Das ist eine für den Ausdruck optimierte Ansicht des gesamten Kapitels inkl. Unterseiten. Druckvorgang starten.

Zur Standardansicht zurückkehren.

Küche

Speiseplan, Kassenimporte, Sofortverbrauch

Küche

Mit dem Küchenmodul wurde eine Möglichkeit der Verwaltung der Anforderungen einer Großküche geschaffen.

Mit dem Küchenmodul steht in Kieselstein ERP die erforderlichen Funktionalitäten zur Steuerung und vor allem zur komfortablen Abrechnung von Großküchen zur Verfügung. In einer ersten Übersicht werden folgende Funktionalitäten damit abgedeckt.

  • Erfassung des Verbrauches mittels OffLine Barcodeerfassung für bestimmte Lager, inkl. der Umbuchungsmöglichkeit und Unterstützung der EAN-Mengenübersetzung. Dieser Verbrauch wird in Tagesaufträge eingetragen / gesammelt.
  • Erstellung von Rezepten
  • Erstellung / Definition von Setartikeln zur komfortablen Verwaltung / Auflösung von kombinierten Artikeln wie z.B. Mischgetränken
  • Anbindung an verschiedene Kassentypen, mit automatischer täglicher Übernahme. Mit Übersetzungen der Kassennummern in die eigenen Artikel
  • Web-Clients für die Anbindung von z.B. Außenstellen (Shops) mit den Funktionen Terminbestellung, Wareneingang, Direktbestellung, Rücklieferung
  • Web-Clients für die Anbindung von Speisesälen, Kantinen
  • Abrechnung der Außenstellen über Kassenimport mit ev. Kundenzuordnung und damit Weiterverrechnung mittels unbarer Bezahlung.
  • Waageninterface Modul mit Artikelgruppen zu vereinfachten Warenzubuchung auf Tagesbestellung je Lieferant z.B. für Fleischerei, Warenanlieferung per EAN-Scanner
  • Detaillierte Buchungssteuerung je Lager und Kostenstelle
  • Mehrlagerverwaltung zur Steuerung der Lagerbewirtschaftung jeder Außenstelle
  • Definition Sofortverbrauch mit Zeitfaktor in Tagen -> Buchung des Sofortverbrauches in eigene Tagesaufträge. Dadurch Aufzeigen der als verdorben ausgebuchten Werte.
  • Gegenüberstellung des theoretischen Wareneinsatzes zum tatsächlichen Wareneinsatz bis in die Artikelebene. Dadurch klares Erkennen der Abweichungen zum Soll
  • Gegenüberstellung des Verkaufserlöses zum theoretischen und zum tatsächlichen Wareneinsatz Bei diesen Gegenüberstellungen werden die Tagesaufträge der Lagererfassung und die Tagesaufträge aus dem Sofortverbrauch entsprechend berücksichtigt.

Zugleich besteht die Möglichkeit, dass Erfassungsdaten von verschiedenen Kassensystemen in das Küchemodul eingespielt werden um entsprechende Vergleichszahlen von Verkauf und Wareneinsatz zu errechnen.

Weiters haben wir mit diesem Modul versucht, die Abläufe und Forderungen einer Großküche mit möglichst einfacher Bedienung praxisgerecht abzubilden.

Dieses Modul gliedert sich in folgende Bereiche:

[Küche / Speiseplan und Definitionen](#Detailfunktionen des Küchenmoduls)

Waagenterminal

Importdefinitionen Kassen

Folgende zusätzliche Funktionalitäten kommen in Kombination mit dem Küchenmodul zum Einsatz

  • Auftragsreservierung mit Termin auf Stunden und Minuten
  • Erfassung der erwarteten Rückgabe per Knopfdruck für ausgewählte Artikelgruppen
  • Druck der Kommisionier- / Packlisten je Artikelgruppe an unterschiedliche Drucker (= Ausgabestellen) damit Verkürzung der organisatorischen Wege.
  • Erfassung der weiteren Bedarfe über Bestellvorschlag, damit automatische Zuordnung zum bevorzugten Lieferanten und Auspreisung der Bestellung

 Module die für eine runde Anwendung des Küchenmoduls verwendet werden, und daher zum Einsatz kommen

  • Artikel, Mehrlager, Rezepte (Stücklisten)
  • Lieferanten, Bestellungen, Eingangsrechnungen
  • Produktion, Küchenmodul
  • Kunden, Auftrag, Lieferschein, Rechnung
  • Versanddienst, Kostenstellen

Detailfunktionen des Küchenmoduls

  • Definition des Speiseplans je Kostenstelle pro Tag für beliebige Tage im Voraus
  • Definition der Kassenartikelübersetzungen
  • Definition Mengenfaktor von Kassenartikel zu Artikel
  • Import der Kassenformate ADS3000 und Oscar
  • Gegenüberstellung der theoretischen geplanten Wareneinsätze zu den tatsächlichen Wareneinsätzen bzw. zu den Verkaufserlösen aus den Kassen und Lieferscheinen inkl. Darstellung der auf den Tagesaufträgen gebuchten Artikel / Verbrauche Damit Erkennen des echten Wareneinsatzes eines Tages, einer Woche. Erkennen des Deckungsbeitrages jedes Tages, einzelner / der Gerichte.

Erweiterungen in anderen Modulen

  • Übersetzungen der EAN Barcodes auf Artikel inkl. Mengenfaktor
  • Parametrierung der Web-Clients für die Außenstellen und die Erfassung in den Speisesälen / Kantinen
  • Definition Sofortverbrauch in Tagen. D.h. hier kann der Verderb einer Ware gestaffelt nach deren tatsächlicher Haltbarkeit angewendet werden.

