Zeiterfassung Terminal, Mehrfacherfassung
Mehrfacherfassung am Zeiterfassungsterminal, oder auch dynamische $PLUS Buchung
Beschreibung der Funktionen des Kieselstein ERP Zeiterfassungsterminals
basierend auf der Version 0.0.9.0
Der Zugriff erfolgt über Standard Schnittstellen (RestAPI) deines Kieselstein ERP Systems, welche selbstverständlich auch von anderen Geräten / Funktionen genutzt werden können. In welcher Form die Schnittstellen ausgeführt werden, ist noch von der Technik festzulegen.
Aktuell steht die Software des Zeiterfassungsterminals unter Windows und Android zur Verfügung.
Hinweis: Die weitere Betreuung von Terminals der Firma MECS ist nicht vorgesehen. Diese haben zwar den Vorteil sehr robust zu sein, sie laufen seit ca. 20Jahren in rauer Betriebsumgebung, werden aber nicht mehr produziert und auch nicht supported. Es sollten daher anstatt dessen entsprechend geeignete Industrie PC’s eingesetzt werden.
Für die Anwesenheitszeiterfassung identifiziert sich der/die MitarbeiterInn mittels Barcode Ausweisnummer bzw. RFID Chip bzw. aus der Anwesenheitsliste.
Somit wird der MitarbeiterInnen Name angezeigt.
Unter dem Namen werden die direkt verfügbaren Knöpfe / Funktionen angezeigt, wobei Saldo deaktiviert werden kann.
Durch Tipp auf Kommt, Pause, Geht, wird die entsprechende Buchung durchgeführt und direkt zum Server gesandt. Ist keine Serververbindung verfügbar, werden die Buchungen zwischengespeichert.
Darunter werden die letzten Heute gebuchten Zeiten angezeigt.
Diese Anzeige bleibt solange bestehen, bis entweder einer der drei Buttons getippt wird oder bis man Abmelden antippt, was ein Verlassen der Erfassung ohne Buchung bewirkt.
Der Tipp auf Saldo zeigt den aktuelle Gleitzeit und Urlaubssaldo
Tippt man hier auf Detail, so wird die Monatsabrechnung des aktuellen Monates angezeigt.
Tippt man hier auf den linken Pfeil, kann man um ein Monat zurückblättern, bzw. mit dem Pfeil nach rechts wieder vorwärts blättern.
Mit dem X wird die Anzeige verlassen.
Hinweis: Der Zeitsaldo sind die noch zu erbringenden Stunden, bis Ende des Monates, gerechnet vom heutigen Tag weg. D.h. hier sieht der Mitarbeiter / die Mitarbeiterin wieviel er/sie bis zum Monatsende noch zu leisten hat, um auf einen ausgeglichenen Monatssaldo zu kommen.
Bitte beachte, dass der verfügbare Urlaub üblicherweise in Tagen dargestellt wird. Ist das Zeitmodell auf Teilzeitmodell gestellt, so wird der verfügbare Urlaub in Stunden angezeigt.
Hinweis2: Sind im Zeitmodell nur die Monatsstunden definiert, so können die Ansprüche nur bis jeweils zum Ende des aktuellen Monates errechnet werden.
Kann eine Monatsabrechnung vom Server nicht gültig erstellt werden, wird diese nicht an das Terminal übergeben. Um herauszufinden warum, lass dir die Monatsabrechnung der Person am Client anzeigen. Dann kommt eine entsprechende Fehlermeldung. Wird diese behoben, wird die Monatsabrechnung auch am Terminal angezeigt.
Da neben der Anwesenheitszeiterfassung das Terminal vor allem für die Erfassung der verschiedensten Produktionszeiten (Mensch und Maschine) gedacht ist und in aller Regel noch immer Fertigungsbegleitpapiere mitgegeben werden müssen, ist die Bedienung des Terminals auf Barcode ausgerichtet. Ob diese Barcodes mittels einfacher eindimensionaler Strichcodes oder mittels QR-Code erfolgt ist nur vom eingesetzten Barcodescanner abhängig. Das Terminal selbst bekommt das nicht mit.
Welche Barcodes werden vom Terminal unterstützt? Siehe dazu
Damit die Beschreibung etwas leichter lesbar ist, verwenden wir hier die sich in der Praxis eingebürgerte Form von ich, kombinierter Code …. usw., wobei ich bedeutet, es wird:
Ich, abweichende Maschine, Kombicode.
Durch Scann von Ich, Losnummer, Ablieferung gelangt man in die Ablieferbuchung.
Gib hier die Menge der guten Teile bei Gut ein. Sind Teile schlecht, da z.B. die Maßgenauigkeit nicht geben ist, so gib diese bei Schlecht ein. Mit dem Tippen auf Ok wird die Ablieferbuchung durchgeführt.
Stellst du vorher dem Ok noch den Schalter bei Etikett drucken auf Ein, so wird zusätzlich zum Ablieferetikett auch das Mobile Etikett gedruckt.
