dafür muss sich der HELIUM V Server unter dem Benutzer am IMAP-Server anmelden können
IMAP-Kennwort Das passende Kennwort zu obigem Benutzer
IMAP-Inbox Wenn Sie das Zusatzmodul EMail Empfang besitzen werden eingehende EMails dieser Person von diesem IMAP-Ordner abgeholt
BCC Werden offizielle Belege versandt, so wird automatisch auch eine unsichtbare Kopie (BlindCarbonCopy) an diese EMail-Adresse gesendet. Bitte beachten Sie auch die System-Parameter:BCC-Rechnung und BCC-Vertreter
generelle WEP Info Wenn angehakt, bekommt man bei allen BS-Positionen, welche angehakt sind, immer eine WEP-Info-Mail, egeal ob man Anforderer ist oder nicht.
Alle Kontakte synchronisieren Synchronisiert alle Partner über die HV-OST in die persönlichen Outlook-Kontakte.

Für weitere Parametrierungen siehe bitte auch Arbeitsplatzparameter.

Personen verstecken?

Durch Aktivieren der Eigenschaft verstecken wird eine Person als versteckt gekennzeichnet.

Damit können Sie Personen die in der Auswahlliste normalerweise nicht mehr aufscheinen sollten (z.B. der Administrator) entsprechend kennzeichnen. Bitte beachten Sie dass diese Eigenschaft im Personal von der Eigenschaft im Partner getrennt ist. Beachten Sie weiters, dass es ein eigenes Rollenrecht gibt, mit dem versteckte Partner angezeigt werden können. Rollen die dieses Recht nicht besitzen, können versteckte Partner / Personen nicht anzeigen.

Können die Zeitdaten auch exportiert werden?

Ja. Neben den üblichen Exportfunktionen der Kieselstein ERP Ausdrucke steht auch der Export nach Lohnarten zur Verfügung. Siehe dazu bitte.

Wo kann ich die ausbezahlten Überstunden eingeben?

Geben Sie die ausbezahlten Überstunden unter Stundenabrechnung ein. Bitte beachten Sie, dass sich die Felder Mehrstunden bis Überstunden Steuerpflichtig 100% auf die Ausbezahlten Stunden bezieht. D.h. bei der Monatsabrechnung werden diese Stunden vom Gleitzeitsaldo abgezogen. Die Gutstunden werden hingegen dazugerechnet. Im Ausdruck der Monatsabrechnung werden diese Stunden in das Feld Ausbezahlte Stunden summiert und vom Gleitzeitsaldo abgezogen. Sind bei einer Abrechnung nur Gutstunden eingetragen, so werden hier negative ausbezahlte Stunden angeführt, was zur gewünschten Erhöhung des Gleitzeitsaldos führt.

Wie verbuche ich die Zeiten, welche während eines Feiertages gearbeitet wurden?

Der Mitarbeiter bucht seine Anwesenheits- und Projektzeiten wie an jedem anderen Tag auch. In der Monatsabrechnung erhalten Sie neben den Anwesenheitszeiten auch die Feiertagszeiten ausgewiesen. D.h. dem Mitarbeiter werden sowohl die Feiertagsstunden als auch die tatsächlich geleisteten Stunden angerechnet.

Voraussetzungen:

  • Die Feiertage sind entsprechend gepflegt.
  • Für den Wochentag des Feiertages ist laut Zeitmodell eine Sollzeit definiert.

Kennt Kieselstein ERP alle Feiertage?

Nein. Aufgrund der unterschiedlichsten Handhabung der Feiertage haben wird die Möglichkeit geschaffen die in Ihrem Unternehmen tatsächlich durchgeführten Feiertage manuell einzupflegen. Es sei hier auch auf die unterschiedlichen Feiertage der verschiedenen Religionen verweisen. Die Pflege der Feiertage finden Sie im Modul Personal, unterer Reiter Betriebskalender. Hier können Sie auch die in Ihrem Unternehmen üblichen Betriebsurlaube usw. hinterlegen. Siehe auch.

Definition der Tagesarten

Durch Auswahl des unteren Modulreiter Grunddaten, können im oberen Modulreiter Tagesarten ausgewählt werden. Hier können nun zusätzliche Tagesarten definiert werden. Definieren Sie hier, neben den fest verdrahteten Tagesarten (Sonntag bis Samstag und Feiertag), die von Ihnen zusätzlich benötigten Tagesarten wie z.B. Betriebsurlaub, Tage der offenen Tür usw.. Definition der Tagesart Halbtag siehe bitte. Bitte beachten Sie, dass die Tagesart Betriebsurlaub nur für Zeitberechnungen der Lieferungen, Los-Durchlaufzeiten und ähnliches verwendet wird. Für die Berechnung der Anwesenheitszeiten der Mitarbeiter wird diese Tagesart ignoriert. Somit können z.B. Urlaub, auch wenn es ein zentral verordneter Betriebsurlaub ist, entsprechend verbucht und abgerechnet werden. Gegebenenfalls nutzen Sie bitte für das Eintragen der Betriebsurlaube auch die Funktion alle Mitarbeiter. Das bedeutet auch, dass für ein Datum an dem Betriebsurlaub (BU) definiert ist, für die Berechnung der Pausen diese Tagesart ignoriert wird und anstatt dessen die eigentliche Tagesart, z.B. Dienstag, verwendet wird.

Betriebskalender

Mit dem Betriebskalender (unterer Modulreiter) werden die Feiertage und auch Ihre eigenen besonderen Tagesarten festgelegt. Wir haben bewusst auf die automatische Berechnung der Feiertage verzichtet, da diese auch in unserem Kulturkreis sehr länderspezifisch ist. Bitte denken Sie daran, die Feiertage rechtzeitig für die Zukunft festzulegen. Zur Vereinfachung finden Sie im Reiter Vorlage jedoch die Möglichkeit gleichbleibende Feiertage jedes Jahres vorzudefinieren. Der Betriebskalender ist die Definition an welchen Tagen andere Tagesarten als die üblichen Wochentage gelten. Dies wirkt sich wiederum in der Mitarbeiterzeitabrechnung, aufgrund der Zeitmodelle der Mitarbeiter und in den Zutrittsmodellen entsprechend aus. Unter Religion kann eine Bekenntnis-spezifische Beschränkung der Feiertagsdefinition angegeben werden. D.h. hat ein Mitarbeiter aufgrund seiner Religionszugehörigkeit an diesem Tage frei, so muss für diesen Tag die entsprechende Tagesart (z.B. Feiertag) angegeben werden und zusätzlich angeführt werden, dass dies nur für diese Religion gilt. Haben mehrere, aber nicht alle Religionen an diesem Feiertag frei, so kann dies entsprechend oft angegeben werden. Bei der Definition von Feiertagen welche generell gelten, muss die Religionsdefinition frei bleiben. Dies ist insbesondere in Kombination mit den Zutrittsberechtigungen von Bedeutung.

Hinweis zu Betriebsunterbrechung. Die Tagesart Betriebsunterbrechung, BU, dient nur dazu, diese Tage in der Lieferdauer an Ihre Kunden zu berücksichtigen und in der automatischen Ermittlung des Arbeitsgang Beginns diese Unterbrechnung, z.B. für den Betriebsurlaub, zu berücksichtigen.

Hinweis zu religionsspezifischen Feiertagen im Zutritt: Bei der Tagesart (z.B. Feiertag) werden für die Zutrittsberechtigung nur jene Definitionen berücksichtigt, die OHNE Religionseinschränkung angelegt wurden. D.h. auch Mitarbeiter, die aufgrund Ihres Bekenntnisses einen Feiertag haben, haben Zutritt, so als wenn diese Definition nicht gegeben wäre.

Definition jährliche wiederholender Feiertage:

Im Reiter Vorlage können Sie einerseits bestimmte Tage jedes Jahres als Feiertag definieren (Bsp. 1.1. = Neujahr). Weiters gibt es Feiertage, die sich auf Grund von anderen Tagen berechnen lassen (Christi Himmelfahrt ist immer 39 Tage nach dem Ostersonntag). Nach der Erfassung können Sie mit einem Klick auf den Button (Feiertage für ein bestimmtes Jahr eintragen) die definierten Feiertage nach der Auswahl des Jahres eintragen.

Hinweis: Von Kieselstein ERP werden die Feiertage Österreichs mitgeliefert - bitte überprüfen Sie, ob diese für Ihr Unternehmen auch zutreffen bevor Sie das neue Jahr eintragen.

Unter Stundenabrechnung sehe ich keine Zeiten

Dieses Reiter dient zur Erfassung der bereits abgerechneten Zeiten. Vom Grundgedanken her werden hier die bereits ausbezahlten Stunden eingetragen. Es werden also nur die Stunden eingegeben, welche Sie Ihren Mitarbeitern durch Auszahlung oder sonstige Vergütung bezahlt haben. Diese Zeiten reduzieren den Gleitzeitsaldo Ihrer Mitarbeiter. Eine Sonderstellung nehmen die Gutstunden und die Qualifikationsprämie ein. Die Gutstunden werden dem Mitarbeiter gutgeschrieben. Die Qualifikationsprämie ist ein Geldbetrag welchen Sie Ihrem Mitarbeiter aus besonderen Gründen ausbezahlen.

Der Gleitzeitsaldo wird wann aktualisiert?

Unter finden Sie den aktuellen Gleitzeitsaldo des jeweiligen Mitarbeiters. Dieser wird immer beim Druck einer Monatsabrechnung aktualisiert. Daraus ergeben sich zwei Forderungen: a.) Wenn Zeitdaten aus alten Monaten verändert werden, so müssen die Monatsabrechnungen ab diesem Zeitpunkt neu ausgedruckt (aufgerollt) werden. Damit erhalten Sie zugleich auch die entsprechenden Belege für Ihre Mitarbeiter. b.) In manchen Unternehmen werden Gleitzeitguthaben nur eine gewisse Zeitlang anerkannt oder immer zu einem bestimmten Zeitpunkt (Quartalswechsel) wieder auf Null gesetzt. Daher können diese Daten auch manuell verändert werden. Um nun eine Neuberechnung zu unterbinden, müssen Sie bitte die Checkbox gesperrt (gefroren) anhaken. Ist der Eintrag gefroren, so wird er von Kieselstein ERP nicht mehr verändert.

Wie ist der Gleitzeitsaldo zu verstehen?

Der im Personal im Reiter Gleitzeitsaldo angezeigte Wert entspricht den tatsächlich geleisteten bzw. vom Arbeitgeber zu bezahlenden Stunden abzüglich den Sollstunden usw.. Parallel dazu gibt es die verschiedenen Überstundenarten. Diese werden gerne in Normalstunden umgerechnet dargestellt. Addiert man nun beide Werte, so erhält man die z.B. bei einer Kündigung auszubezahlenden Normalstunden. Oder auch die Stunden, die der Mitarbeiter “abfeiern” darf, bis er wieder einen Null-Saldo hat. 

Können Zulagen für verschiedene Arbeitsgänge definiert werden?

Ja.

Dazu müssen zuerst die verschiedenen Zulagen definiert werden, um diese dann den verschiedenen Tätigkeiten zuzuordnen.

Für die Definition der Zulagen gehen Sie im Personal, untere Modulreiter Grunddaten. Nun Modulreiter Zulage.

Legen Sie hier nun die in Ihrem Unternehmen gewährten Zulagen an.

Um die Zulage(n) einem Artikel / einer Tätigkeit zuzuordnen wählen Sie im Personal den unteren Modulreiter Artikelzulage.

Definieren Sie hier die zulagenbehafteten Artikel.

Wurde nun eine zulagenbehaftete Tätigkeit in der Zeitbuchung verwendet, so wird dies in der Monatsabrechnung

in einer eigenen Zeile ausgewiesen.

Ausweisnummer

Die Ausweisnummer wird für die Verbindung zwischen Personalkarte und Person verwendet. D.h. wenn in deinem Unternehmen z.B. RFID Tags (Mifare, Legic, ….) verwendet werden, so muss die Seriennummer des jeweiligen RFID Tags, der in der Regel 2x4Byte (Zeichen) lang ist, bei der Ausweisnummer eingetragen werden. Beim Verlust kann jederzeit ein anderer RFID Tag verwendet werden. D.h. hier die klare Trennung zwischen Personalnummer, welche auch für die Lohnverrechnung wichtig ist und der Identifikation des Mitarbeiters.
Werden nur Barcodes als Ausweis verwendet, so wird üblicherweise eine fortlaufende mindestens dreistellige Zahl oder 1:1 die Personalnummer verwendet.

Warum kann nur eine 3-stellige Ausweisnummer angegeben werden?

Wenn in Ihrer Kieselstein ERP Installation auch die Zeiterfassungsstifte verwendet werden, so muss, aus Gründen der Stiftsoftware bzw. Stiftbedienung, die Ausweisnummer exakt dreistellig angegeben werden. Bitte unterscheide hier klar zwischen der Personalnummer und der Ausweisnummer.

Die Personalnummer sollte mit deiner Lohnverrechnung übereinstimmen, die Ausweisnummer ist die Übersetzung auf die Personalkarten und Gegebenheiten in deinem/euren Unternehmen.

Es können auch alphanumerische Personalnummern vergeben. Bitte definiere im Mandantenparameter PERSONALNUMMER_ZEICHENSATZ, die verwendbaren Zeichen.

Hinweis:
Der Andruck der Barcodeetiketten erfolgt mit der lesbaren Personalnummer, im Barcode ist jedoch die Ausweisnummer enthalten.