Weitere indirekte Funktionalitäten

  • Ermöglicht über die Auftragsreservierung / Terminverwaltung die Abbildung des Cateringgeschäftes
  • Verrechnungssteuerung anhand Kunden aus den Kassen(-schnittstellen) bis hin zur Zahlungsverwaltung und Mahnwesen
  • Übersicht über noch nicht verrechnete Lieferungen, Projekte z.B. Catering Aufträge
  • Nachbearbeitung der Kassen-Lieferscheine z.B. bei Fehlbuchungen, möglich
  • Nachbearbeitung der Bestellungen der Außenstellen
  • Eingangsrechnungskontrolle, Übersicht über offene Bestellungen
  • Klare Lieferantenstatistik mit Artikelumsätzen und Gesamtumsätzen z.B. für Lieferantenverhandlungen
  • Klare Artikelstatistik z.B. zum Erkennen strukturell zu viel / falsch eingekaufter Ware
  • Zuordnung der Lieferscheine zu Kunden / Kostenstellen für externe und interne Verrechnung
  • Gruppierung der Lieferscheine in der Sammelrechnung nach Ansprechpartnern, Kunden mit Detailsummen
  • Warenbewirtschaftung am Ausgangsartikel, z.B. für Mischgetränke, Speisen nach Rezepten
  • Definierter Lagerstand in den jeweiligen Lagern. Z.B. Weinlager, Lager der Fleischerei, Tiefkühllager, usw.
  • Bessere Übersicht über den tatsächlichen Lagerstand / Schwund in jeder einzelnen Außenstelle
  • Erfassen des (täglichen) Bestellbedarfes mit komfortabler Überleitung in einzelne Bestellungen

Grundeinstellungen

Bevor mit der Definition der [Speisepläne](#Definition des Speiseplans) begonnen werden kann, müssen die Grunddaten entsprechend definiert werden:

Definition der Kassenartikel

Mit den Kassenartikel (unterer Modulreiter Grunddaten, oberer Modulreiter Kassenartikel) werden die Übersetzungen für die Kassenimportdateien definiert. D.h. von der Kasse werden Artikelnummern übergeben, welche dann auf die Artikelnummern Ihres Artikelstamms übersetzt werden. Für den Zusammenhang beim Import der Kassendateien siehe. Diese Übersetzung ist vor allem für den Speiseplan gedacht.

Definition der Tageslose

Mit den sogenannten Tageslosen werden die Buchungen aus den Erfassungsstiften (KDC100) vom Entnahme-Lager in das jeweilige Tageslos gebucht. Ein Tageslos ist eine freie Materialliste, welche für jedes Lager und jeden Tag wenn erforderlich automatisch angelegt und sofort in den Status ausgegeben gesetzt wird. Tageslose werden nicht erledigt. D.h. es können jederzeit, durch einen Berechtigten, weitere Korrekturbuchungen auf diese Tageslose durchgeführt werden. Im Tageslos sind die Entnahmewerte enthalten.

Die Definition der Tageslose finden Sie im unteren Modulreiter Grunddaten, oberer Reiter Tageslos.

Es kann je Lager nur ein Tageslos mit Sofortverbrauch und ein Tageslos ohne Sofortverbrauch definiert werden.

Definition der Umrechnung

Für den Import der Kassendaten steht neben der Übersetzung für den Speiseplan auch die Umrechnungsdefinition zur Verfügung. Damit wird ein auf der Kasse gebuchter Artikel einem Artikel Ihres Artikelstammes zugeordnet und die von der Kasse erhaltene Menge wird mit dem Umrechnungsfaktor multipliziert und vom Lager abgebucht.

Sofortverbrauch

In das Tageslos Sofortverbrauch werden diejenigen Artikel gebucht, welche beim entsprechenden (Nacht-) Lauf aufgrund des Wareneingangsdatums als verbraucht erkannt und daher auszuscheiden sind, gebucht.

Dieser Lauf kann im Küchenmodul auch unter Bearbeiten, Sofortverbrauch durchführen manuell gestartet werden.

Wichtig:

Um einen Sofortverbrauch buchen zu können, muss für das jeweilige Lager auch die Tageslosdefinition gegeben sein.

Wechseln Sie dazu auf Küche, Grunddaten, Tageslos und legen Sie je Abbuchungslager die Definition eines Tagesloses an.

Definition des Speiseplans

Der bzw. die Speisepläne werden üblicherweise tageweise erfasst und dargestellt.

Wählen Sie zuerst den Tag aus, für den Sie den Speiseplan erstellen möchten.

Erfassen Sie dann Menge, die Speise = Rezept, den zugehörigen Kassenartikel und die Küchengruppe.

Um auch Speisepläne für verschiedene Nutzergruppen zu ermöglichen, können über die Küchengruppe (= Fertigungsgruppe) diese Nutzergruppen abgebildet werden.

Sollte nur eine Küchengruppe dargestellt werden, so kann über Ansicht und Auswahl der Küchengruppe dies darauf eingeschränkt werden.

Wird die Speiseplan-Position abgespeichert, so wird die aktuelle Definition des Rezeptes (= Stückliste) intern abgelegt. D.h. bei Änderungen der Rezeptur wirkt sich diese Änderung erst nach erneuter Übernahme auf die jeweilige Speiseplanposition aus. Die Ablage der Speiseplanpositionen dient vor allem für die Vergleichsrechnungen.

Eine hilfreiche Funktion um schnell Speisepläne zu erstellen erfolgt über die Zwischenablage. Es werden die gewünschten Positionen im Speiseplan für einen Tag markiert und in die Zwischenablage kopiert und können dann an einem anderen Tag eingefügt werden.

Journal Küchenauswertung 1

Mit dem Journal Küchenauswertung 1 steht eine Gegenüberstellung der über die Kassenimportdateien erhaltenen Verkäufe, z.B. der Mittagsmenüs, zu den theoretischen Wareneinsätzen anhand des Speiseplans zur Verfügung. Zusätzlich werden die auf die Sofortverbrauche und die Tageslose gebuchten Wareneinsätze angezeigt. So haben Sie einen Überblick über den tatsächlichen Wareneinsatz im Vergleich zu den erzielten Erlösen des eingegebenen Zeitraums.

Bei den Wareneinsätzen auf den Tageslosen wird die Summe der auf den Losen gebuchten Materialien verwendet.

Journal Küchenauswertung 2

Mit dem Journal Küchenauswertung 2 wird der detaillierte Wareneinsatz der Tageslose und Sofortverbrauche den theoretischen Verbrauchen aufgrund des Speiseplans gegenübergestellt. Hier sehen Sie ob Ihre theoretische Planung aufgrund der Rezepte mit den tatsächlich verbrauchten Artikeln zusammenstimmt.

Bei den Wareneinsätzen auf den Tageslosen wird die Summe der auf den Losen gebuchten Materialien verwendet.

Journal Deckungsbeitragsanalyse

Mit dem Journal Deckungsbeitragsanalyse erhalten Sie eine Auswertung über die Erlöse und den Wareneinsatz eines Zeitbereiches gegliedert nach Kostenstellen. Damit steht Ihnen eine rasche Auswertung über den Deckungsbeitrag jeder einzelnen Kostenstelle zur Verfügung.