Bei der Schlecht Buchung wird kein Etikett gedruckt.
Die Schlecht Menge wird auf das erste definierte Lager der Lagerart Schrott gebucht. Ist dieses nicht definiert, erfolgt die Buchung ebenfalls auf das Hauptlager, allerdings in einer eigenen Ablieferbuchung.
In gewissen Anwendungsfällen, will man den buchenden MitarbeiterIn darauf hinweisen, dass er unbedingt die bei der Ablieferbuchung erzeugten Ablieferetiketten auch in die Lieferung, die Verpackung der Lieferung, mit dazugeben muss.
Das kann dadurch erreicht werden, dass:
Durch scann von ich, Materialentnahme für Los, kann am Terminal geplantes Material in das Los gebucht werden.
Es werden hier die tatsächlich entnommenen Mengen in der Spalte Entnahme eingegeben.
Durch Tipp auf Ok wird dann versucht die angegebenen Mengen vom Lager in das Los zu buchen.
Können einzelne Positionen nicht gebucht werden, so erscheint zuerst eine allgemeine Meldung
welche angibt wieviele Buchungen nicht durchgeführt werden konnten. Nach Bestätigung derselben sieht man in der nun dargestellten Liste was die genaue Fehlerursache für die Nicht-Durchführung der jeweiligen Lagerentnahme Buchung ist. Es wird dies in der Regel ein fehlender Lagerstand gegebenenfalls auch für die jeweilige Serien- bzw. Chargennummer sein.
Bitte beachte, dass die durchführbaren Buchungen auch gemacht wurden.
Du kannst nun den fehlenden Lagerstand z.B. über einen Kieselstein ERP Client nachbuchen und die Materialentnahmebuchung mit Ok noch einmal versuchen, oder mit Abbrechen die Materialbuchung beenden.
Für die Materialbuchungen stehen folgende Barcode Definitionen zur Verfügung
Für den Druck der Losablieferung Etiketten ausgelöst durch das Terminal, aber auch jedes andere mobile Device, wurde definiert, dass derzeit immer nur ein Exemplar gedruckt wird (auch wenn theoretisch die Schnittstelle mehr könnte).
Eigentlich so, dass wenn keine SNR dann eine Etikette und mit Seriennummer je Seriennummer je eine -> Also: machen wir mal immer eine Etikette.
D.h. von der Idee her, wird in der Ablieferung jede Seriennummer einzeln erfasst und damit auch einzeln gedruckt.
Dafür fixe IP Adresse des Terminals erforderlich Siehe Arbeitsplatzparameter DRUCKERNAME_MOBILES_LOSABLIEFER_ETIKETT aber auch DEFAULT_MOBIL_DRUCKERNAME_ETIKETT
Immer wenn sich der/die MitarbeiterInn am Terminal identifiziert, werden unmittelbar danach anschließend die heutigen Zeitbuchungen und daran anschließend, die vom jeweiligen Mitarbeiter gestarteten Maschinen angezeigt.
Ab der Version 0.0.10.0 wird bei den Maschinen auch das Buchungsdatum angezeigt.
Damit kann man erkennen, ob gegebenenfalls vergessen wurde eine Maschine zu stoppen. Sollte dies der Fall sein, bitte eineN ZuständigeN bitten dies zu korrigieren. Beachtet dazu auch das Auto-Stop bei Geht.
Mit der Ende Buchung wird die laufende Tätigkeit des Mitarbeiters beendet, egal was er gerade angestempelt hat. Aus Produktions-Sicht macht er/sie nun “nichts”.
Ein Ende bewirkt kein Maschinen-Stop.
Bei der Stop-Buchung muss immer auch eine Maschine (und ein Arbeitsgang) angegeben werden. Damit wird die Maschine gestoppt. Aus Produktions-Sicht, steht nun die Maschine. Das hat NICHTS mit der Ende Buchung zu tun.
Das bedeutet auch, wenn ein Arbeitsgang komplett beendet wird, so muss STOP und danach ENDE gebucht werden, damit sowohl die eine Maschine gestoppt wird (nicht mehr läuft) und auch, dass der Mitarbeiter nun nichts mehr macht. Wenn der Mitarbeiter auf einem anderen Arbeitsgang weiter macht, muss er nur (das kann er auch ohne der Ende Buchung machen) die neue Tätigkeit anstempeln. Ist in der Tätigkeit die Maschine mit enthalten (und es ist die gleiche zu vor gestartete Maschine), so wird diese Maschine nun diesem Arbeitsgang zugeordnet.
Mit dieser Fähigkeit ist die Mehrmaschinenbedienung möglich.
Fertig signalisiert, dass dieser eine Arbeitsgang beendet wurde. Es ist dies nur ein Status des Arbeitsganges. Er bewirkt kein Stop und kein Ende.
Für die Zuordnung der verschiedenen Ausweismöglichkeiten zur jeweiligen Person wird die Ausweisnummer im Personal verwendet.