Nachdem einige Anwender auch immer nur nach Ausweis suchen, sei hier der Hinweis dass dies meistens mit Ausweisnummer beschrieben ist.

Was ist bei einer Änderung der Ausweisnummer zu beachten?

Werden Ausweisnummern geändert, so muss unbedingt darauf geachtet werden, dass vor dieser Änderung die Daten aller Offline-Geräte, welche ja nur die Ausweisnummer abspeichern können, in Ihre Kieselstein ERP Datenbank übertragen haben. Erst danach darf die Ausweisnummer geändert werden. Bitte denken Sie gegebenenfalls auch an die Offline fähigen Zeiterfassungsterminals 5.6 und Nettop.

Beim Druck der Personalliste inklusive Barcodes kommt eine Fehlermeldung

Wenn beim Druck der Barcodeliste ein Fehlermeldung ähnlich 

Source text : it.businesslogic.ireport.barcode.BcImage.getBarcodeImage(9,"$P"+$F{Ausweisnummer},false,false,null,0,0) erscheint, so ist in einer der Ausweisnummern ein im Barcode nicht darstellbares Zeichen enthalten.

Zur Behebung drucken Sie bitte die Personalliste (ohne Barcode) aus und überprüfen Sie die unter Ausweisnummer angegebenen Einträge. Für gültige Barcodezeichen siehe [bitte](../System/barcodes.htm#Von den Barcodes unterstützte Zeichen).

Beim Druck der Personalliste inklusive Barcodes fehlt der Barcode eines Mitarbeiters

Bitte tragen Sie eine Ausweisnummer (unter Details) ein.

Geburtsdatum liegt vor 1970

Wenn Sie einen Mitarbeiter haben, der vor 1970 geboren wurde, geben Sie sein Geburtsdatum manuell in das Textfeld ein z.B. 24.11.1964.

Welche Zutrittsklasse wird angezeigt, wenn beim Personal-Journal kein Stichtag angegeben ist?

Hier wird die Zutrittsklasse des Ausdruckdatums angezeigt, also die jetzt gültige Zutrittsklasse.

Drucken der Personalliste

Die Personalliste gibt ihnen eine Übersicht über alle Mitarbeiter des gewählten Mandanten.

Hier stehen verschiedene Auswahlmöglichkeiten / Auswertungen zur Verfügung:

Sortierung: Wählen Sie die gewünschte Sortierung

Stichtag: Ist dieser nicht angehakt, so werden alle Mitarbeiter, nur in Abhängigkeit von versteckt aufgeführt. Ist Stichtag angehakt, so werden diejenigen Mitarbeiter angeführt, welche zum Stichtag im Unternehmen eingetreten sind, also ein Eintrittsdatum eingetragen haben und zum Zeitpunkt noch nicht ausgetreten sind.

Plus Versteckte: Es können Mitarbeiter als versteckt gekennzeichnet werden. Wenn Sie die Berechtigung besitzen versteckte Mitarbeiter auch anzuzeigen, so können Sie diese mit ausdrucken lassen.

Barcodeliste: Ausdruck einer Liste mit den Barcodes der Mitarbeiterausweisnummern für die Zeiterfassungsbuchungen mittels Barcodescanner / Zeiterfassungsstifte.

Hinweis: Die angedruckten Zutrittsklassen werden anhand des Stichtages bestimmt. Ist kein Stichtag angegeben, so wird die Zutrittsklasse zum aktuellen Datum, also dem Datum des Ausdruckes, ermittelt.

Wie soll ich bei der Einführung der Zeiterfassung vorgehen, die alten Daten ins Kieselstein ERP bringen?

Siehe bitte.

Wie definiere ich Zeitmodelle richtig?

Siehe bitte.

Beachten Sie dazu bitte auch, dass die Sollstunden für die Berechnung der 50%igen Überstunden anhand des Zeitmodells zum 1.des jeweiligen Monates verwendet werden. D.h. auch wenn ein Mitarbeiter z.B. zum 2.5. eintritt, sollte die Gültigkeit seines Zeitmodells bereits mit 1.1. definiert sein.

In der Monatsabrechnung werden die Sollstunden nicht aufsummiert?

Das hängt unter Umständen vom Zeitmodell ab. Siehe dazu bitte [Sollstunden pro Monat](Zeitmodell_Definition.htm#Sollstunden pro Monat) in der Zeitmodelldefinition und beachten Sie, dass diese Berechnung immer für das Zeitmodell des 1. des Abrechnungsmonates gilt.

Kann ich Bemerkungen zu Personen ablegen?

Ja. Im Personalmodul im Menüpunkt Bearbeiten, Kommentar kann ein eigenständiger Kommentar für diese Person hinterlegt werden. Dieser Kommentar ist vom Partner aus nicht sichtbar, damit hier wirkliche Interna abgelegt werden können.

Wo werden Kurzzeichen definiert?

Im Personalmodul, Detail, sollte für jede Person ein Kurzzeichen eingetragen sein.

Die Definition des Kurzzeichens kann bis zu dreistellig sein.

Das Kurzzeichen wird bei den Ausdrucken und vor allem auch bei allen Statusanzeigen des Änderns, Neuanlegens verwendet. Eine Änderung eines Kurzzeichens wirkt sofort in allen angezeigten Daten.

In der Auswahlliste des Personalstammes werden auch die Kurzzeichen angezeigt. D.h. durch Klick auf die Spalte haben Sie eine entsprechende Sortierung und damit eine Übersicht über alle vergebenen Kurzzeichen.

Verfügbarkeit

Gerade für die Planung des Mitarbeitereinsatzes / stimmen die Qualifikationen meiner Mitarbeiter mit meinen Aufgaben / erforderlichen Arbeiten überein, ist es erforderlich zu definieren, welcher Mitarbeiter welche Tätigkeiten ausführt und zu wieviel Prozent seiner Anwesenheitszeit er diese Tätigkeit ausführt. Daraus können, unter Berücksichtigung der geplanten Abwesenheiten wie Urlaub, Krank, Zeitausgleich, usw. die verfügbaren Stunden je Mitarbeiter und Tag berechnet werden. Siehe dazu z.B. auch Auslastungsvorschau. Bei der Zuweisung der einzelnen Tätigkeiten, also Arbeitszeitartikel, achten Sie bitte darauf, dass wenn 100% Verfügbarkeit erreicht sind, keine Änderungen mehr vorgenommen werden können, sondern die letzte / eine Tätigkeit gelöscht werden muss und erst danach wieder eine weitere Tätigkeit eingefügt werden kann.

Die Verfügbarkeit kann auch genutzt werden, um die Arbeitszeitartikel Personen zuzuordnen und so zu steuern, wer welche Arbeiten verrichten kann und darf. Wenn in der Zeiterfassung auf Belege gebucht wird und bei Klick auf den Startknopf (z.B. Modul Auftrag) wird, wenn der Parameter ARBEITSZEITARTIKEL_AUS_PERSONALVERFUEGBARKEIT=1, wird als Arbeitszeit der Artikel mit der höchsten Verfügbarkeit vorbesetzt. Wenn keine Verfügbarkeit definiert ist, dann greift der Parameter DEFAULT_ARBEITSZEITARTIKEL, somit wird der dort hinterlegte Arbeitszeitartikel verwendet.

Personalkosten in den Nachkalkulationen

Für die Kosten der Tätigkeiten in den Nachkalkulationen stehen drei verschiedene Betrachtungen der Ist-Zeiten zur Verfügung. Diese kann mit dem Parameter: PERSONALKOSTEN_QUELLE bestimmt werden. Es stehen dafür folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

Wert Bedeutung
0 Es wird der Gestehungspreis der Tätigkeit herangezogen
1 Es wird der Kostensatz der Personengruppe verwendet
2 Es wird der unter Personalgehalt definierte Stundensatz verwendet.

Bitte beachten Sie, dass die Berechnung der Kosten der Sollzeiten immer anhand der bei der entsprechenden Tätigkeit hinterlegten Gestehungspreise basiert. Zu Personalkosten siehe bitte auch Gehalts-/Lohnkosten Definition.

Artikelzuschlag

Wenn für die Erfassung der Ist-Kosten die Personalkostenquellen 1 (Gruppe) bzw. 2 (Stundensatz der Person) verwendet werden, so gibt es immer wieder verschiedene Tätigkeiten, bei denen zwar kein Material als Verbrauch gebucht wird, die aber trotzdem höhere Kosten verursachen als die üblichen Tätigkeiten der Personen. So arbeitet ein Mitarbeiter einerseits auf einem Handarbeitsplatz und andererseits wechselt er auf den Arbeitsplatz zum Schweissen. Wenn man nun nicht detailliert die Maschinen buchen will / kann, so ist es doch so, dass es unterschiedliche Kostensätze sind, die in der Kostenbetrachtung herangezogen werden müssen. Dafür haben wir den Artikelzuschlag geschaffen. D.h. hier werden für bestimmte Tätigkeiten, ab einem gewissen Stichtag (gültig ab), zusätzliche Kosten pro Stunde zur Mitarbeiter-Lohnmittelstunde hinzugerechnet. Dieser Zuschlag wird nur bei der Kalkulation der Ist-Zeiten berücksichtigt.

Leistungswert

Im Modul Personal finden Sie im oberen Modulreiter Gehalt auch den Leistungswert in %. Dieser Faktor gibt an, mit welchem Leistungswert Sie die vom diesem Mitarbeiter geleisteten Stunden tatsächlich berücksichtigen wollen. Dies ist z.B. für Lehrlinge (Azubis) von Bedeutung. Im ersten Lehrjahr hat ein Lehrling / Azubi z.B. einen Leistungswert von 30%. Das bedeutet, dass er für eine Tätigkeit praktisch drei mal so lange brauchen darf wie ein entsprechend ausgebildeter Mitarbeiter. Bei Einstellung des Parameters PERSONALKOSTEN_QUELLE = 0 (Gestpreis der Tätigkeit) wird der jeweilige Leistungswert in den folgenden Nachkalkulationen entsprechend berücksichtigt. Ist der Leistungswert nicht definiert, so wird er mit 100% angenommen.

Beachten Sie bei der Definition des Leistungswertes für verschiedene Monate, dass damit auch die Stundensatz-Definition für das jeweilige Monat vorgenommen wird. D.h. die Stundensätze sind ebenfalls mit dem Leistungsfaktor einzugeben.

Personalgruppe

Unter Daten finden Sie auch die Personalgruppe. Diese dient dazu, Ihre Produktions-Mitarbeiter in diese Gruppen einzuteilen und damit die entsprechenden Kostenfaktoren/Stundensätze für die Berechnung des Wertes der Istzeiten zu definieren. Die Personalgruppen können im unteren Modulreiter Personalgruppe definiert werden. Legen Sie hier auch die Sätze für die sogenannte Lohnmittelstunde der jeweiligen Personalgruppe fest.

Kollektivvertrag / Tarifvertrag

Siehe bitte Überstundenabrechnung.

Aktive und passive Reisezeiten

Siehe bitte.

Bereitschaftsverwaltung

Im Modul Personal finden Sie in den unteren Modulreitern auch den Reiter Bereitschaft. Damit können Sie die Bereitschaftsstunden Ihrer Mitarbeiter entsprechend erfassen. In der Monatsabrechnung wird bei Bereitschaftsstunden die Bereitschaft als Anhang mit aufgeführt. Grundsätzlich wird eine Bereitschaft durch eine Anwesenheit unterbrochen. Im Personal im Reiter Bereitschaft werden Bereitschaftsarten und die Bereitschaftsstunden je Tagesart definiert. Die Bereitschaftsdauer kann grundsätzlich von 00:00 bis zu einer Uhrzeit des Tages oder als gesamter Tag definiert werden.

Die tatsächliche Bereitschaft wird im Modul Zeiterfassung im oberen Reiter Bereitschaft für den jeweiligen Mitarbeiter eingetragen. Da Bereitschaften sich an den Übergabetagen üblicherweise überschneiden, müssen Beginn und Ende mit Uhrzeit angegeben werden. Die grundsätzliche Idee ist, dass beim Mitarbeiter in der Zeiterfassung definiert wird, von wann bis wann der Mitarbeiter welche Bereitschaftsart hat. Die tatsächliche Bereitschaft, also zu welcher Uhrzeit, an welchem Tag, wird durch die Bereitschaftsart definiert. Da es immer wieder vorkommt, dass man gerne eine kurze Begründung für eine Bereitschaft angeben möchte kann bei jeder Bereitschaftsdefinition beim Mitarbeiter auch ein Kommentar mit angegeben werden, welcher dann bei der Monatsabrechnung mit angedruckt wird.

Hinweis: Sollte wider erwarten eine Bereitschaft tatsächlich um 24:00 enden, so tragen Sie bitte als Ende 00:00 des darauf folgenden Tages ein. Technisch gesehen gibt es 24:00 nicht und 23:59 würde dem Mitarbeiter 0,02Std seiner Bereitschaft abziehen.

Gehalts-/Lohnkosten Definition

Es stehen für die Erfassung / Berechnung des kalkulatorischen Lohnmittelstundensatzes zwei Versionen zur Verfügung.

  • a.) Beaufschlagung des eingetragenen Lohnmittelstundensatzes mit einem Faktor
  • b.) Errechnung des Lohnmittelstundensatzes aus den Brutto-Brutto Lohnkosten

Die Unterscheidung welche Berechnung verwendet wird, wird durch den Parameter LOHNSTUNDENSATZKALKULATION_KALENDERWOCHEN definiert. Steht dieser auf 0, so wird nur die Beaufschlagung des eingetragenen Lohnmittelstundensatzes mit einem Faktor für die Bestimmung des kalkulatorischen Lohnmittelstundensatzes verwendet. In diesem Falle dienen die Felder des monatlichen Gehaltes Ihrer Information. 