Spalte Beschreibung
Kostenstelle
Rechnung Umsatzerlöse im Zeitraum nach Rechnungsdatum netto
Wareneingang Wareneingang im Zeitraum nach Wareneingangsdatum zur Basis des Einstandspreises jeder Wareneingangsposition
Sofortverbrauch Die in die Sofortverbrauchslose gebuchten Waren je Kostenstelle zur Basis Gestehungspreis
Übrige Lose Die Warenbewegungen auf alle übrigen Lose (nicht Sofortverbrauch)
Warenausgang Warenausgang im Zeitraum nach Warenausgangsdatum zur Basis des Gestehungspreise.Hier werden keine Handeingaben berücksichtigt.

Allergene im Artikel

Auf Grund der Kennzeichnungspflicht, müssen Allergene im Lebensmittelbereich angeführt werden. In den Grunddaten können die einzelnen Allergene definiert werden.

Einen Überblick über die enthaltenen Allergene pro Artikel (nur Stücklisten) erhalten Sie im Journal Allergene.

Da die Information von den Lieferanten der Produkte weitergegeben werden muss, gibt es einen Import der Lieferantendaten im Menüpunkt Pflege (Recht WW_DARF_LAGERPRUEFFUNKTIONEN_SEHEN muss vorhanden sein). Hier ist der Aufbau: Spalte 1 = Artikelnummer des Lieferanten und ab Spalte 3 sind die Allergene angegeben. Mit einem X wird gekennzeichnet, dass dieses Allergen in dem Artikel enthalten ist. Importiert wird ab Zeile 2, da Zeile 1 die Überschriften enthält. Allergene, die nicht in den Grunddaten definiert sind, werden ignoriert, genauso wie nicht angelegte Lieferantenartikelnummern.

Lagerbuchung mit Barcodestift KDC100 (ACHTUNG: der KDC100 steht nicht mehr zur Verfügung. Melde dich bitte bei entsprechenden Bedarf. Wir haben mit ähnlichen Stiften, ähnliche Lösungen umgesetzt)

Mit dieser Funktion, Sie finden das Einlesen unter Bearbeiten, Stiftdaten einlesen, werden komfortabel alle Lagerentnahmen eines Tages erfasst. Die Erfassung basiert auf den auf den Artikeln aufgebrachten Barcodes. Hier sollten bevorzugt die EAN-Codes der Hersteller verwendet werden. Für die Übersetzung der EAN-Codes auf den tatsächlichen Artikel mit eventueller Mengenumrechnung, siehe Artikel, EAN-Nummern Zuordnung.

Werden die Daten eines Stiftes ausgelesen, so werden die darauf gebuchten Lagerentnahmen auf ein zum Entnahmelager passendes Tageslos gebucht. D.h. die EAN-Nummern werden übersetzt und die sich daraus ergebenden Mengen vom Entnahmelager in das Tageslos eingetragen. Dadurch erhalten Sie eine klare Übersicht, welche Waren / Artikel von welchem Lager an welchem Tag entnommen wurden.

Stehen auf einzelnen Artikeln keine EAN-Codes / Barcodes zur Verfügung, so erstellen Sie passende Barcodes z.B. durch Verwendung der Artikeletikette (Artikel, Info, Etikette). 

Wichtig: Beim Einlesen werden nur Artikel akzeptiert, die in der EAN-Übersetzung enthalten sind. Sollten Sie eigene Barcodes, z.B. mit der eigenen Artikelnummer verwenden, so müssen diese trotzdem in der EAN-Übersetzung eingetragen werden.

Vor der Verwendung dieser Funktion muss für jedes Lager ein Tageslos definiert sein.

Zu Installation der Scanner siehe bitte: Installation Barcodescanner KDC100

Parametrieren und Einlesen der Stiftdaten:

Tritt beim Einlesen ein Fehler mit folgendem Inhalt auf, so ist auf dem entsprechenden PC die serielle Kommunikation nicht ordnungsgemäß konfiguriert Wenden Sie sich bitte an Ihren Kieselstein ERP Betreuer.

Die Stifte müssen vor der Verwendung von Ihrem Kieselstein ERP Händler freigeschaltet werden.

Danach muss jedem Stift, bezogen auf den Arbeitsplatz, sein Default-Lager zugeordnet werden. Wählen Sie dafür, System, Arbeitsplatzparameter. Wählen Sie Ihren PC aus oder fügen Sie Ihren PC durch Klick auf Neu hinzu. Nun wechseln Sie auf den oberen Modulreiter Parameter, wählen erneut Neu und wählen den Parameter KDC100_DEFAULTLAGER. Geben Sie nun die interne ID des Lagers an. Dieses teilt Ihnen Ihr Kieselstein ERP Betreuer gerne mit.

Sind alle Stifte richtig parametriert, so sollten zur Zeitsynchronisierung alle Stifte einmal ausgelesen werden.

Wichtig: Für die serielle Kommunikation darf nur eine Java Version installiert sein. Daher unbedingt das Java Update abschalten.

Einlesen der Stiftdaten.

Stecken Sie alle Stifte an die USB-Übertragungsstation(en) an. Es müssen für alle Stifte entsprechende USB-Portkonfigurationen hinterlegt sein. Kommt es beim Anstecken eines Stiftes zum Aufruf des Hardwareassistenten, so wurde an dieser Schnittstelle noch nie ein Stift angeschlossen. Gehen Sie dazu wie [oben beschrieben](#Installation KDC100) vor.

Warten Sie beim Einstecken jedes Stiftes solange, bis durch einen Ton angedeutet wird, dass der Stift von Ihrem PC erkannt wurde. Jeder Stift muss nach dem Einstecken kurz “USB Port connected” anzeigen.

Belassen Sie die Stifte in der Übertragungsstation, bis der Einlesevorgang vollständig abgeschlossen ist. Für Datenfehler, die durch Entfernen der Stifte während des Auslesevorganges auftreten, lehnen wir jede Verantwortung ab.

In der Küchenauswahlliste, klicken Sie im Menü auf Bearbeiten und wählen, Stifte einlesen.

Nun werden alle derzeit angeschlossenen Stifte mit der Anzahl der Datensätze und dem entsprechenden Default Lager angezeigt. Bitte beachten Sie, dass abhängig von der Anzahl der aktiv angeschlossenen Stifte, die Startzeit variiert.

Wird in der Übersichtsliste der angeschlossenen Stifte beim Stiftnamen unbekannt angezeigt

so ist der Stift für die Übertragung nicht freigeschaltet. Bitte wenden Sie sich an Ihren Kieselstein ERP Händler.

Hinweis: Sind Stifte längere Zeit nicht in Betrieb gewesen, so sollten diese vor der Verwendung vollständig geladen werden und zusätzlich einmal ohne Daten eingelesen werden, damit die Uhrzeit des Stiftes mit der Systemzeit Ihres PC’s, welche unbedingt gleich der Systemzeit des Kieselstein ERP Servers sein muss, synchronisiert wird.