Hinter beiden Berechnungen steckt auch die Idee, dass eine größtmögliche Transparenz erzielt, ersichtlich, sein sollte.

Beaufschlagung des eingetragenen Lohnmittelstundensatzes mit einem Faktor

Bitte beachten Sie hier die Position des Radio-Buttons. Steht dieser bei Faktor, so wird für die Berechnung der Faktor verwendet. Steht dieser bei Kalk.Stundensatz, so wurde dieser manuell eingegeben und der Faktor wird nur zu Ihrer Information angezeigt.

Errechnung des Lohnmittelstundensatzes aus den Brutto-Brutto Lohnkosten

Mit dieser Funktion wird aus den Brutto-Brutto Gehaltskosten der kalkulatorische Lohnmittelstundensatz errechnet, unter der Annahme von Kalenderwochen, Feiertagswochen, Krankenstandswochen, sowie der Angabe der zusätzlichen monatlichen Sonderzahlungen (die ja doch in jedem Land / Unternehmen anders gehandhabt werden). 

Die Berechnung des Lohnmittelstundensatz aus den monatlichen Brutto-Brutto Lohnkosten erfolgt nach folgender Formel:

Brutto-Brutto-Lohnkosten * (12+Sonderzahlungen) / theoretische Jahres-Ist-Stunden

Die Berechnung der theoretischen Jahres-Ist-Stunden erfolgt nach folgender Formel:

(52Kalenderwochen – Urlaubswochen – Krankenwochen – Feiertagswochen) * Summe der Wochensollstunden =  theoretische Jahres-Ist-Stunden.

Die Basis für die Sollstunden pro Woche sind die Sollstunden aus dem Zeitmodell welches zum 1. des ausgewählten Monates gültig ist.

Es ist dies die vereinfachte Berechnung der voraussichtlichen Jahres-Ist-Stunden, mit einer Schwankungsbreite von ca. 1-2Tagen pro Jahr (wegen Feiertagen), was für die Kalkulation ausreichend genau ist. Es wird daher auch die Wochenbetrachtung für diese Berechnung verwendet.

Um dies zu erreichen müssen folgende Parameter eingestellt werden:

Parameter Beschreibung empfohlener Wert
LOHNSTUNDENSATZKALKULATION_KALENDERWOCHEN Anzahl der Wochen eines Kalenderjahres 52
LOHNSTUNDENSATZKALKULATION_FEIERTAGSWOCHEN Anzahl der Feiertage eines Kalenderjahres umgelegt auf Kalenderwochen  2 in A
LOHNSTUNDENSATZKALKULATION_KRANKWOCHEN Anzahl der Kranktage eines Kalenderjahres umgelegt auf Kalenderwochen  1
LOHNSTUNDENSATZKALKULATION_SONDERZAHLUNGEN Anzahl der Sonderzahlungen auf Monatsbasis pro Jahr 2 in A (oder mehr)0,1,2 in D

Als zusätzlicher Wert wird die Anzahl der Urlaubswochen aus dem Urlaubsanspruch (Jahresanspruch in Wochen) verwendet. Somit ergibt sich, bei obiger Einstellung, für einen Mitarbeiter mit einer 38,5Std Woche an theoretischen Jahres-Ist-Stunden:

(52 - 5 - 1 - 2) * 38,5 = 1.694 Std.

Die Abweichung gegenüber dem tatsächlichen Wert kann im Modul Zeiterfassung, Info, Zeitsaldo überprüft werden. Passen Sie die Daten gegebenenfalls entsprechend an.

Somit ergibt sich (Jänner 2014 in Österreich) für ein Bruttogehalt von 2.000,- € ein Lohnmittelstundensatz von 21,70 € und mit einem Korrekturfaktor, z.B. für Stillstandszeiten, Verteilungs- und Ausbildungszeiten und ähnlichem von 20% ein kalkulatorischer Stundensatz von 26,04 €, von denen der Mitarbeiter ca. 8,65€ netto ausbezahlt bekommt (auch während seines Urlaubs usw.)

Info: An der Anzeige des Feldes der Kalk.Ist-Jahresstunden sehen Sie, dass die Berechnung anhand des Brutto-Brutto-Gehaltes und den Kalk.Ist-Jahresstunden erfolgt.

Wird nun mit Neu ein weiterer Datensatz zu einem anderen Monat angelegt, so werden die Daten der jüngsten Gehaltsdefinition als Vorschlagswert übernommen.

In der Anzeige werden die Kalk.Ist-Jahresstunden in Rot dargestellt, wenn die bei der Erfassung gespeicherten Stunden mit den nun aktuell berechneten Stunden nicht übereinstimmen. Sollten diese aktualisiert werden, so kann durch Ändern und Speichern der nun gültige Wert übernommen werden.

Bitte beachten Sie, dass eine Änderung des Kalk.Stundensatzes in den Berechnungen, z.B. Ablieferwert der Lose, erst durch eine erneute Nachkalkulation gegebenenfalls aktualisiert wird.

Die Kalk.Ist-Jahresstunden werden nicht angezeigt / in Rot angezeigt

Dies bedeutet, dass die Berechnung noch nicht durchgeführt wurde. Um diese durchzuführen, klicken Sie bitte auf ändern. Dadurch werden für das entsprechende Jahr / Monat die Kalkulatorischen Jahresstunden aus den aktuellen Zeitmodellen errechnet und bei dieser Buchung hinterlegt.

Werden die Kalkulatorischen Ist-Jahresstunden in Rot angezeigt, so hat sich im Hintergrund die Zeitbasis geändert. Das bedeutet, dass diese neu errechnet werden müssen. Auch hier genügt ein Klick auf Ändern um diese neu zu berechnen.

Warum wird dies nicht automatisch gemacht ?

Da dies ja die Basis für Ihre Nachkalkulationen, vor allem für den DBII ist, darf diese Neuberechnung nicht ohne Ihrem Wissen durchgeführt werden.

Sind die Gehaltszahlen in der Datenbank sichtbar ?

Ja. Aus Gründen der Transparenz und Nachvollziehbarkeit werden auch die Gehaltszahlen lesbar in der Datenbank gespeichert. Bitte beachten Sie dies, wenn durch Administratoren direkte Zugriffe auf die Datenbank möglich sind.

Definitionen für die Liquiditätsvorschau

Um auch die Aufwendungen für die Personalkosten in der Liquiditätsvorschau darstellen zu können, wurden folgende Funktionalitäten mit implementiert:

Feld Wirkung
Gehalt Netto Wird zum Stichtag Netto fällig
Lohnsteuer Wird zum Stichtag Lohnsteuer fällig
Sozialabgaben Wird zum Stichtag Sozialabgaben fällig

Diese Daten können im Personal, Grunddaten, Zahltag eingegeben werden. Die Sozialabgaben errechnen sich aus dem Gehalt BruttoBrutto (also Ihrem gesamten Gehaltsaufwand) abzüglich dem Nettogehalt und abzüglich den Sozialabgaben. Da in Österreich die Sozialabgaben gemeinsam mit der Lohnsteuer fällig werden, kann die Erfassung der Lohnsteuer auch entfallen. In diesem Falle würden die gesamten Abgaben in der Liquiditätsvorschau unter Sozialabgaben angeführt werden. Bei der Definition der Fälligkeit des Nettogehaltes gilt die erste Zeile (nach dem Monat). Hier können, wenn Monatsletzter angehakt, die Tage angegeben zu denen das Nettogehalt vorfällig eingeplant werden sollte. Bei den Banktagen werden Feiertage und Wochenende (Sa, So) berücksichtigt. Sollten Gehälter z.B. bereits zur Monatsmitte bezahlt werden, so bitte den Haken bei Monatsletzter entfernen und den Stichtag für das Nettogehalt mit angeben. Stichtag Lohnsteuer. Hier wird in A üblicherweise der 15. für das Folgemonat eingegeben. Zu diesem Termin wird die Bezahlung der Summe der Lohnsteuer aller im Bezugsmonat (November) eingetretenen Mitarbeiter in die Liquiditätsvorschau übernommen. Stichtag Sozialabgaben. Zu diesem Termin wird die Bezahlung der Sozialabgaben aller im Bezugsmonat eingetretenen Mitarbeiter in die Liquiditätsvorschau übernommen. Werden bei Stichtag Lohnsteuer bzw. Stichtag Sozialabgaben Negative Tage eingegeben, so wird die Fälligkeit unter Berücksichtigung von Wochenenden und Feiertagen um diese Tage in Bezug zum Monatsletzten errechnet. Faktor. Die angeführten Beträge (Brutto, Netto, …) werden mit dem angeführten Faktor multipliziert um auch die Zahlung der Urlaubs- und Weihnachtsgelder (Remureneration) darstellen zu können. Hinweis: Bei den Gehältern wird keine eventuelle Aliquotierung errechnet. D.h. sollte ein Mitarbeiter während des Monates Ein- bzw. Aus-treten, so wird trotzdem das für den Monat eingetragene Gehalt in seiner vollen Höhe in die Liquiditätsvorschau übernommen. Übliche Einstellungen: Österreich: Bei der Fälligkeit der Nettogehälter -1 und Monatsletzter angehakt (ausgenommen Landesbedienstete/Beamte) Bei Stichtag Lohnsteuer und Sozialabgaben 15 Faktor 1, und für Juni und November 2 für das 13. & 14. Gehalt Deutschland: Bei der Fälligkeit der Nettogehälter -1 und Monatsletzter angehakt Bei Stichtag Lohnsteuer 10 Bei Stichtag Sozialabgaben -5 Faktor: In der Regel für alle 12Monate 1

Wie wirkt die Überstundenpauschale?

Im Reiter Gehalt des Personals kann auch eine Überstundenpauschale definiert werden. Dieser Wert bewirkt, dass ab seiner Gültigkeit auf der Monatsabrechnung Überstunden bis zu den angegebenen Stunden als Überstunden abgezogen werden. Bitte beachten Sie, dass ein nicht Erreichen der Überstundenpauschale gemäß den gesetzlichen Vorgaben, keine Reduktion, keinen negativen Gleitzeitsaldo bewirkt. Beispiel: Überstundenpauschale: 10Std Gleitzeitsaldo für März:   9Std -> bewirkt dass vom Gleitzeitsaldo nur 9Std abgezogen werden, die Gleitzeitstunden gehen NICHT ins Minus Gleitzeitsaldo für April:  12Std -> bewirkt dass der Gleitzeitsaldo um 10Std reduziert = Überstundenpauschale wird. Die Gleitzeitstunden gehen mit 2Std. ins Plus.

Wie wirkt die DRZ-Pauschale?

Im Reiter Gehalt des Personals kann auch eine DRZ-Pauschale definiert werden. DRZ = Durchrechnungszeitraum. Das bedeutet: In immer mehr Unternehmen werden die Anwesenheitszeiten der Mitarbeiter auf z.B. Jahresdurchrechnungszeiten gerechnet, insbesondere im Zusammenhang mit sogenannten All-In-Verträgen. Daraus ergibt sich, dass der Mitarbeiter eine Überstundenpauschale hat, welche in beiden Richtungen wirkt. Das heisst also, dass zu seinem Wochen-Stunden-Soll in der Monatsabrechnung noch die unter DRZ-Pauschale definierten Stunden hinzugerechnet werden. Also seine Sollzeit für das Monat z.B. um 10Stunden höher ist. Daraus ergibt sich auch, dass der Gleitzeitsaldo auch nur aufgrund der DRZ-Pauschale negativ werden kann, was bei der Überstundenpauschale nicht ist. Bitte beachten Sie dass dies üblicherweise für einen Durchrechnungszeitraum von 53Wochen gemacht wird. Danach ist der aktuelle Saldo anhand der rechtlichen Gegebenheiten auszugleichen. Dieser Ausgleich muss bitte manuell, im Reiter Gleitzeitsaldo gemacht werden. D.h. in der Regel wird nach der Abrechnung ein eventuell negativer Saldo auf Null gestellt. Denken Sie daran den Haken bei gefroren zu setzen. In der Monatsabrechnung finden Sie die Pauschale des Durchrechnungszeitraumes unter dem Feiertagssoll angeführt.

BCC

Im Reiter Parameter kann eine BCC (Blind Carbon Copy) EMail Adresse angegeben werden. Das bewirkt, dass jedes ausgehende EMail dieser Person, also dieses Kieselstein ERP Benutzers auch an die BCC Adresse gesandt wird. Ist eine BCC Adresse hinterlegt, so wird dies, beim Versand als EMail rechts neben der CC-Adresse angezeigt.

Abwesenheitsarten

Siehe bitte.

Definition von Fahrzeugen

[Siehe bitte](../Zeiterfassung/Reisezeiten.htm#Definition von Fahrzeugen)…..daten sind üblicherweise

1 - Zeitmodelle

Definition der Zeitmodelle

Zeitmodell Definition

Wie geht man bei der Definition der Zeitmodelle vor, was ist zu beachten ?

Mit den Zeitmodellen wird die Verwendung der Anwesenheitszeiten definiert.

Für die Definition der Zeitmodell gehen Sie wie folgt vor.

Definition eines Zeitmodells.

In der Personalverwaltung wählen Sie den unteren Modulreiter Zeitmodelle definieren.

Mit neu erzeugen Sie ein neues Zeitmodell.

In der Kennung geben Sie einen Kurzbegriff für das Zeitmodell an und in der Bezeichnung geben Sie die für Sie eindeutig sprechende Bezeichnung des Zeitmodells an. Mit Speichern wird das Zeitmodell erzeugt.

Feld Bedeutung
Teilzeitmodell Wird hier ein Haken gesetzt, so werden bei den Saldendarstellungen an den Terminals der Urlaubsanspruch in Stunden anstatt in Tagen ausgegeben.
Versteckt Dieses Zeitmodell sollte in der üblichen Liste der Zeitmodelle nicht mehr aufscheinen
Urlaubstage pro Woche Definieren Sie hier, für die Berechnung des tatsächlichen Urlaubsanspruches, wieviele Urlaubstage = Arbeitstage in diesem Zeitmodell hinterlegt sind. Warum ist diese Hinterlegung erforderlich? Es gibt so manche Konstellation bei der Mitarbeiter auch außerhalb der üblichen 5Tage Woche arbeiten und deren Anspruch trotzdem Wochenweise geregelt ist. Denken Sie dabei z.B. an Kellner, Greenkeeper usw.
Sollstunden pro Monat Wird hier ein Wert eingetragen, so basiert die Monatsabrechnung für dieses Zeitmodell immer auf den angegebenen Sollstunden, anstelle der automatisch errechneten Sollstunden aufgrund der Kalendertage.Verwenden Sie diese Definition nur, wenn Ihre Verträge mit den Mitarbeitern eine Vereinbarung enthalten, dass für jedes Monat xx Std. (z.B. 174) als Sollstunden zu leisten sind.Beachten Sie bitte, dass bei Verwendung dieser Definition, ein eventuelle Zeitmodellwechsel immer zum 1. des Monates erfolgen muss.
Dynamisch Pause Wird ein Zeitmodell mit dynamischen Pausen definiert, so wirken die automatischen Pausen ab in die Zukunft.Bitte beachten Sie, dass bei der Buchung der Pausen auf Buchungen die innerhalb der errechneten Pausen liegen, derzeit keinerlei Rücksicht genommen wird.
Täglicher Zeitabzug Der hier eingetragene Wert wird jeden Tag, an dem Zeitbuchungen sind als Minutenfaktor von der gebuchten Istzeit beim ersten Kommt abgezogen. Achten Sie bei Einträgen hier ebenfalls auf die Erfordernis der Vereinbarung mit Ihren Mitarbeitern.
Maximale Wochen- Iststunden Der hier eingetragene Wert bewirkt, dass die maximale Anwesenheitszeit nicht überschritten werden kann. Eine entsprechende Fehlermeldung wird am letzten Tag mit Zeitbuchungen der Woche angezeigt.
Hinweis: Die mehr gearbeiteten Stunden sind durch einen Vergleich des Zeitdatenjournal (Monatssumme) mit der Monatsabrechnung ersichtlich.
Maximal erlaubte Mehrzeit Die maximale erlaubte Mehrzeit beschränkt den verbleibenden Gleitzeitsaldo auf den eingetragenen Wert, auch monatsübergreifend.Wird dieser Wert überschritten, so wird der Gleitzeitsaldo auf diesen Maximalwert gesetzt und die Differenz bei den Überstunden abgezogen.
Fixe Pausen trotz Kommt/Geht eintragen Entgegen der üblichen Regelung sollten die fixen Pausen auch wirken, wenn der Mitarbeiter z.B. später kommt oder früher Geht.D.h. wenn z.B. die fixe Pause des Tages von 9:00-9:30 ist und der Mitarbeiter kommt erst um 9:15, so geht er als erstes in die Pause und beginnt seine Arbeit eigentlich erst um 9:30.
ZeitgutschriftKommt / Geht Der Mitarbeiter bekommt für jeden anwesenden Tag für das erste Kommt bzw. das letzte Geht eine entsprechende Zeitgutschrift zu seiner Kommt bzw. Gehtzeit hinzugerechnet. Siehe auch [Gutzeiten pro Tag](../Zeiterfassung/index.htm#Gutzeiten pro Tag).
Feiertagssoll addieren Ist dies nicht angehakt, so werden die Sollzeiten des Feiertags als Istzeiten betrachtet.
Schicht Definition welche Schichtzuschläge gegebenenfalls für dieses Zeitmodell anzuwenden ist. [Siehe](../Zeiterfassung/index.htm#Schichtzuschlaege definieren).
Firmenzeitmodell Ist das Zeitmodell welches für Ihr Unternehmen für die automatische Berechnung der Los-Durchlaufzeiten verwendet wird. Siehe dazu bitte [auch]
( /fertigung/losverwaltung/#kann-der-losbeginn-automatisch-errechnet-werden ) und auch Auftrag.
unproduktive Zeit als Pause buchen Wenn angehakt, werden alle unproduktiven Zeiten zwischen Belegen bzw. zwischen Pausen als Pause eingebucht.
Feiertag am nächsten Tag Wird nur für die dritte Schicht verwendet und wenn eigentlich das Schichtmodell um einen Tag versetzt ist.Beispiel: Üblicherweise beginnt in der dritten Schicht, der Montag am Sonntag um 22:00. Somit beginnt auch der Feiertag am Vortag um 22:00. In manchen Unternehmen ist es aber ersessenes Recht, dass die dritte Schicht des Montags erst am Montag um 22:00 beginnt. Somit verschiebt sich die Feiertagsbetrachtung um einen Tag.Man könnte auch sagen: Üblich ist, der Tag an dem die Nachschicht endet. Mit dem Haken bei Feiertag am nächsten Tag, ist es der Tag an dem die Nachtschicht beginnt. Somit ergibt sich eben eine verschobene Darstellung für den Feiertag.

Nachdem Sie die Details des Zeitmodells definiert haben, müssen nun auch die Tagesdefinitionen für jede Tagesart festgelegt werden. Dazu wählen Sie im oberen Modulreiter Zeitmodelltag. Mit Neu fügen Sie die Tage hinzu. Achten Sie darauf alle Tage an denen gearbeitet werden könnte zu definieren. Denken Sie hier auch an die zusätzlich definierten Tagesarten.

Für jeden Tag können folgende Werte definiert werden.

Feld Bedeutung
Frühest erlaubte Kommt-Zeit Ab dieser Uhrzeit wird eine Kommt Buchung akzeptiert. Bucht ein Mitarbeiter vor dieser Zeit, so wird seine Anwesenheitszeit erst ab der eingetragenen Uhrzeit gerechnet.
Vortag  Die Prüfung der frühest erlaubten Kommt-Zeit bezieht sich auf den Vortag. Dies wird insbesondere für die 3.Schicht benötigt.
Späteste erlaubte Geht-Zeit Bis zu dieser Uhrzeit wird eine Geht Buchung akzeptiert. Bucht ein Mitarbeiter nach dieser Zeit, so wird seine Anwesenheitszeit nur bis zur eingetragenen Uhrzeit gerechnet.Beachten Sie, dass bei erlaubten Zeiträumen über Mitternacht und bei frühest erlaubten Kommt-Zeiten jedenfalls auch die frühest erlaubte Gehtzeit definiert sein muss, auch wenn diese andererseits durch die maximal erlaubte Anwesenheitszeit begrenzt wird.
längere Anwesenheit akzeptiert ab In einigen Unternehmen wird davon ausgegangen, dass, wenn Mitarbeiter deutlich länger als die geplante Geht-Zeit im Unternehmen sind, dies auch begründet ist. Darum wird dann die längere Anwesenheit akzeptiert. Das bedeutet: Ist unter “längere Anwesenheit akzeptiert ab” eine Dauer eingetragen, so wird, wenn der Mitarbeiter erst um xx Std nach seiner Spätest erlaubten Geht-Zeit sein Geht bucht, dass dies begründet ist und somit die automatische Begrenzung auf die Späteste erlaubte Geht-Zeit ausser Kraft gesetzt. Bitte beachten Sie, dass für diese Entscheidung nur die Geht Buchung herangezogen wird. Sollte der Mitarbeiter in der Zwischenzeit Pause gebucht haben, so hat dies keine Auswirkung auf die Entscheidung.Die Eingabe erfolgt als Dauer.
Sollzeit Dauer der Sollanwesenheitszeit an diesem Tag.Eingabe in Stunden und Minuten
max. Erlaubte Anwesenheitszeit Wird als Begrenzung der echten Anwesenheitszeit verwendet. D.h. hat hier ein Mitarbeiter z.B. 10Std eingetragen, so wird die maximale Istzeit des Tages auf diesen Wert begrenzt, wenn ein anderer Wert als 00:00 eingegeben wurde.
Automatische Pause ab Ab einer netto Anwesenheitsdauer von hh:mm muss der Mitarbeiter mindestens Mindestpausendauer an Unterbrechungen (=Pause) gebucht haben. Ist dies nicht der Fall, so wird automatisch die fehlende Pausenzeit nachgebucht. Die Nachbuchung erfolgt in der Form, dass ab dem errechneten Maximalen Anwesenheitszeitpunkt die Mindestpausendauer bereits erreicht ist.Beachten Sie den Unterschied bei dynamischer Pause, siehe unten.
Mindestpausendauer Mindestpausen für die Automatische Pause ab, siehe oben.
Automatische Pause 2 ab Ist hier ein Wert > 00:00 eingetragen, so wird ab dieser Gesamtanwesenheitszeit die Mindestpausendauer 2 als Mindestpause erzwungen.Es muss der Eintrag größer als Automatische Pause ab sein.Bitte beachten Sie, dass bei einer Definition der Automatischen Pause 2, wenn diese Anwesenheitsdauer bei der Gehtbuchung erreicht ist,  ebenfalls nur ein Eintrag mit der Mindestpausendauer 2 erfolgt.
Mindestpausendauer 2 Die Mindestpause ab einer Anwesenheit von Automatische Pause 2 ab.
Automatische Pause 3 ab Ist hier ein Wert > 00:00 eingetragen, so wird ab dieser Gesamtanwesenheitszeit die Mindestpausendauer 3 als Mindestpause erzwungen.Es muss der Eintrag größer als Automatische Pause 2 ab sein.Beachten Sie, dass auch hier nur ein Eintrag mit Mindestpausendauer 3 erfolgt.
Mindestpausendauer 3 Die Mindestpause ab einer Anwesenheit von Automatische Pause 3 ab.
Rundung bei Kommt-Buchung Rundung der Kommt Buchung zu Gunsten des Unternehmens auf xx Minuten.Beispiel: Ein Mitarbeiter bucht um 6:58 ein Kommt, so wird bei obiger Einstellung erst ab 7:00 gerechnet
Rundung bei Geht-Buchung Rundung der Geht Buchung zu Gunsten des Unternehmens auf xx Minuten.Beispiel: Ein Mitarbeiter bucht um 16:58 ein Geht, so wird bei obiger Einstellung nur bis 16:55 gerechnet.
Runde Sondertätigkeit Ist dies angehakt und sind Rundung bei Kommt bzw. Geht Buchung eingetragen so werden nicht nur die tatsächlichen Kommt/Geht-Buchungen gerundet, sondern auch alle Unterbrechungsbuchungen wie Unter, Arzt usw..
Schichterkennungszeitpunkt  Wenn dieses Zeitmodell beim Mitarbeiter als erlaubtes Schichtzeitmodell eingetragen ist, so wird für die automatische Erkennung des tatsächlich gültigen Zeitmodells, welche bei der Kommtbuchung gemacht wird, dieser Zeitpunkt herangezogen.D.h. bei mehreren Schichtzeitmodellen wird jeweils jenes mit dem geringeren zeitlichen Abstand der Kommtbuchung zum Schichterkennungszeitpunkt verwendet.

Definition des Zeitmodells für die Nachtschicht?

In vielen Betrieben ist es erwünscht, dass im Schichtbetrieb auch für die Nachtschicht exakte Kommt-Geht Grenzen vorgegeben werden. Definieren Sie dafür einfach die früheste erlaubte Kommt-Zeit und die späteste erlaubte Geht-Zeit entsprechend. Z.B. von 21:30 bis 5:30. Damit wird festgelegt, dass dieses Zeitmodell (exakter dieser Zeitmodelltag) zwei erlaubte Anwesenheitszeitbereiche hat.

  1. 00:00-05:30
  2. 21:30-24:00

Bitte beachten Sie, dass Kieselstein ERP immer tagesorientiert rechnet. Gerade für die Nachtschichten, welche z.B. am Sonntag beginnen ist dies in Zusammenhang mit der Monatsabrechnung von Bedeutung. Definieren Sie die Sollstunden jedes Tag so wie sie wirklich für diesen Tag sind. Beispiel: Die Montagsnachtschicht beginnt am Sonntag um 21:30. Die letzte Schicht dieser Woche endet am Freitag um 5:30. D.h. für Sonntag darf nur eine Sollzeit von 2:30 Std. eingetragen werden, für Montag bis Donnerstag wird 8:00 eingetragen und für den Freitag eine Sollzeit von 5:30. Daraus ergibt sich die exakte Abbildung der 40Std. Woche. Wenn nun das Monatsende z.B. auf einen Sonntag oder einen Freitag fällt wird dies, auch für das Monat richtig dargestellt und in die Gleitzeitabrechnung entsprechend mit aufgenommen. Würden Sie hier nur 5Tage á 8Std. angeben, so könnte es bei manchen Monatsabrechnungen Ungenauigkeiten geben. Wichtig: Um die Nachtschicht eindeutig zu erkennen ist es erforderlich, dass sowohl die früheste erlaubte Kommt-Zeit als auch die spätest erlaubte Geht-Zeit definiert werden. Wenn von der Vereinbarung her, keine Begrenzung der Gehtzeit gegeben ist, so tragen Sie bitte bei der spätesten erlaubten Geht-Zeit eine Minute vor der frühest erlaubten Kommt-Zeit ein. Damit wird Kieselstein ERP signalisiert, dass es sich um ein Nachtschichtzeitmodell handelt. Hinweis: Wird nur die frühest erlaubte Kommt-Zeit definiert (ohne Angabe der spätest erlaubten Geht-Zeit), so kann Kieselstein ERP nicht erkennen, dass dies ein Zeitmodell für die Nachtschicht ist und verhält sich unter Umständen nicht wie beabsichtigt. Sie erkennen dies an Istzeiten von 24 Std und ähnlichen unlogischen Ist-Zeiten. Nutzen Sie in diesen Fällen daher die Definition des Vortages bei der frühest erlaubten Kommt-Zeit. Hinweis2: Beachten Sie bitte gegebenenfalls auch Feiertag am nächsten Tag.