Nun stehen folgende Funktionen zur Verfügung:

Funktion Beschreibung
Lager Dieser Wert ist mit dem oben beschriebenen Default Lager vorbesetzt. Durch Klick auf Lager kann ein anderes Lager ausgewählt werden.
Stift einlesen Übernahme der gescannten Artikel in das durch das Lager definierte Tageslos, mit gleichzeitiger Buchung der Artikel über die EAN-Übersetzung vom angegebenen Lager in das Tageslos. Nach erfolgter Buchung der Daten in das Tageslos werden die Daten im Stift automatisch gelöscht. Kommt es während der Übertragung zu Fehlern, so wird die Transaktion abgebrochen und die Daten im Stift bleiben erhalten.
Leeren Wird die anschließende Frage mit Ja beantwortet, so werden alle Daten am Stift unwiederbringlich gelöscht.

Sollten Sie, warum auch immer, die Stifte umstecken müssen, so verlassen Sie bitte die Einlesefunktion und starten diese erneut. Dadurch werden die angeschlossenen Stifte neu initialisiert.

ACHTUNG: Werden beim Anstecken der Stifte zwar die Seriennummer angezeigt, aber z.B. keine Daten, obwohl Daten im Stift sind, so ist davon auszugehen, dass die USB-Stromversorgung des Ports zu schwach ist. Verwenden Sie in diesem Fall einen entsprechenden USB-Hub um ausreichen Power für die Stifte zu liefern.

Nachdem alle Stifte ausgelesen wurden, verlassen Sie das Menü mit bzw. ESC.

Bitte prüfen Sie unbedingt das Protokoll des Einlesens, welches Sie im unteren Modulreiter, KDC100 Protokoll finden. Hier werden die übersetzen Artikeln und Mengen angezeigt, aber auch die Barcodes welche nicht übersetzt werden konnten.

Hinweis:

Werden Schnittstellen mit angeschlossenen Stiften nicht angezeigt, so werden diese Schnittstellen von anderen Programmen belegt und können daher von Kieselstein ERP nicht verwendet werden. Geben Sie diese gegebenenfalls frei um auch Daten von diesen Stiften (Com-Ports) einlesen zu können. Wird ein Com-Port der Ihrer Meinung nach zur Verfügung stehen sollte nicht angezeigt, so verwenden Sie bitte unter der Eingabeaufforderung mode com?, wobei Sie für das ? die Nummer des gewünschten Com-Ports eingeben. Hier wird gegebenenfalls auch angezeigt, ob ein entsprechender  Com-Port belegt ist

Bedienung des Barcodestiftes:

Die Stifte werden in der sogenannten Fabrikseinstellung geliefert. Es sind in dieser Einstellung alle gängigen Eindimensionalen Barcodes freigeschaltet. Für eine Verbesserung der Erfassungssicherheit können einzelne Barcodetypen abgeschaltet werden.

ACHTUNG: Der Stift sendet Laserlicht aus. Sehen Sie nicht direkt in den Lichtstrahl des Lasers.



Funktion Beschreibung
Gut/Schlecht War die letzte Barcodelesung gut = grün oder Fehlerhaft = rot
Zugleich Ladezustandsanzeige, während die Stifte am USB Port angeschlossen sind. Rot = es wird noch geladen, grün = Stift ist ausreichend geladen.
Ladezustand Beachten Sie den Ladezustand des Stiftes.
Anzeige hier wird der zuletzt gescannte Barcode mit der Scannzeit angezeigt.
Scannknopf Richten Sie den Stift auf den zu scannenden Code und drücken Sie kurz die große Taste direkt unter der Anzeige. Nun wird der Laserstrahl ausgesandt. Richten Sie den Laserstrahl nun auf die Mitte des Barcodes aus. Eventuell muss der Abstand zum Barcode reduziert oder erhöht werden. Siehe dazu auch unten: so erzielen Sie gute Scannergebnisse. Der Stift schaltet das Display nach ca. 5Sekunden ab. Konnte der Barcode gelesen werden, werden Uhrzeit und gelesene Daten angezeigt. Konnte der Barcode nicht gelesen werden, so wird Failed reading angezeigt.Haben Sie irrtümlich einen falschen Barcode eingelesen, so scannen Sie bitte den mitgelieferten Storno Barcode, welcher unter … ausgedruckt werden kann.
USB Anschluss Um den Stift in die Übertragungs- und Ladestation zu stecken, klappen Sie den USB Anschluss mit der Entriegelungsnoppe heraus. Nach der Entnahme aus der Übertragungsstation klappen Sie den USB Anschluss wieder ein, um ihn vor Verschmutzung und Beschädigung zu schützen.
Lautsprecheröffnung In sehr schmutzigen Umgebungen kann es von Vorteil sein, die Öffnung für den Lautsprecher abzukleben.

Hinweis: Bedenken Sie bitte die üblichen Vorkehrungsmaßnahmen zum Erhalt der Lebensdauer der in den Stiften eingebauten Lithium Polymer Batterien. Das bedeutet, dass die ersten fünf Ladezyklen vollständig erfolgen sollten. Dass also immer die Stifte komplett leer sein sollten bevor sie wieder erneut geladen werden.

Übertragen Sie die Daten der Stifte täglich. Dadurch erreichen Sie:

  • aktuelle Daten in Ihrem Kieselstein ERP System
  • Im Falle eines Verlustes des Stiftes oder anderer unvorhersehbarer Ereignisse, ist der Datenverlust entsprechend geringer.

Sollten Sie trotzdem so viele Daten in den Stift einscannen, dass der interner Speicher voll wird, so wird die Meldung “Buffer Full” ausgegeben.

Wir empfehlen die Stifte mit den vergebenen Namen zu kennzeichnen, dadurch wird das Handling deutlich einfacher.

Kann die Art der erlaubten Barcodes eingeschränkt werden?

Ja. Starten Sie das Menü des Scanners durch gleichzeitiges Drücken beider Cursortasten auf der linken Seite des Scanners.

Drücken Sie die nach unten Taste bis zu Set Barcodes und wählen Sie den Menüpunkt durch Drücken auf den Scannknopf aus.

Nun finden Sie die Liste der vom Scanner unterstützen Barcodes. Die Codes, welche vom Scanner akzeptiert werden, sind vorne mit einem * gekennzeichnet. Durch Drücken auf den Scannknopf können diese Ein- und Ausgeschaltet werden.

Um das Menü zu verlassen wählen Sie an dessen Ende Save & Exit.

Gehen Sie in den nachfolgenden höheren Menüs jeweils an das Ende bis Exit Menü um wieder in den normalen Scannmodus zu gelangen.

Die weiteren Einstellungen des Scanners bitte belassen. Falsch eingestellte Scanner können entsprechende Fehlfunktionen liefern.

Hinweis:

Von Kieselstein ERP werden üblicherweise nur die Barcodes Code39 und Code128 verwendet.

Weitere Barcodetypen können vom Reportgenerator jederzeit erzeugt werden. Achten Sie auf die Übereinstimmung der Einstellungen.

Wichtig:

Die Scanndaten des Codes EAN-128 können derzeit nicht übertragen werden. Schalten Sie diesen Barcode auf jeden Fall aus.

Kann die Scann-Breite des Stiftes eingestellt werden?

Ja im Menü des Scanners kann zwischen breitem und schmalen Scannbereich umgeschaltet werden.

Starten Sie das Menü durch gleichzeitiges Drücken beider Cursortasten auf der linken Seite des Scanners.

Drücken Sie die nach unten Taste bis zu Scan Options und wählen Sie den Menüpunkt durch Drücken auf den Scannknopf aus.

Wählen Sie Scan Angle und aktivieren sie den gewünschten Winkel Narrow (schmal) oder Wide (breit) durch betätigen des Scannknopfes. Danach wählen Sie Save & Exit.

Gehen Sie in den nachfolgenden höheren Menüs jeweils an das Ende bis Exit Menü um wieder in den normalen Scannmodus zu gelangen.

Die weiteren Einstellungen des Scanners bitte belassen. Falsch eingestellte Scanner können entsprechende Fehlfunktionen liefern.

Kann der Stift auch ohne Scann aktiviert werden?

Ja. Betätigen Sie einfach eine der Tasten auf der linken Seite des Scanners.

Wann wird der Ladezustand angezeigt?

Der Ladezustand wird immer nach einem erfolgreichen Scann angezeigt.

Denken Sie daran, dass der Stift nur bei geringem Batterie Ladezustand aufgeladen werden sollte um die Lebensdauer der Lithium Polymer Batterien entsprechend zu erhalten.

Woher sehe ich, welche Seriennummer ein Stift hat?

Betätigen Sie gleichzeitig beide Tasten auf der linken Seite des Scanners um in das Menü zu gelangen.

nun blättern Sie mit der unteren Pfeiltaste (links) bis zum Punkt System Config und drücken Sie die Scanntaste. Nun gehen Sie wiederum nach unten bis zum Punkt Version. Hier werden Firmwareversion (FW:) und Seriennummer (SN:) angezeigt.

Steppen Sie nun durch die Menüs zurück, indem Sie im jeweiligen Menü ganz nach unten gehen und bei Exit usw. jeweils die Scanntaste betätigen.

Weiters ist der endende Teil der Seriennummer auf der Rückseite des Stiftes aufgedruckt.

Die Stiftdaten können nicht übertragen werden, wie sollte ich vorgehen?

Betätigen Sie gleichzeitig beide Tasten auf der linken Seite des Scanners um in das Menü zu gelangen. Wählen Sie nun

View Data mit den seitlichen Cursor Tasten und betätigen Sie die große Scanntaste (vorne/oben).

Nun werden die gescannten Barcodes (oben) und der Scannzeitpunkt (unten in kleiner Schrift) angezeigt.

Das Format des Scannzeitpunktes ist JJJJMMDD:HHMMSS.

Blättern Sie mit den Cursortasten durch die erfassten Daten und protokollieren Sie die Buchungen. Lässt sich ein Datensatz eindeutig als defekt / falsch identifizieren, so notieren Sie bitte trotzdem die Buchung. Drücken Sie dann die Scanntaste und wählen Sie Delete & Exit. Damit wird der ausgewählte Datensatz gelöscht.

Übertragen Sie die gelöschten Buchungen per Hand in Ihr Kieselstein ERP System. Wenn dies für Sie nicht lesbar ist, so senden Sie uns bitte diese Daten, wir teilen Ihnen gerne mit, wie diese manuell und nachträglich eingebucht werden können.

Zum Schluss verlassen Sie das Datenmenü durch Anwahl von Top Menu und zweimal Cursortaste nach oben, Exit Menu.

KDC 100 Protokoll

Beim Import der Stiftdaten können eventuelle Fehler auftreten. Ist dies der Fall, so erscheint ein Hinweis. Die tatsächlichen Fehler können unter Grunddaten KDC100 Protokoll eingesehen werden.

Mein KDC reagiert überhaupt nicht mehr, was tun?

Bevor Sie den Stift zur Reparatur zu uns einsenden, prüfen Sie bitte ob der Stift durch einen Software-Reset wieder aktiviert werden kann. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

1.) Schließen Sie den Stift mit dem mitgelieferten Spezial-Micro-USB Kabel an einen PC an.

2.) Drücken Sie die Nach-Unten Taste am linken Rand und die Scann-Taste gemeinsam, für ca. 5Sekunden.

3.) Wenn die LEDs aufleuchten, je nach Ladezustand rot, gelb, oder grün, lassen Sie die Tasten los.

4.) Nun wird das Logon angezeigt

Nun sollte Ihr KDC 100 wieder funktionieren.

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass nur von uns gelieferte KDC100 Stifte verwendet werden können.

1 - Küche, Details

Details zum Küchenmodul

Küche-Details

Definieren Sie hier

Speiseplan

die Übersetzung der Kassenartikel

die Tageslose

Umrechnungsfaktoren für die Shops

Zusätzlich finden Sie hier die beiden Imports der Kassendateien und die Extraliste für die Importprotokolle.

Definition Übersetzungen Kassen Artikelnummern, Speiseplan-Tagesartikel

Da die täglichen Menüs immer gleich erfasst werden und da die Daten in aller Regel von externen Kassen angeliefert werden, müssen die von der Kasse (Oscar) gelieferten Daten auf die HELIUM V Artikel übersetzt werden.

Das wird im Küchenmodul, unterer Modulreiter Grunddaten, Kassenartikel vorgenommen.

Beachten Sie bitte, dass die von der Kasse gelieferten Daten, also die Artikelnummer exakt mit den eingegebenen Artikelnummern übereinstimmen müssen. D.h. es müssen auch die führenden Nullen mit übergeben werden.

Sind nun die Kassenartikel definiert, so kann je Tag ein Speiseplan definiert werden.

Definieren Sie hier die möglichen Speisen für den jeweiligen Tage unter Angabe der Menge, des Rezeptes aus der Rezeptverwaltung, des zugehörigen Kassenartikels und der Küchengruppe, welche die Speisen produziert.