Definition automatischer Pausen

Neben der automatischen Mindestpause können mit dem Reiter Pausen für jeden Zeitmodelltag automatischen Pausen zu festgelegten Zeiten definiert werden. Hinweis: Im Gegensatz zu den festen Pausen (= dynamische Pause nicht angehakt), wird bei der dynamischen Pause die Automatische Pause ab in die Zukunft gerechnet. Das bedeutet dass die Mitarbeiter bei einem Zeitmodell mit dynamischer Pause die Pause immer in die Zukunft gerechnet wird, also ab dem Zeitpunkt automatische Pause ab, wird eine Pause gebucht bis maximal Mindestpausendauer. Zusätzlich wird sichergestellt, dass bei überschreiten der Automatischen Pause ab bis zum erreichen der Automatischen Pause 2 zumindest die Mindestpausendauer (1) abgezogen wird. Dazu zwei Beispiele: a.) Automatische Pause ab 6,5 Std. und 9,5 Std. mit Pausen von 0,5 bzw. 0,75 Std. Einstellung des Zeitmodelltages In Worten ausgedrückt, nach 6 Std. muss der Mitarbeiter mit der Pause von maximal 1/2 Std. beginnen. Nach 9 Std. muss er mindestens 0,5 Std. und maximal 0,75 Std. als Pause haben.

So sehen dann z.B. die Pausenbuchungen aus. D.h. es wird die gesamte Pause auf einmal reingebucht.

b.) gleiche Zeitdaten aber der Beginn der Pausen wird um 30 Minuten nach hinten verschoben.

Aufgrund der ersten Pause ergibt sich, dass die Automatische Pause 2 nicht erreicht wird und es wird nur 1/2 Std. abgezogen.

In anderen Worten: Dynamische Pause bedeutet, dass die Pause nicht rückwirkend gebucht wird, sondern in die Zukunft. Beispiel Arbeitszeit lt. Zeitmodell: Automatische Pause ab 6:00h für 00:30h Mitarbeiter ist anwesend von 7:00 Uhr bis 13:05 Zeitbuchung MIT dynamischer Pause: Kommt: 07:00 Unterbrechung Start: 13:00 Unterbrechung Ende: 13:05 Geht: 13:05 Man sieht, dass die Pause von 13:00 bis 13:05 gerechnet wird. Die Anwesenheitszeit des Mitarbeiters sind 6 Stunden

Zeitbuchung OHNE dynamische Pause: Kommt 07:00 Unterbrechung Start: 12:30 Unterbrechung Ende: 13:00 Geht: 13:05 Man sieht, dass die Pause vollständig abgezogen wird. Die Anwesenheit des Mitarbeiters sind 05:35 Stunden.

Die dynamische Pause ist dann sinnvoll, wenn Teilzeitkräfte so eingeteilt werden, dass diese die maximal mögliche Zeit ohne Pause durcharbeiten. Sollte jedoch eine Teilzeitkraft auch nur eine Minute länger bleiben als sie darf, wird rückwirkend die Mindestpausendauer automatisch abgezogen. Mit der dynamischen Pause wird nur die eine Minute, die die Teilzeitkraft länger geblieben ist, als Pause gerechnet.

Können damit auch Geht-Buchungen automatisch verschoben werden?

Nein, Details [siehe bitte](../Zeiterfassung/index.htm#Pausen automatisch verschieben).

Welche Tage / Tagesarten müssen definiert werden?

Es sollten immer alle verwendeten Tagesarten in jedem Zeitmodell definiert werden.

Denken Sie daran, dass z.B. aus Gründen einer sehr guten Auftragslage oder auch im Schichtbetrieb, die Mitarbeiter auch an Tagen an denen normalerweise nicht gearbeitet wird, im Unternehmen sind und ihre Zeiten buchen.

Haben Sie nun z.B. Rundung zu Gunsten des Unternehmens oder die Automatische Mindestpause vereinbart, so müssen diese Regelungen für alle Tagesarten an denen auch Buchungen möglich sind, definiert sein, damit Kieselstein ERP die anerkannten Stunden und die Mindestpausen auch tatsächlich buchen kann.

Überstundenabrechnung / Kollektivvertrag / Tarifvertrag

Siehe.

Wann werden Automatikbuchungen gemacht ?

Bei jeder neuen Geht-Buchung wird geprüft, ob seit der letzten Kommt-Buchung des selben Tages bzw. des Vortages automatische Pausen nachzutragen sind. Ist dies der Fall werden die erforderlichen Buchungen durchgeführt. Eine nachträgliche Überprüfung auf geänderte Definitionen der Automatikbuchungen erfolgt nicht. Werden Definitionen von Automatikbuchungen geändert und diese Änderungen sollten auch in bereits bestehenden Daten durchgeführt werden, so muss dafür die Funktion Pflege Automatikbuchungen im Modul Zeiterfassung verwendet werden.

In welcher Reihenfolge werden die Pausen verbucht?

Sind bei einem Zeitmodell sowohl fixe Pausen als auch dynamische Pausen hinterlegt, so werden bei der Geht-Buchung zuerst die fixen Pausen eingetragen. Danach wird auf die Einhaltung der dynamischen Pausen geprüft und diese gegebenenfalls nachgetragen.

Rundung zu Gunsten des Unternehmens

Es kann für jeden Tag auch eine Rundung zu Gunsten des Unternehmens definiert werden.

Rundung bei Kommt-Buchung bedeutet: Die beim Mitarbeiter eingetragene Kommt-Buchung wird auf ganze (in unserem Beispiel) 15Minuten zu Gunsten des Unternehmens gerundet. Wenn also um 7:01 eine Kommt-Buchung eingetragen ist, so wird die Anwesenheitszeit erst ab 7:15 gerechnet.

Rundung bei Geht-Buchung bedeutet: Die beim Mitarbeiter eingetragene Geht-Buchung wird auf ganze (in unserem Beispiel) 5Minuten zu Gunsten des Unternehmens gerundet. Wenn also um 16:14 eine Geht-Buchung eingetragen ist, so wird die Anwesenheitszeit nur bis 16:10 gerechnet.

Ist noch zusätzlich Runde Sondertätigkeit angehakt, so gilt diese Regelung auch für alle Arten von stundenweisen Unterbrechungsbuchungen. Auch hier wird der Unterbrechungsbeginn abgerundet, so wie Geht und das Unterbrechungsende aufgerundet, so wie Kommt.

Wichtiger Hinweis:

Die Rundung zu Gunsten des Unternehmens wirkt nicht bei Automatikbuchungen. Dies vor allem deshalb, damit alle automatischen (Pause-) Buchungen zum eingetragenen Zeitpunkt stimmen und nicht erst mühevoll mit der Rundungsregel abgestimmt werden müssen.

Werden nun, insbesondere bei Buchungen über Mitternacht, manuell Zeiten nachgetragen, so kann es zu ungerechtfertigten Abzügen kommen. Um diesem zu entgehen, müssen die Automatik Buchungen per Hand erzwungen werden.

Hier wurde der Mitternachtssprung per Hand nachgetragen. Daher ergibt dies bei der Monatsabrechnung eine Rundung auf 23:45 und somit einen ungerechtfertigten Abzug von 15Minuten für den Mitarbeiter.

Um dies zu korrigieren, löschen Sie die Buchungen um 23:59 und am nächsten Tag um 00:00.

und fügen Sie kurz vor dem eigentlichen Geht eine weitere Gehtbuchung ein. Dadurch werden die Automatikbuchungen für den Mitternachtssprung nachgetragen.

Löschen Sie nun die von Ihnen eingefügte Gehtbuchung und Sie erhalten die richtigen Buchungen und Buchungsarten um diesen Mitarbeiter an diesem Tag richtig abzurechnen.

Was ist bei Zeitmodelländerungen zu beachten

Siehe bitte.

Wieso müssen die Urlaubstage / Woche angegeben werden?

Üblicherweise ergeben sich die Urlaubstage pro Woche aus den Tagen mit Sollstunden.

Wird in Ihrem Unternehmen jedoch im Dreischichtbetrieb gearbeitet, so ergibt sich durchaus, dass manchmal z.B. an Sonntagen Sollstunden hinterlegt sind und sich daraus sechs Urlaubstage ergeben würden, obwohl tatsächlich nur fünf Urlaubstage anzurechnen sind. Achten Sie daher darauf, dass hier die tatsächlich anzurechnenden Urlaubstage pro Woche für das Zeitmodell angewendet werden. Siehe dazu auch Berechnung des Urlaubsanspruches.

Wie Zeitmodelle für freie Mitarbeiter anlegen?

Freie Mitarbeiter werden üblicherweise nach geleisteten Stunden abgerechnet. D.h. legen Sie einfach ein Zeitmodell an, bei dem zwar Pausen usw. definiert sind, bei dem die Sollstunden aber auf 00:00 gesetzt sind. Dies bewirkt, dass der freie Mitarbeiter Stunden aufbaut. Erhalten Sie nun die Eingangsrechnung des freien Mitarbeiters, so tragen Sie die damit abgerechneten Stunden im Personal unter Stundenabrechnung mit einem Verweis auf die Eingangsrechnung ein. Somit wird der Gleitzeitsaldo entsprechend korrigiert und Sie haben einen praktischen Überblick über die tatsächlich offenen Stunden. Der Vorteil ist damit auch, dass Sie die Kosten des freien Mitarbeiters damit auch auf den jeweiligen Projekten erfasst haben.

ACHTUNG: Achten Sie auf die Bestimmungen der Scheinselbständigkeit.

Wie Zeitmodelle für Vertriebsmitarbeiter anlegen?

Hier geht es üblicherweise darum, dass Vertriebsmitarbeiter einen All Inklusive Vertrag haben und daher in der Regel keine Zeiten erfassen. Trotzdem sollten die konsumierten Urlaubstage auf einfache Weise in Kieselstein ERP eingetragen werden.

Definieren Sie daher ein eigenes Zeitmodell aus dem die vertraglich vereinbarten Sollstunden pro Tag ersichtlich sind. Diese Tage sind die Basis für den Eintrag des Urlaubs und die Urlaubsabrechnung.

Da die Mitarbeiter aber keine Zeiten erfassen, tragen Sie bitte bei den Sollstunden pro Monat 0,00 ein. Damit entstehen keine negativen Stundenansprüche aufgrund dessen dass der Mitarbeiter keine Zeiten erfasst. Ob diese Nichterfassung von Zeiten für das Unternehmen / für Sie richtig ist, müssen Sie selbst entscheiden.

Warum wird das Zeitmodell rot dargestellt?

Ein Zeitmodell wird rot eingefärbt, wenn keine Zeitmodelltage hinterlegt sind.

Wir haben bisher eine Pausenhupe im Einsatz

In einigen Unternehmen ist es üblich mit einer Pausenglocke bzw. Pausenhupe die Pausenzeit anzuzeigen. Abgesehen davon, dass wir der Meinung sind, dass es für alle von Vorteil ist, wenn ein Mitarbeiter seine Arbeit soweit fertig macht, dass die Maschine(n) während der Pause weiterlaufen können und dass es für alle fairer ist wenn die Pause dann gestempelt wird, sind manche der Meinung dass diese Anzeige der gemeinsamen Pause wichtig ist. Hier hat sich bewährt eine kleine preiswerte elektronische Zeitschaltuhr einzusetzen, welche die Pause anzeigt.

2 - Urlaubsanspruch

Urlaubsanspruch

Urlaubsanspruch

Wie wird der Urlaub richtig eingegeben?

Der Urlaubsanspruch Ihrer Mitarbeiter wird im Personal im Reiter Urlaubsanspruch definiert.