Wichtig: Der Speiseplan ist wiederum die Vorlage für den Lieferschein welche über den Webclient der Essensausgabe erstellt wird.

Import der Kassendaten

Siehe:

Protokoll des Imports:

Dies kann über die Extraliste eingesehen werden.

Definieren Sie unter System, Extraliste eine neue Extraliste, mit dem Namen Importprotokoll für die Belegart Kueche.

Dialogbreite z.B. 1000 Pixel, unter Query kopieren Sie bitte folgenden String ein.

SELECT p.c_typ as TYP, p.c_text AS Meldung , p.t_quelle AS Buchungsdatum , p.t_anlegen AS Anlagedatum FROM FLRProtokoll p WHERE p.c_typ=‘KASSA_OSCAR’ or p.c_typ=‘KASSA_ADS3000’ ORDER BY p.t_anlegen DESC

Nach der Definition der Extraliste öffnen Sie danach das Küchenmodul erneut.

2 - Küche, Kassen

Importdefinitionen zu den Kassen für das Küchenmodul

Kassen Importdefinitionen

Es werden Daten der Kassentypen Oscar und ADS 3000 importiert

Importarten:

In der Partnerklasse wird die Art des Imports definiert, siehe Grunddaten.

Importart Shop … erzeugt pro Tag und Kunde einen Lieferschein

Importart Essensausgabe … legt nur Importdaten für Vergleich ab. Hier werden jeder Speiseplanartikel mit seinen Unterpositionen in die internen Importdatei abgelegt und steht somit für weitere Auswertungen zur Verfügung.

Das bedeutet beim Kunden muss auch die richtige Partnerklasse z.B. Shop hinterlegt werden.

Ist keine Importart, keine Partnerklasse definiert, so wird ein entsprechender Fehlereintrag angelegt.

Wichtig: Es muss für jeden Kunden die Partnerklasse mit der entsprechenden Importart definiert sein.

Shops und Essensausgaben sind in einer Datei und für das Format der Oscarkasse erstellt.

Die Daten des Gästehauses sind im Format ADS3000 erstellt.

Die Dateien werden je nach Kassentyp in den entsprechenden Pfaden (System, Parameter, PFAD_KASSENIMPORTDATEN_%) erwartet. Bei der Eingabe darauf achten, dass nur Forward-Slash verwendet werden. Derzeit ist dieser Pfad noch auf C: und nicht alle Sonderzeichen beschränkt (8.3).

Bei allen Feldern werden vor dem Import die führenden Nullen entfernt.

Die Übersetzung der in den Importdateien erhaltenen Artikelnummern wird in folgender Reihenfolge abgearbeitet:

a.) wird die Artikelnummer als Kassenartikel im Speiseplan gefunden, so wird dies als Rezept des Speiseplans interpretiert

b.) Nun wird auf die Umrechnung geprüft (Küche, Grunddaten, Umrechnung) und wenn gefunden der Übersetzte Artikel mit dem Umrechnungsfaktor verwendet. Wurde auch kein Umrechnungsartikel gefunden, so wird angenommen, dass dies ein Artikel ist.

c.) Artikelnummer. Hier wird automatisch erkannt ob dies ein einfacher Artikel oder ein Setartikel ist. Setartikel werden als Set in die Dateien eingetragen.

Der Import der beiden Dateien wird von der Artikelseite her völlig identisch durchgeführt.

Für die Durchführung des Imports stehen zwei unterschiedliche Funktionen zur Verfügung:

a.) Einzelimport

Hier kann, je nach Importtyp eine einzelne Datei für den Import ausgewählt werden.

Stellen Sie sicher dass der entsprechende Importpfad unter System, Parameter definiert ist.

OSCAR … PFAD_KASSENIMPORTDATEN_OSCAR

ADS 3000 … PFAD_KASSENIMPORTDATEN_ADS

Hinweis: Es werden alle Dateien im jeweiligen Verzeichnis eingelesen.

Hinweis: Die Pfadangaben sind aus Sicht des HELIUM V Servers zu erstellen.

b.) Alle Daten einlesen

Hier werden alle Daten beider Importpfade eingelesen.

Importformat OSCAR

Es wird für den Import die Tagesabschlussdatei verwendet. Diese ist wie folgt definiert:

Feld Länge Bemerkung
Zeitintervall 1 Wird nicht verwendet
Datum 8 JJJJMMTT
Mandant 4 Wird nicht verwendet
Haus 5 Wird nicht verwendet
Betriebsstelle 4 Anhand der Betriebsstelle wird über die Filialnummer der Kunde ermittelt
Artikel 14 Artikelnummer der Kasse -> Übersetzung siehe unten
Gesamtumsatz 13 inkl. 2 Nachkommastellen
Gesamtmenge 12 inkl. 3 Nachkommastellen
Umsatz Sonderpreis1 13 inkl. 2 Nachkommastellen, wird nicht verwendet
Umsatz Sonderpreis2 13 inkl. 2 Nachkommastellen, wird nicht verwendet
Umsatz Sonderpreis3 13 inkl. 2 Nachkommastellen, wird nicht verwendet
Umsatz Sonderpreis4 13 inkl. 2 Nachkommastellen, wird nicht verwendet
Umsatz Sonderpreis5 13 inkl. 2 Nachkommastellen, wird nicht verwendet
Menge zu Sonderpr.1 12 inkl. 3 Nachkommastellen, wird nicht verwendet
Menge zu Sonderpr.2 12 inkl. 3 Nachkommastellen, wird nicht verwendet
Menge zu Sonderpr.3 12 inkl. 3 Nachkommastellen, wird nicht verwendet
Menge zu Sonderpr.4 12 inkl. 3 Nachkommastellen, wird nicht verwendet
Menge zu Sonderpr.5 12 inkl. 3 Nachkommastellen, wird nicht verwendet

Importformat ADS 3000

Auch hier wird für den Import die Tagesabschlussdatei verwendet. Diese ist wie folgt definiert:

Feld Länge Bemerkung
Kundennummer 8 Anhand der Kundennummer wird über die Filialnummer der Kunde ermittelt
Rechnungsnummer 12 Wird im Lieferschein unter Kommission eingetragen
Artikelnummer 5 Artikelnummer der Kasse -> Übersetzung siehe unten
Platzhalter 3 wird nicht verwendet
Artikelbezeichnung 20 wird nicht verwendet
Datum 6 JJMMTT
Vorzeichen 1 + / -
Menge 7 inkl. 2 Nachkommastellen
Preis 7 inkl. 2 Nachkommastellen
MwSt-Kennzeichen 1 wird nicht verwendet
Nummer 5 wird nicht verwendet
Bedienernummer 2 wird auf die zu verwendende Preislistennummer übersetzt. Dazu muss im Artikel, Grunddaten, Preislisten, je Preisliste die entsprechende Fremdsystemnummer definiert sein.Es wird dafür ausschließlich der unter Fixpreis hinterlegte Preis verwendet.Siehe dazu auch [Besonderheit Bedienerlager](#Besonderheit Bedienerlager).
Platzhalter 4 wird nicht verwendet

Auflösung der aus den Kassendateien erhaltenen Artikelnummern

Die in den Kassendateien enthaltenen Artikelnummern werden in folgender Reihenfolge aufgelöst. Bitte beachten Sie, dass bei bei allen numerischen Feldern die führenden Nullen entfernt werden.