Grundsätzlich ist der Urlaubsanspruch Jahresweise anzugeben. Aufgrund der derzeitigen gesetzlichen Regelungen rechnet Kieselstein ERP den Urlaubsanspruch immer im Kalenderjahr. Der eingetragene Urlaubsanspruch wird immer automatisch in das nächste Kalenderjahr übertragen, wenn nicht für das “nächste” (oder das übernächste) Kalenderjahr der Urlaubsanspruch neu definiert wird. Auch wenn es sich bei dem ersten erfassten Jahr von der Erfassung her um ein Rumpfjahr handelt, so wird von Kieselstein ERP der für das (Rumpf-)Jahr angegebene Urlaubsanspruch so wie er definiert ist für die Berechnung verwendet. Eine Aliquotierung wird NICHT vorgenommen. Hinweis: Beachten Sie bitte, das die Urlaubsabrechnung von Kieselstein ERP auf der derzeit aktuellen gesetzlichen Abrechnung des Jahresurlaubs aufbaut. Das bedeutet der Urlaubsanspruch entsteht immer zum 1.1. des Kalenderjahres. Siehe dazu bitte auch den Parameter URLAUBSABRECHNUNG_ZUM_EINTRITT mit dem auf die Urlaubsberechnung ab Eintrittsdatum umgeschaltet werden kann. Hinweis: In den Softwareversionen ab 2009 wird der Urlaubsanspruch bei Eintritten während des Kalenderjahres aliquotiert, um auch für diese Mitarbeiter während des ersten Jahres eine richtige Anzeige des aliquoten Anspruches zu erreichen. Siehe dazu unten Berechnungsbeispiel. Hinweis: In den Softwareversionen ab 2009 erfolgt für die Ansprüche ab 2009 die Berechnung der Urlaubsanspruchsstunden automatisch anhand der hinterlegten Zeitmodelle und der Urlaubstage. D.h. es wird nur mehr der Urlaubsanspruch in Tagen für das gesamte Kalenderjahr eingegeben. Von Kieselstein ERP wird bei jeder Urlaubsberechnung der Anspruch von Tagen auf Stunden anhand der hinterlegten Zeitmodelle für das Berechnungsjahr umgerechnet. Um die vor Einführung dieser Rechenmethode manuell eingegebenen Stunden nicht zu verändern, wird diese Berechnung erst ab dem Jahr 2009 durchgeführt. Für die Berechnung des Anspruches werden immer die Urlaubswochen multipliziert mit den Urlaubstagen pro Woche aus dem Zeitmodell verwendet. Die Umrechnung der Urlaubswochen auf die Darstellung der Urlaubstage geht immer von einer 5Tage-Woche aus. Das bedeutet, wenn der Anspruch in Tagen erfasst werden soll und wenn eine abweichende Tagesanzahl pro Arbeitswoche besteht, muss der Anspruch in Wochen entsprechend umgerechnet werden. Beispiel: 4Tage Woche, 35Tage Urlaubsanspruch 35/4=8,75Wochen. WICHTIG: Eine gleichzeitige Betrachtung von Urlaubstagen und Urlaubsstunden ist nur für Zeitmodelle gültig, welche die gleiche Anzahl an Arbeitstagen haben, wie im Mandantenparameter URLAUBSTAGE_PRO_WOCHE definiert. Bei allen anderen Zeitmodellen müssen Sie festlegen, ob für Sie die Auswertung nach Urlaubsstunden oder nach Urlaubstagen relevant ist. Anhand dieser Festlegung sind dann entweder die Urlaubsanspruchstage anhand der Wochen (25Tage) oder anhand der Arbeitstage je Zeitmodell einzugeben. Ein Beispiel: Im aktuell gültigen Zeitmodell steht der Wert Urlaubstage pro Woche auf 5 Tage / Woche. Es ist ein Urlaubsanspruch von 25Tagen eingetragen. a.)  Der Mitarbeiter hat ein Zeitmodell mit 25Std pro Woche, verteilt auf 3 Arbeitstage. Die Stundenweise Urlaubsabrechnung ergibt die richtige Stundenzahl, anhand des Jahresanspruches von 125Std. Die Tageweise Urlaubsabrechnung ergibt eine falsche Anzahl, da ja ein Anspruch von 25Tagen / Kalenderjahr definiert wurde. Wenn Tageweise abgerechnet werden sollte, so müssen 15 Urlaubstage als Anspruch definiert werden. b.) Der Mitarbeiter hat ein Zeitmodell mit 25Std pro Woche, jedoch verteilt auf 5 Arbeitstage. Die Stundenweise Urlaubsabrechnung ergibt die richtige Stundenzahl, anhand des Jahresanspruches von 125Std. Die Tageweise Urlaubsabrechnung ergibt die richte Tagesanzahl, da auch der Anspruch von 25Tagen / Kalenderjahr richtig definiert ist.

Urlaubsanspruch Stundenweise, Tageweise oder Wochenweise?

Wie bereits oben ausgeführt ist der Urlaub um den bezweckten Wert der Erholung zu haben laut Gesetzgeber Tagesweise zu geben. Der Urlaubsanspruch wird jedoch in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich gehandhabt. Das bedeutet:

Land Berechnungsart Anspruch / Kalenderjahr
Österreich Wochenweiser Urlaubsanspruch 5 Wochen
Deutschland, Schweiz Tageweiser Urlaubsanspruch 24 Tage

Die grundsätzliche Aufgabenstellung für alle beteiligten Personen ist, wie wird mit wechselnden Zeitmodellen umgegangen, also wieviele Tage Urlaubsanspruch hat ein Mitarbeiter im gesamten Kalenderjahr, wenn er einige Zeit ein Zeitmodell mit drei Arbeitstagen hat und dann z.B. eines mit fünf Arbeitstagen. Hier hilft die wöchentliche Betrachtung. Daher wird in Kieselstein ERP nur mehr der Jahresurlaubsanspruch auf Wochenbasis abgespeichert. Die angezeigten und eingebbaren Urlaubstage sind eine reine Rechenhilfe, welche auf einer fünf Tage Woche beruhen. Daraus ergibt sich, dass z.B. für 24 Urlaubstage pro Jahr eine Wochenbasis von 4,8 Wochen angezeigt und auch als Grundlage verwendet wird.

Ab dem Urlaubsanspruch für 2009 wird dieser wie folgt berechnet: a.) Stundenweise-Betrachtung: Relevante Datenfelder: a1.) Anzahl der Urlaubsanspruchs-Wochen des zu berechnenden Jahres (Kommt aus Personal/Urlaubsanspruch des zu berechnenden Jahres) (im Normalfall 5 Wochen) a2.) Die Sollstunden der jeweiligen Zeitmodelle (von Montag bis Sonntag ohne Feiertage)

Der einfachste Fall ist hiermit folgender: Wenn jemand das ganze Jahr keinen Eintritt/Austritt hat und immer das gleiche Zeitmodell hat, dann ist der Jahresurlaubsanspruch wie folgt:             Jahresurlaub in Wochen (a1.) * Sollstunden des Zeitmodells (a2.) = z.B. 5*38,5=192,5

Wenn der Eintritt nun nach dem 1. Jänner erfolgt, bzw. mehrere Zeitmodelle während eines Jahres verwendet werden, dann werden die Urlaubsansprüche anteilsmäßig addiert: Beispiel: Eintritt am 1.Mai mit Zeitmodell 38,5 Stunden, Zeitmodellwechsel am 8. August mit 30 Stunden: (Jahresurlaub in Wochen (a1.) * Anzahl der Tage des Zeitmodells / Anzahl der Tage im Jahr) * Sollstunden des Zeitmodells (a2.) ergibt: Zeitraum 1: 31.Mai  bis 7.Aug. (5*  69/365)38,5 = 36,39 Zeitraum 2: 8.Aug. bis 31.Dez. (5145/365)*30    = 59,58                                                                    = 95,97 Stunden Urlaubsanspruch für dieses Kalenderjahr b.)  Tagesweise-Betrachtung: Diese wird analog zur Stundenweisen Betrachtung berechnet. Es werden jedoch weitere Datenfelder aus der Definition des Zeitmodels herangezogen: Relevante Datenfelder: b1.) Urlaubstage pro Woche

Die Formel lautet nun: (Jahresurlaub in Wochen (a1.) * Anzahl der Tage des Zeitmodells / Anzahl der Tage im Jahr) * Urlaubstage pro Woche (b1.) Beispiel: Eintritt am 1.Mai mit 5 Tagen Urlaub pro Woche, Zeitmodellwechsel am 8. August mit 4 Tagen Urlaub pro Woche Zeitraum 1: 31.Mai  bis 7.Aug. (5*  69/365)5 = 4,72 Zeitraum 2: 8.Aug. bis 31.Dez. (5145/365)*4 = 7,94                                                                =12,66 Tage Urlaubsanspruch für dieses Kalenderjahr

Anzahl der Tage des Zeitmodells zu obigem Beispiel: 31.5. - 7.8. = 1+30+31+7=69

Urlaubsanspruch und vorübergehende Entlassung von Mitarbeitern?

Werden Mitarbeiter zeitweise (5Wochen) abgemeldet und danach wieder im Unternehmen beschäftigt, so ist in aller Regel der Mitarbeiter bei Austritt vollständig abzurechnen. D.h. es werden auch alle Urlaubs- und Gleitzeitansprüche ausbezahlt. Tritt der Mitarbeiter wieder ins Unternehmen ein, so hat er ein neues Eintrittsdatum. Durch die aliquote Berechnung des Urlaubsanspruches ergibt sich daraus, dass sein Urlaubsanspruch für das Rumpfjahr eben aliquot zum neuen Eintritt errechnet wird. Bitte beachten Sie dazu auch das Thema des Wiedereintrittes z.B. nach Karenz- / Vaterschaftsurlaub.

Wie ist der Urlaub für Weihnachten und Silvester richtig einzugeben?

Für diese Tage (24.12. & 31.12.) sind, zumindest in Österreich, einige Regeln zu beachten. In sehr vielen Unternehmen wird dieser Tag gänzlich freigeben und für die, über die vom Unternehmen freizugebenden Stunden hinaus, anfallenden Stunden wird Urlaub oder Zeitausgleich genommen. In vielen Kollektivverträgen ist definiert: es ist ab 12:00 frei zugeben. Bei Mitarbeitern mit festen Zeiten ist dies noch relativ einfach, bei Mitarbeitern mit Gleitzeitmodellen, stellt sich die Frage, von welchem Stundenausmaß auszugehen ist. Von den Unternehmen wird dies üblicherweise so gehandhabt, dass für diesen Tag ein halber Urlaubstag (ab)gebucht wird und die andere Hälfte des Tages wird vom Unternehmen als bezahlte Nichtanwesenheit gebucht. Eine sehr pragmatische Lösung ist, dass z.B. für den 24.12. ein ganzer Feiertag eingetragen wird und für den 31.12. ein ganzer Urlaubstag gebucht wird. Betrachtet man beide Tage gemeinsam, ist unabhängig auf welchen Wochentag diese beiden Tage fallen, die Abrechnung zum 31.12. richtig. Muss taggenau gebucht werden, so ist Folgendes zu beachten, wobei es darum geht, dass sowohl die Urlaubstage als auch die tatsächlich freigegebenen Stunden richtig verwaltet werden. Voraussetzung: Die Tagesart Halbtag ist in den Tagesarten definiert und im Betriebskalender sind die Feiertage mit der Tagesart Halbtag eingepflegt. In den Sonderzeiten des jeweiligen Mitarbeiters ist ein Eintrag mit einem halben Tag Urlaub gebucht. Der Halbtag ist von den Sollzeiten her so definiert, dass er exakt die halben Sollstunden eines sonst üblichen Arbeitstages (z.B. des Montags) hat. Haben alle Tage der Arbeitswoche (des Gleitzeitmodells) eine gleiche Sollzeit, so werden, wie oben dargestellt, die Urlaubsstunden, die Urlaubstage und auch die Sollstunden dieses Tages entsprechend richtig dargestellt.

Kompliziert wird es, wenn die beiden Tage z.B. auf einen Freitag fallen, an dem normalerweise kürzer gearbeitet wird. Meistens kommt hier der Wunsch / die Forderung dazu, dass bis Mittag gearbeitet werden sollte, trotzdem ein halber Urlaubstag gebucht werden sollte und dass die Gleitzeit und Urlaubsstunden auch noch stimmen sollten. Wir nur der Halbtag mit einem halben Urlaubstag für diesen Tag eingetragen, so stellt sich die Zeitabrechnung wie folgt dar: Wie aus obiger Darstellung ersichtlich, wird die Tagesart Halbtag speziell behandelt. D.h. es werden die Sollstunden der Tagesart (hier 4,25) mit den Sollstunden eines gleichen Wochentages (hier 4,50) verglichen. Die Stunden die über die Sollstunden des Halbtages hinaus gehen, werden als Feiertagsstunden gewertet und entsprechend gutgeschrieben. Da für diesen Tag zusätzlich ein halber Urlaubstag gebucht wurde, wird der halbe Tag aufgrund des Tages (in diesem Falle Freitag mit 4,50 Sollstunden) als Urlaubsverbrauch eingetragen. Üblicherweise wird in vielen Unternehmen gedanklich dieser Tag nur ein halber Urlaubstag betrachtet. D.h. dass die Differenz der Urlaubsstunden zu den nicht geleisteten Sollstunden (bis 12:00) ebenfalls gutzuschreiben ist. Beispiel zu obiger Darstellung: Mitarbeiter arbeitet am Freitag üblicherweise von 8:00-12:30 Am Hl. Abend ist ab 12:00 freizugeben.

Tagesart Stunden
Halbtags Sollstunden 4,25
abzgl. Ftg. Stunden  0,25
abzgl. Urlaubsstd. 2,25
Noch einzutragende Gutstunden.
Diese werden vom Unternehmen dem Mitarbeiter geschenkt.
1,75 Std

Buchen Sie diese Gutstunden im Modul Personal, Auswahl des jeweiligen Mitarbeiters in der Auswahlliste und dann im Reiter Stundenabrechnung.

Kann auch Zeitausgleich an 24./31. Dezember eingegeben werden? 

Für den 24./31. wird in der Regel die Tagesart Halbtag verwendet und dies im Betriebskalender definiert. In den Zeitmodellen muss nun als Sollzeit für den Halbtag 4Std an Sollzeit hinterlegt sein (siehe oben). Das bedeutet nun, wenn für das Datum ein (ganzer) Tag Zeitausgleich definiert wird, so werden nur die Sollstunden, die ja mit den vier Stunden nur dem halben Tag entsprechen, an Zeitausgleichsstunden (oder auch andere Sondertätigkeit an dem Tag eingetragen ist) gebucht.

Es wurde der Urlaubsanspruch geändert, diese Änderungen wirken jedoch nicht?

Wurden im Personal, Urlaubsanspruch neue Daten für die Person hinzugefügt, bzw. bestehende geändert, so werden die daraus abgeleiteten Daten erst bei der nächsten Berechnung des Urlaubsanspruches aktualisiert.

D.h. wenn z.B. der Jahresanspruch geändert wurde, aber der ermittelte Anspruch noch nicht aktualisiert wurde, so muss die Aktualisierung durchgeführt werden. Diese Aktualisierung = Neuberechnung des Urlaubsanspruches erfolgt immer dann, wenn Sie entweder im Personal auf Anspruch aliquot (anteilig) bzw. Ende des Jahres klicken oder wenn in der Zeiterfassung unter Info, Monatsabrechnung eine Monatsabrechnung für das jeweilige Jahr ausgedruckt wird.

Erst danach stimmt die Anzeige mit den tatsächlich hinterlegten Werten überein.

Nachträgliche Aufrollung / Änderung von Urlaubsansprüchen über den Jahreswechsel hinweg?

Es kommt manchmal vor, dass man erst bei der Abrechnung der Mitarbeiter feststellt, dass der Jahresübertrag nicht wie gewünscht ausfällt.

Meistens ist die Situation die, dass bei einem Nachdruck der Monatsabrechnung des alten Jahres eine Differenz zum Ausdruck im nun aktuellen Jahr festgestellt wird.

Es könnten die Daten dazu z.B. wie folgt aussehen:

Ausdruck im aktuellen Jahr:

Ausdruck (zum faktisch gleichen Zeitpunkt) für das vergangene Jahr:

Wie man sieht, ergibt sich bei der Dezemberabrechnung ein Rest von 29,5 Urlaubstagen. Im Ausdruck des Folgejahres steht aber 31 Tage. Die Ursache dafür ist, dass im Reiter Urlaubsanspruch der “früher” errechnete Resturlaub bis Ende des Jahres auf gesperrt (Gefroren) gesetzt wurde. Das bedeutet, dass, egal welche Werte Kieselstein ERP ausrechnet, es ist für die weitere Berechnung der (manuell) hinterlegte Wert zu verwenden.

Wie ist nun für die Korrektur vorzugehen?

1.) entfernen Sie die Haken bei Gesperrt (Ändern, Haken raus, speichern)

2.) Drucken Sie die Monatsabrechnung zum Ende des alten Jahres zumindest in die Vorschau. Klicken Sie für die Aktualisierung auf die oberen Aktualisierungspfeile . Sie finden nun den erwarteten Wert unter Resturlaub.

3.) Drucken Sie die Monatsabrechnung des aktuellen Jahres. Nun finden Sie auch hier den entsprechenden Übertrag.

Kann solch eine Situation auch auftreten, ohne dass das Gesperrt angehakt ist:

Ja und zwar immer dann, wenn im alten Jahr Änderungen, in diesem Falle beim Urlaub gemacht werden.

Beachten Sie, das generell bei Änderungen in alten Zeiten, für die die Monatsabrechnung bereits gemacht wurde, immer zwingend erfordern, dass jede einzelne Monatsabrechnung von der Änderung bis hin zur aktuellen Monatsabrechnung in der chronologisch richtigen Reihenfolge, also die älteste zuerst und danach die jeweils unmittelbar darauf folgende zumindest in die Druckvorschau gedruckt werden. Nur dadurch wird der monatliche Zwischenstand aktualisiert.

Was bedeuten die einzelnen Zeilen in der Urlaubsabrechnung:

Feld Bedeutung
Ab Jahr Der Urlaubsanspruch wird ab diesem Jahr gerechnet und automatisch beim Jahreswechsel in das neue Jahr übertragen.
Jahresanspruch in Wochen Angabe des Urlaubsanspruches in Wochen. Daneben finden Sie die Angabe des Urlaubsanspruches in Tagen. Beachten Sie für diese wechselseitige Umrechnung dass wir hier von fix 5Tagen für eine Urlaubswoche ausgehen.Geben Sie hier immer den vollen Urlaubsanspruch für das ganze Kalenderjahr ein.
Ermittelter Anspr. lt. ZM. in Tagen Ermittelter Urlaubsanspruch laut Zeitmodell in TagenAufgrund des Eintrittsdatums des Mitarbeiters und seines / seiner Zeitmodelle(s) werden die tatsächlichen Urlaubstage berechnet.Beachten Sie dazu: - im Zeitmodell, Detail, Urlaubstage pro Woche- Parameter: ERWEITERTER_URLAUBSANSPRUCH
Tage zusätzlich Definieren Sie hier die Urlaubstage, welche dem Mitarbeiter zusätzlich gewährt werden. Diese Zahl kann, z.B. bei Datenübernahmen, auch negativ sein.
Ermittelter Anspr. lt. ZM. in Stunden Ermittelter Urlaubsanspruch laut Zeitmodell in StundenAnalog zu ermittelter Urlaubsanspruch in Tagen, jedoch unter Berücksichtigung der Stunden des / der Zeitmodelle(s) für das entsprechende Jahr
Stunden zusätzlich Definieren Sie hier die Urlaubsstunden, welche dem Mitarbeiter für das Jahr zusätzlich gewährt werden. Auch diese Zahl kann negativ sein.
Eintritt Hier wird zu Ihrer Information das letzte Eintrittsdatum des Mitarbeiters angezeigt.

In der Monatsabrechnung wird der Resturlaub nicht richtig übernommen?

Im Reiter Urlaubsanspruch des jeweiligen Mitarbeiters im Modul Personal wird im Detail, neben den Anspruchsdaten der zum Jahresende errechnete Urlaubsanspruch angezeigt.  Diese Daten werden bei jeder Monatsabrechnung und bei jedem Klick auf Anzeige des Urlaubsanspruches neu berechnet. Diese Daten sind die jeweilige Ausgangsbasis für den Urlaubsrest des Folgejahres, also der Urlaubsübertrag für das nächste Jahr. Wurde das darunter angeführte Gesperrt (gefroren) nicht angehakt, so werden diese Daten bei jeder Berechnung (siehe oben) aktualisiert. Sind diese als Gesperrt markiert, so werden diese Daten von Kieselstein ERP nicht aktualisiert. Das kann dazu führen, dass ein eventueller Urlaubsübertrag nicht wie erwartet durchgeführt wird. Bei den Monatsabrechnungen wird immer der aktuell errechnete Wert angedruckt. Die Überträge werden jedoch von den gespeicherten (und eventuell eingefrorenen und daher möglicherweise falschen Werten) genommen.

Wie ist der Resturlaub zum Start bei Berechnung des Urlaubsanspruchs zum Eintritt einzugeben?

Mit der Berechnung des Urlaubs zum Eintrittsdatum des Mitarbeiters, ist der aus den Vorsystemen zu übernehmende Urlaubsanspruch manchmal nicht sofort ersichtlich. Hintergrund ist, dass sich durch die Verschiebung des Beginns (da zum Eintritt gerechnet werden muss) der Resturlaub ein Jahr früher einzutragen ist. Beispiel: Eintritt 1.12.2014 Abrechnungsstichtag 30.9.2021. D.h. von der Urlaubsabrechnung aus gesehen sind wir noch in der Urlaubsperiode 1.12.2020 bis 30.11.2021. Also in der Periode 2020. Daher ist der Resturlaub in der Periode 2019 einzugeben.

Der Mitarbeiter hat zuwenig Urlaubstage?

Ausgangsbasis:

Der Mitarbeiter ist am 2.11. eingetreten.

Er hat einen Jahres-Urlaubsanspruch von 5Wochen

Er arbeitet immer kurze / lange Woche abwechselnd. D.h. kurze Woche = 4Arbeitstage, lange Woche = 5Arbeitstage

Daraus ergibt sich ein Urlaubsanspruch von 3,70 Tagen. Warum ?

Nach obiger Formel 5 x 5 / 365 * 5 = 0,3425 Tage pro langer Woche und 5x5/365*4 = 0,2740

Wir haben 5 lange und 4 kurze Wochen = 5x0,3425 + 4x0,2740 = 2,80 Tage

(Jahresurlaub in Wochen (a1.) * Anzahl der Tage des Zeitmodells / Anzahl der Tage im Jahr) * Urlaubstage pro Woche (b1.)

Urlaub in Zeitausgleich wandeln

Es kommt immer wieder vor, dass Mitarbeiter, obwohl gesetzlich nicht zulässig, zuwenige Iststunden haben und dafür den Urlaub “hergeben”. Gedanklich wird das dann meist ähnlich wie, er bekommt statt Urlaub Zeitausgleich, beschrieben. Es bedeutet dies nichts anderes, dass der Mitarbeiter z.B. einen Gleitzeitsaldo von -40 Std. hat und diesen gleicht er durch den Verbrauch von fünf Urlaubstagen wieder auf. Die Lösung ist, vereinbaren Sie mit dem Mitarbeiter, dass Sie für eine festzulegende Woche, oder für jeweils einen Wochentag ihm zusätzlich zu seinen geleisteten Anwesenheitsstunden auch den Urlaub eintragen. Damit werden die Urlaubstage verbraucht und die Urlaubsstunden fließen in seinen Gleitzeitsaldo ein, womit dieser positiv wird, also die Urlaubsstunden gegen den Gleitzeitsaldo verbucht werden. Bitte beachten Sie dabei:

  • Wenn Sie am Freitag immer kürzer arbeiten sollten, z.B. wegen 38,5Std Woche, so werden, wenn Sie nur Freitage als Urlaub buchen, weniger Stunden verbraucht als an anderen Tagen.
  • Wenn Sie komplexe Kolletiv/Tarifverträge haben, können diese Urlaubstage auch Überstunden bewirken, in diesem Falle sollten ev. nur Halbe-Urlaubstage gebucht werden.

Erweiterter Urlaubsanspruch

Im Parameter ERWEITERTER_URLAUBSANSPRUCH wird die Art der Berechnung des Urlaubes definiert:

0 … Standard

Steht dieser Parameter auf 0, was der Standard Wert ist, so gilt die oben beschriebene Berechnung des Urlaubsanspruches, welche mit dem Kalenderjahr harmoniert

1 … Erweiterter Urlaubsanspruch

In manchen Unternehmen ist es noch immer üblich, dass Mitarbeiter bei einem Eintritt während der ersten Jahreshälfte für dieses Jahr den vollen Urlaubsanspruch erhalten. Das bedeutet es wird im Eintrittsjahr bei einem Eintritt bis inkl. 30.6. des Eintrittsjahres der volle Anspruch gerechnet. Bei einem Eintritt ab dem 1.7. wird der Urlaub wie üblich aliquotiert.

Wichtig:

Tritt ein Mitarbeiter in der ersten Jahreshälfte ein, so ist zur richtigen Berechnung der Urlaubstage die Definition des Zeitmodells für den Mitarbeiter ab 1.1. des Jahres zwingend erforderlich.

2 … Urlaubsanspruch nach TVÖD

Berechnung des Urlaubsanspruches nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes in Deutschland.

Dieser besagte, dass ein Mitarbeiter xx Tage Urlaubsanspruch für ein ganzes Jahr hat.

Tritt der Mitarbeiter während des Jahres ein, so erhält er 1/12tel des Jahresurlaubsanspruches für jedes volle(!!) Monat, welches er im Unternehmen ist. Der errechnete Anspruch wird kaufmännisch auf eine ganze Zahl gerundet.

Beispiel:

Der Mitarbeiter hat 29Tage Jahresurlaub

Er tritt am 1.5. ein.

Es gebühren ihm 29/12*8 Urlaubstage = 19,33 Tage. Ergibt gerundet 19Tage

Der Mitarbeiter tritt erst am 2.5. ein.

Es gebühren ihm 19/12*7 Urlaubstage = 19,91 Tage. Ergibt gerundet 17Tage

3 - Urlaubsantrag

Wie den Urlaubsantrag definieren und einrichten

Der EMail Absender des Urlaubsantrages ist die im Personal, Reiter Daten unter Absenderdaten hinterlegte EMail Adresse.

WICHTIG: Um den Urlaubsantrag auch per EMail zu versenden, muss im Client der Urlaubsantragsbutton verwendet werden. Wird nur Neu und Sondertätigkeit Urlaubsantrag verwendet, wird dieser Antrag zwar gespeichert, aber nicht als EMail versandt.

4 - Exportdaten

Definition der Exportdaten der Anwesenheitszeiten in die Lohnverrechnung

Exportdaten definieren

In Kieselstein ERP steht auch die Möglichkeit des Exportes von Daten für Lohnverrechnungsprogramme zur Verfügung. Damit haben Sie eine elegante Möglichkeit die Zeitbuchungen Ihrer Mitarbeiter in komprimierter Form in Ihr Lohnprogramm für weitere Auswertungen zu übernehmen. Durchführung des Exports siehe.

Der Export baut auf folgenden Basiseinstellungen auf:

Lohnarten

Die Definition der benötigten Lohnarten erfolgt im Modul Personal, unterer Reiter Grunddaten, oberer Reiter Lohnart.