  • Suche Artikelnummer im Speiseplan,
  • Suche Artikelnummer in der Umrechnung (Küche, Grunddaten, Umrechnung
  • Suche Artikelnummer in Artikel hier wird ein eventuell definierter Setartikel automatisch erkannt und entsprechend behandelt.
  • Wurde die Artikelnummer nicht gefunden, so wird ein Fehlereintrag erstellt.

Wurde die Artikelnummer gefunden, so wird versucht diese vom entsprechenden Lager abzubuchen. Konnte die Buchung durchgeführt werden, so wird dies ebenfalls protokolliert ansonsten wird ebenfalls ein Fehlereintrag erstellt.

Da beim Import in beiden Arten (Shop und Essensausgabe) das Datum der jeweiligen Buchungen übergeben werden, werden diese als Datum für das jeweilige Tageslos bzw. den Lieferschein verwendet.

Besonderheit Bedienerlager

In der Praxis gibt es die Situation, dass verschiedene Bediener beim Import der Daten im ADS3000 Format, von anderen Lagern als im Kunden definiert abbuchen sollten.

Dies kann im Küchenmodul unterer Modulreiter Grunddaten, oberer Reiter Bedienerlager definiert werden.

Geben Sie hier die Bedienernummer an und das Lager von dem, entgegen der Regel, dass der Kunde das Lager definiert, abgebucht werden soll.

3 - Küche

Waagenanbindung

Waagenanbindung

Mit dem Küchenmodul steht auch die Anbindung von Wiegedaten in komfortabler Form zur Verfügung.

Dies ist in der Weise aufgebaut, dass nach einmaliger Anmeldung der gewünschte Lieferant definiert wird und dann die Zubuchung über Artikelgruppen und Artikelgruppe erfolgt.

Zusätzlich kann das Waagenterminal mit einem seriellen Barcodescanner ausgerüstet werden. Damit kann über die EAN-Übersetzung im Artikelstamm eine sehr einfach zu bedienende Zubuchung von Artikeln erfolgen.

Das Waagenterminal ist derzeit nur für Lagerzubuchungen ausgelegt.

Das Gehäuse des Terminals ist in Edelstahl ausgeführt und entspricht IP65.

Bitte achten Sie unbedingt darauf, dass das Gehäuse satt geerdet ist.

Die Zubuchung erfolgt in der Form, dass je Lieferant und Tag eine Bestellung mit gleichzeitigem Wareneingang angelegt und zugebucht wird. Als Menge wird die eingegebene Menge bzw. eben das Gewicht gebucht. Als Preis wird der Preis des Artikellieferanten verwendet.

Das Waagenterminal ist mit einem Touchschirm ausgestattet, sodass die Bedienung in einfacher Weise mittels Finger erfolgen kann.

Dem Terminal sollte aus Wartungsgründen eine fixe IP-Adresse zugeteilt werden.

Achten Sie bei der Montage des Terminals darauf, dass eine möglichst normale, senkrechte Sicht auf den Bildschirm des Terminals gegeben ist. Zur Befestigung an der Wand werden vier Montagelaschen mitgeliefert. Mit diesen Laschen muss auch die Erdung des Terminals durchgeführt werden. Wir empfehlen diese gemeinsam mit Ihrer Waage zu erden. Waagenterminal, Wiegeelektronik und Waage sollten ein gemeinsames Chassis Potiential haben.

Einstellung des Waagenterminals

Um in die Einstellungen zu gelangen tippen Sie im Anmeldedialog auf das Kieselstein ERP Icon.

Dadurch wird die Versionsinformation des Waagenterminals angezeigt.

Durch Tipp auf OK gelangen Sie nach Eingabe des Zugangscodes in die Einstellungen des Terminals.

Der default Zugangscode lautet 123 (und dann der OK Button). Bitte ändern Sie diesen umgehend.

Im ersten Reiter (COM) sind die seriellen Schnittstellen für die Waage definiert. In der Standardausführung ist die Com2 für die Waage herausgeführt.

Ist auch der Port für den Barcodescanner ausgeführt, so ist dieser als Com1 zu definieren. Sollten keine EAN Codes gescannt werden, so bitte auf KEIN stellen.

Im zweiten Reiter wird die IP-Adresse Ihres Kieselstein ERP Servers, der Mandant und die Sprache definiert.

Im dritten Reiter (Allgemein) wird der Server für die Zeitsynchronisierung und die Einstellung des Kennwortes definiert.

Mit OK gelangen Sie wieder zurück in das Wiegeprogramm.

Mit Beenden gelangen Sie in das Betriebssystem.

Einstellung der IP-Adresse siehe bitte:

Beachten Sie bitte, dass das Waagenterminal nicht offline fähig ist.

Erforderliche Parametrierungen im Kieselstein ERP

Die Definition welche Artikel auf dem Waagenterminal erfasst werden können, erfolgt in der Form, dass eine Haupt/Vaterartikelklasse z.B. Fleischerei definiert wird.

Vom Waagenterminal werden alle Artikelgruppe deren Vaterklasse der Definition des Waagenterminals entspricht (z.B. Fleischerei) angezeigt. Diese Anzeige ist auf maximal 20 Artikelgruppen begrenzt. Bitte bedenken Sie, dass die Buttons maximal 10 Zeichen in zwei Zeilen darstellen können. D.h. sowohl die Benennung der Artikelgruppen als auch der einzelnen Artikel sollte in zwei Wörtern, die obige Kriterien erfüllen, erfolgen, damit das Auslangen finden.

Fehlermeldung: Dem Gerät ist kein Kunde zugeordnet.

Das bedeutet für die IP-Adresse des Waagenterminals ist in den Arbeitsplatzparametern keine Kundenzuordnung vorgenommen. Die Kundenzuordnung wird für die Definition der Lieferadresse der Bestellungen benötigt.