Feld Bezeichnung
Lohnart Geben Sie hier die gewünschte Nummer der Lohnart ein
Bezeichnung Eine kurze sprechende Bezeichnung der Lohnart
Kommentar Eventuell eine längere Beschreibung der Lohnart
Personalart wählen Sie hier die gewünschte Personalart oder wenn diese Lohnart für alle ihre Mitarbeiter gilt
Ausfallsprinzip   Wochen(Durchrechnungs-zeitraum) In Österreich wird für die Arbeiter, welche nach Stunden entlohnt werden, für Urlaube und Krankenstände das Ausfallsprinzip angewandt.Definieren Sie hier die Berechnungsbasis der vergangenen Wochen, ab Beginn der Abrechnungszeit.
Ausfallsprinzip   Mindest-Üstd. Definieren Sie ab wievielen Überstunden, wobei hier alle Überstunden addiert werden, innerhalb des oben definierten Durchrechnungszeitraumes, das Ausfallsprinzip zur Anwendung kommt.Um ein Gefühl dafür zu bekommen, verwenden Sie bitte in der Zeiterfassung, Info, Wochenabrechnung.

Bitte beachten Sie, dass für die Berechnung der Stunden für das Ausfallsprinzip immer die angegebenen Wochenanzahl zusätzlich durchgerechnet werden muss und damit die Berechnungszeiten deutlich länger werden.

Definition der Stundenberechnung für die jeweilige Lohnart

Im Reiter Lohnartstunden definieren Sie nun im wesentlichen wie die Stunden der Lohnart errechnet werden. Also woraus sich diese genau zusammensetzen. Im wesentlichen werden die Stunden der Lohnstundenart errechnet, mit dem Faktor multipliziert und die Stunden auf die gleichen Lohnarten addiert.

Feld Bezeichnung
Lohnart Die Lohnart deren Berechnung Sie definieren
Faktor Der Multiplikator, in der Regel 1,00
Lohnstundenart Einer der verschiedenen Typen der Lohnstundenarten, siehe nachstehende Tabelle
Tagesart üblicherweise leer = für alle Tage, oder mit den Einschränkungen:
- Wochentag (Mo-Fr)
- Samstag
- Sonntag
- Feiertag, wobei der Feiertag höherwertiger als die anderen Tage ist
Sondertätigkeit  In Verbindung mit der Lohnstundenart Sonstige Sondertätigkeit können die sonstigen bezahlten / nicht bezahlten Stunden aus den Sondertätigkeiten der Zeiterfassung, welche frei definiert werden können, übergeben werden. Siehe unten.
Zeitmodell Wird ein Zeitmodell angegeben, so erfolgt die Berechnung dieser Zeit nur für dieses Zeitmodell.
Schichtzeit  Sollten, in Verbindung mit dem Zeitmodell, auch die Schichtzeiten ausgewertet werden, so kann die Schichtzeit, in Verbindung mit dem Zeitraum der Schicht genutzt werden. Somit kann z.B. eine Trennung zwischen den Zeitbereichen der 2.Schicht, welche teilweise Steuerbegünstigt und nicht Steuerbegünstigt sind festgelegt werden.Bitte achten Sie darauf, dass das Zeitmodell und die Schichtzeiten zusammenpassen müssen. Von Kieselstein ERP wird hier keine Überprüfung vorgenommen.

Wozu dient das Zeitmodell? Gerade wenn verschiedene Schichtzulagen bezahlt werden und diese Daten somit an die Lohnverrechnung weitergegeben werden müssen, wird anhand des Zeitmodells festgelegt, welche Zuschläge bezahlt werden. Geben Sie dafür das zutreffende Schicht-Zeit-Modell an.

Bedeutung der Lohnstundenart

Feld Bezeichnung
bezahlte nicht Anwesenheit Stunden die nicht in Krank- oder Urlaubsstunden enthalten sind, aber bezahlt sind
Feiertagsstunden Die Summe der an Feiertagen gearbeiteten Iststunden
Gesamtstunden Gesamt Anwesenheitsstunden
Gutstunden Die für den Mitarbeiter gebuchten Gutstunden (Personal, Stundenabrechnung)
KindKrank Stunden der Sondertätigkeit KindKrank (Pflegeurlaub)
Krankstunden Stunden der Sondertätigkeit Krank
Mehrstunden Die Zeit zwischen Sollstunden und Normalarbeitszeit
Normalstunden Die Stunden innerhalb der Sollzeit
Schichtstunden Die Stunden die aus dem Schichtzuschlag kommen
Sollstunden Die Summe der Sollstunden
Üst 100 st-frei Überstunden steuerfrei 100%
Üst 100 st-pfl Überstunden steuerpflichtig 100%
Üst 50 steuerfrei Überstunden steuerfrei 50%
Üst 50 steuerpfl. Überstunden steuerpflichtig 50%
Urlaubsstunden Urlaubsstunden
Verfügbarer Urlaub Tage Verfügbarer Urlaub in Tagen zum jeweils Monatsletzten des Abrechnungszeitraums
Zeitgutschrift Geht Die Stunden aus der Zeitgutschrift Geht
Zeitgutschrift Kommt Die Stunden aus der Zeitgutschrift Kommt

Diese Daten werden aus der Monatsabrechnung genommen. Definitionen der Stundenarten siehe.

Bitte beachten Sie:

Es empfiehlt sich, vor dem ersten Exportlauf für alle Personalarten die Lohnstundenarten zu definieren.

Ist für eine Personalart keine Lohnstundenart definiert, so werden auch keine Daten erzeugt.

Werden nun z.B. Abteilungsdaten ausgedruckt, so kann dies dazu führen, dass z.B. die Daten für die Arbeiter angedruckt werden, aber die Daten für die Angestellten nicht, da für diese Personalart keine Lohnstundenarten hinterlegt sind.

Ein deutlicher Hinweis auf diese Nicht-Definition liegt dann vor, wenn die Monatsabrechnung nach Abteilung alle Mitarbeiter bringt, aber die Export-Vorschau nur einige wenige oder gar keine.

Prüfen Sie hier in jedem Fall die Einstellung der Lohnstundenarten für die jeweilige Mitarbeiterart.

Denken Sie dabei auch an Ihre Lehrlinge / Azubis, für die eventuell eine eigene Personalart verwendet / definiert wurde.

Sonntagsdefinition / Nachtzuschläge

Wenn reine Zuschlagsdaten exportiert werden sollten, so achten Sie bitte darauf, dass z.B. die Sonntagsdefinition üblicherweise auf den 100%igen Überstunden aufbaut. Nachtzuschläge bauen üblicherweise ebenfalls auf den 100%igen Zuschlägen auf. Um eine saubere Trennung herbeizuführen, müssen daher die Nachtzuschläge für jeden einzelnen Wochentag mit Ausnahme des Sonntags definiert werden. 

Kann in den Lohnarten gerechnet werden?

A: Wenn damit einfache Rechenoperationen gemeint sind, Ja. D.h. Wenn z.B. für die Ermittlung der Ausfallsstunden sowohl die Mehrstunden als auch die Normalstunden herangezogen werden sollten, so definieren Sie einfach diese Lohnart mehrfach mit den unterschiedlichen Lohnstundenarten. Da die errechneten Stunden mit dem Faktor multipliziert werden und dieser auch negativ angegeben werden kann, können auch entsprechend einfache Rechenoperationen durchgeführt werden.

Derzeit werden folgende Exportformate unterstützt:

  • Varial Für Varial werden die Stunden im Dezimalformat multipliziert mit 100 übergeben. Ein Beispiel: Für die Lohnart des Mitarbeiters ergeben sich für den Zeitraum 25,93 Stunden, so werden diese als 000002593+ an Varial übergeben. Beachten Sie bitte auch die Einstellungen der Mandantenparameter.

  • eGecko Der Parameter PERSONALZEITDATENEXPORT_ZIELPROGRAMM muss auf EGECKO umgestellt werden -> Die Exportdatei enthält dann eGecko gerechte Daten

  • TEXT Hier werden folgende Felder mit Tabs getrennt exportiert: Firmennummer Personalnummer Abrechnungsperiode Lohnart Datum Stunden Von (Datum für Krank, Urlaub, Kindkrank) Bis (Datum für Krank, Urlaub, Kindkrank)

  • CPU-LOHN Hier werden die Daten ebenfalls im CSV Format exportiert, jedoch passend zu CPU-Lohn. Musterdaten siehe CPU-Lohn.csv

Hinweis:

Allen Programmen ist gemein, dass die Lohnarten frei definiert werden können. D.h. es müssen die errechneten Daten zu den von Ihnen im Zielprogramm definierten und erwarteten Daten passen.

Mandantenparameter die entsprechend eingestellt werden müssen:

| Parameter | Beschreibung | | PERSONALZEITDATENEXPORT_ZIELPROGRAMM | Dieser Parameter definiert welches Exportformat verwendet wird. Siehe oben | | PERSONALZEITDATENEXPORT_FIRMENNUMMER | Im Varial sind dies die ersten sechs Stellen die im Exportstring angeführt werden | | PERSONALZEITDATENEXPORT_ZIEL | In welche Datei sollten die exportierten Daten geschrieben werden. | | PERSONALZEITDATENEXPORT_PERIODENVERSATZ | Da oft  die Überstunden-Zuschläge um ein Monat versetzt abgerechnet werden, müssen die (Überstunden-) Zuschläge in die darauffolgenden Periode eingelesen werden. So werden z.B. die Überstunden des August in den September eingelesen. Mit diesem Parameter, der sich immer auf das Übertragungsmonat bezieht, wird der Versatz in Monaten definiert. |

Schichtzulagen bzw. Schmutzzulagen ebenfalls exportieren

Damit können gewisse, vor allem von der Schicht abhängige, Zeiten mit an die Lohnverrechnung übergeben werden. Haken Sie dafür unter Personal, Grunddaten, Schichtzuschlag beim gewünschten Schichtzuschlag den Zeitdatenexport an. Damit werden die für diesen Schichtzuschlag errechneten Zeiten auch für den Lohndatenexport zur Verfügung gestellt. Um die Daten im Export anzuführen wählen Sie bei der Definition der Lohnstundenart Schichtstunden.

Urlaubs und Kranktage exportieren

Für die Lohnstundenart Krankstunden, Urlaubsstunden und Kindkrank werden die durchgängigen Bereiche der Sondertätigkeit (Urlaub) als Datum von Bis, innerhalb des Abrechnungszeitraums (Monat) angegeben. Somit können diese Datumsbereich entsprechend an Ihr Lohnverrechnungsprogramm übergeben werden. Bitte beachten Sie dass derzeit das Von (Datum) Bis (Datum) nur im Textformat übergeben wird. Diese Datumsbereiche werden immer als eigene Zeilen exportiert in denen keine Stunden aber dafür eben die Datumsbereich exportiert werden.

Firmennummer Personalnummer Abrechnungsperiode  Lohnart  Datum Stunden  Von  Bis
PZE001  678  31.01.2020  320  31.01.2020  46,20    
PZE001  678  31.01.2020  320  31.01.2020  0  07.01.2020 13.01.2020
PZE001  678  31.01.2020  320  31.01.2020 0  20.01.2020  20.01.2020

Durchführung des Exports

Der Export wird im Modul Zeiterfassung, Zeiterfassung, Export aufgerufen. Hier stellen Sie ein für welche(n) Mitarbeiter, für welche Zeitraum der Export durchgeführt werden sollte. Um den Export durchführen zu können, muss zuerst die Ansicht durch Klick auf aktualisieren (F5) aktualisiert werden. Nun sehen Sie die im Detail errechneten Daten für jeden Mitarbeiter des Zeitraumes für jede Lohnart. Wir haben hier auch die Lohnstundenart jeder Lohnart detailliert ausgeführt, damit Kontrollen leichter durchgeführt werden können. Für den Export werden die Stunden jeder Lohnart aufsummiert und als ein Wert exportiert. Zusätzlich werden Lohnarten nicht übertragen, deren Gesamtsumme 0,00 (Null) ergibt. Wurden die Daten entsprechend angezeigt und sind diese so wie von Ihnen gedacht, so kann durch den Klick auf Export, hier wird vorneweg der eingestellte Name des Exportformates angezeigt, der Export in die eingestellte Datei auf Basis der oben angezeigten Daten durchgeführt werden. Die Parameter müssen wie oben beschrieben entsprechend definiert sein.

Kommt nach Klick auf den Export Button eine Fehlermeldung so öffnen Sie bitte das Detail Fenster. Üblicherweise sehen Sie hier, warum der Export nicht durchgeführt werden konnte. So steht hier z.B.: Zugriff verweigert. D.h. die Exportdatei konnte / durfte an der gewünschten Stelle nicht erzeugt werden. Handeln Sie bitte entsprechend.

Die weitere Vorgehensweise ist von Ihrem verwendeten Lohn-Programm abhängig. Nachfolgend eine lose Sammlung der uns derzeit bekannten Importvorgänge:

Varial

Wechseln Sie nun in Ihr Varial Importprogramm und starten Sie den ersten Teil des Imports.

Aus Varial wird ein Importprotokoll erstellt, dieses sollte ähnlich dem unten abgebildeten Protokoll aussehen.

Der tatsächliche Import ins Varial geht über einen weiteren Zwischenschritt. Dieser ist nur möglich, wenn das Abrechnungsmonat noch nicht abgeschlossen ist. Führt man trotzdem einen Import durch, so ist Aufgrund des Imports nicht ersichtlich, dass dieser vom Varial NICHT durchgeführt wurde. Prüfen Sie daher nach dem Import immer, ob die importierten Daten tatsächlich übernommen wurden.

Aktualisiert der Lohndatenexport die Gleitzeitsaldi?

Nein, auch wenn die grundsätzliche Berechnung über die Funktion der Monatsabrechnung läuft, wird der Gleitzeitsaldo der jeweiligen Person bewusst nicht aktualisiert.