Gehen Sie daher in System, Arbeitsplatzparameter und definieren Sie einen neuen Parametersatz für das Waagenterminial. 

Wichtig: Es muss bei PC-Name die IP-Adresse bzw. die Namensauflösung des Terminals angegeben werden. Wir empfehlen die IP-Adresse anzugeben.

Definieren Sie nun den Parameter: KUE_ESSENSAUSGABE_KUNDEID.

Dies ist die Kunden_ID des Partners aus der Kundentabelle. Diese teilt Ihnen Ihr Kieselstein ERP Betreuer gerne mit.

   select I_ID from PART_KUNDE where PARTNER_I_ID = (

      select I_ID from PART_PARTNER where C_NAME1NACHNAMEFIRMAZEILE1 like(’%Anlief%')

   );

Die Lagerbuchung auf die die Zubuchung des Wareneingangs erfolgt kommt aus dem Kunden

Die ID der übergeordneten Vatergruppe muss je Terminal in den Arbeitsplatzparametern durch den Parameter KUE_VATERARTIKELGRUPPEID definiert werden. 

Wichtig: Am Tagesende sollte die Erfassung bis zur Lieferantenauswahl verlassen werden.

Besser noch, das Terminal täglich abschalten oder zumindest abmelden.

Für den Waagenuser sind keine Rechte, aber eine Rolle erforderlich.

Bedienungsablauf

Anmeldung am Terminal:

Es steht hier der numerische Ziffernblock zur Verfügung. D.h. sowohl Benutzername als auch Passwort sollten numerisch eingegeben werden. Dieser Benutzer muss in der Kieselstein ERP Benutzerverwaltung angelegt sein. Damit ergibt sich auch die Funktionalität, dass hinter jeder Buchung die entsprechende Person hinterlegt ist, so wie in Kieselstein ERP üblich.

D.h. tippen Sie den Benutzernamen ein und tippen Sie dann auf den grünen Haken.

Nun geben Sie das Passwort ein und tippen auf anmelden. Sie sind nun angemeldet.

Wählen Sie nun den gewünschten Lieferanten aus

Die Liste der Lieferanten wird durch die Partnerklasse bestimmt. Die ID der Partnerklasse muss in den Arbeitsplatzparametern für das jeweilige Terminal unter KUE_PARTNERKLASSEID definiert werden.

Wählen Sie den Lieferanten durch antippen und durch nachfolgenden Fingertipp auf den grünen Haken.

Nun wählen Sie aus den angezeigten Artikelgruppen die passende Artikelgruppe aus.

Der gewählte Lieferant wird in der Titelzeile angezeigt. Stellen Sie nun fest dass ein anderer Lieferant gewählt werden sollte, so tippen Sie auf den blauen Pfeil nach links.

Die Lieferanten müssen auch Artikel haben.

Artikelgruppen und Partnerklassen werden nur aktualisiert beim Login in das Terminalprogramms

Nach der Auswahl der Artikelgruppe werden die Artikel der Artikelgruppen angezeigt.

Sind hier mehr als 18 Artikel definiert, so kann mit den Pfeil-Knöpfen geblättert werden.

Parallel wird das von der Waage ermittelte Gewicht angezeigt.

Durch tippen auf den entsprechenden Artikel werden die gewogenen Daten übernommen.

Nun springt das Terminal zurück in die Auswahl der Artikelgruppen.

Um wieder zur Auswahl des Lieferanten zurückzugelangen, tippen Sie auf den Rückwärtspfeil.

Um einen EAN Code einzulesen, tippen Sie bitte auf den Knopf EAN (wenn freigeschaltet) und Scannen Sie nun den EAN Code des jeweiligen Artikels ein.

Sollte anstelle des Gewichtes eine Menge manuell erfasst werden, so wählen Sie unten Menge, tippen die gewünschte Menge ein und schließen das numerische Feld mit dem Haken. Nun wählen Sie noch den Artikel aus, der zugebucht werden sollte.

Anbindung der Waage:

Über serielle Sub-Min-D-Stift, 9polig, 9600, n,8,1 (Type: Avery Weigh.Tronix)

Abfrage des Gewichtes erfolgt mit Strg+E

Antwort der Waage: G xxxxx.xx kg

Die Daten der Waage werden vom Waagenterminal in der Anzeige der Artikelauswahl im 0,5 Sekundentakt (ca.) gepollt.

Update der Waagen-Terminalsoftware

Per FTP Verbindung auf die IP-Adresse des Terminals, User: heliumv: heliumv

Um das Programm aktualisieren zu können, muss das Waagenprogramm beendet werden.

Nach erfolgter Aktualisierung muss das Programm wieder neu gestartet werden. Am einfachsten durch aus und einschalten des Terminals (Netzstecker)

4 - Küche

Installatiion KDC100

Installation KDC 100

Die Barcode Data-Sampler KDC 100 werden zur Erfassung von Barcodes verwendet. Die Stifte haben den Vorteil, eine Laser-Barcode-Leseeinheit zu besitzen und andererseits völlig ohne Benutzerführung auszukommen. Zusätzlich sind sie mit einer Echtzeituhr und einer eindeutigen Seriennummer ausgestattet. Damit kann der Stift und der Zeitpunkt der Lesung identifiziert werden.

Für die Stifte steht derzeit eine USB Schnittstelle für Windows XP zur Verfügung.

Damit die Stifte von Kieselstein ERP richtig erkannt werden, müssen diese von Ihrem Kieselstein ERP Lieferanten freigeschaltet werden.

Um die Uhrzeit am Stift mit der Kieselstein ERP Systemzeit möglichst synchron zu halten, werden die Stifte bei jeder Lesung mit dem PC synchronisiert.

Wird ein Stift zum ersten Mal in den jeweiligen Rechner eingesteckt, so erscheint der Hardwareinstallationsassistent.

Hinweis: Sind die Stifte ganz neu, bzw. sehr tief entleert, so kann es 1-2Minuten dauern, bis der Hardware-Installationsassisten erscheint.

WICHTIG: Entfernen Sie bitte unbedingt die Schutzfolie vor dem Fenster des Laserstrahles.

Die erforderliche Datei finden Sie auf Ihrer Kieselstein ERP Installations-CD im Verzeichnis Tools\KDC100

Den Windows Logo Test mit Fortsetzen beantworten

Nun beenden Sie die Hardwareinstallation mit Fertigstellen.

Wir empfehlen, alle verfügbaren USB Ports zu parametrieren, damit ein einfacher Betrieb möglich ist. Wird ein USB Hub verwendet, so sollten auch hier alle Ports definiert werden.