Da das Terminal auch Offline fähig ist, muss es lokal die möglichen Personen speichern. Um diese Information vom Kieselstein ERP Server zu bekommen, wird
Bei der Übergabe des kombinierten Barcodes vom Terminal an die RestAPI werden folgende Kriterien geprüft. Trifft eines der Kriterien nicht zu, wird ein BadRequest mit Errorcode 9 zurückgeliefert, egal welches der Kriterien nicht zutrifft.
Nachfolgend die Vorabbeschreibung der weiteren gewünschten Funktionen für das Kieselstein ERP Zeiterfassungs-Terminal.
Hardware
WLan / Lan Anbindung
Verbindung auch per https möglich, in der aktuellen Verschlüsselungstechnik
Status-Abfragen und Infos
Sprachen
Infos zurücksenden können.
D.h. der Werker stellt etwas fest und will dies an die Abteilung (welche) zurückmelden. Das kann ein Text sein, ein Foto weil ein Teil der Maschine gebrochen ist oder auch eine Zeichnung. Es hat dies einen Bezug zum Los, oder auch zur Maschine. Wie bekommt der Verantwortliche Mitarbeiter z.B. der Konstrukteur oder der Kundendisponent mit, dass was zu tun ist?
Zeit und Material erfassen können. Insbesondere Material mit Chargen und Seriennummern im kombinierten Barcode
Parameter, Buttons
Alle Buttons können (am Terminal?) aktiviert bzw. deaktiviert werden. Damit verbunden sind auch ev. Funktionsaufrufe.
Zusätzlich sollte man die Konfiguration eines Terminals sehr einfach irgendwo ablegen können und dann bei einem anderen Terminal wieder einlesen können. Ziel ist, dass man nicht zig Terminals, einzeln manuell parametrieren muss. Idealerweise wird die Konfiguration beim Start des Terminalprogramms übernommen. Wobei dies wiederum durchläuft, also sollte es ein Kommando an alle Terminals geben, holt euch die Parameter neu.
Aber ACHTUNG: Es gibt auch Parameter wie z.B. Maschinen-Zuordnung / Maschinengruppen-Filter, Spezielle Tätigkeiten, welche von dieser allgemeinen Parametrierung NICHT betroffen sind.
Ev. kann man am Terminal selbst dann auch definieren, den Parameter NICHT von der Zentrale aus übersteuern. Das sollte man dann z.B. farblich in der Parameteranzeige sehen.
Es sollten alle Funktionen die per Barcode verwendet werden können auch für die Los-Auswahlliste zur Verfügung stehen, vermutlich besser, als Buttons ohne Barcode zur Verfügung stehen, wobei eben die Gestaltung des Fertigungsbegleitscheines durch das Abschalten verschiedener Buttons ersetzt wird. Ev. ergibt sich daraus auch, dass man die Reihenfolge der Buttons anpassen können sollte. Für die verwendeten Barcodes siehe, Spalte ZE-Terminal
Hier kommt dazu, dass die einfache Metallverarbeiter-Erfassung umgesetzt werden sollte.
weitere Feature-Wünsche
Gerade für die Metallverarbeiter, also reine Lohnfertigung ist die Herausforderung, dass man zu Beginn des Tages nicht weiß, welche Aufträge noch dazu kommen. So beginnt man mit einem Arbeitsgang auf einer Maschine, bekommt dann 2Std später einen weiteren Fertigungsauftrag, also einen weiteren Arbeitsgang hinzu, dann einen dritten. Dann ist der erste AG fertig und man starten einen weiteren usw. usf..
Am Ende des Tages sollte das System errechnen wieviel Maschinen- und Menschzeit auf welchen Arbeitsgang zu buchen ist. Dafür ist sicherlich auch eine Erweiterung des Kernels erforderlich. Siehe
Ein Wort zu diesem sehr modernen Gedanken.
Es besteht der berechtigte Wunsch, dass die Mitarbeiter am Terminal sehen, was denn der nächste zu erledigende Arbeitsschritt / Auftrag ist.
Parallel dazu besteht die Forderung aus der Qualitätssicherung, dass jedes Teil, ob Halbfertig-Produkt oder Rohteil, welches sich in der Fertigung befindet, so eindeutig gekennzeichnet ist, dass man jederzeit weiß was das ist und idealerweise auch in welchem Zustand.
Aus meinen bisherigen Erfahrungen werden wir daher noch länger zumindest einen Fertigungsbegleitschein haben, der sich beim Teil befindet. Auf diesem Papier, welches idealerweise nur eine Din A4 Seite hat, wird zumindest der Barcode des Loses, gerne in QR-Code, aufgedruckt sein. Womit man natürlich auch den Wunsch produziert, durch scannen dieses QR-Codes, sehe ich am xxx-Device, was das ist und in welchem Status.
Für die Umsetzung dafür Siehe
Ein weiterer Punkt der hier immer kommt ist, wie plant man die Aufträge, was denn wirklich nun zu tun ist. Meine persönliche Meinung, die inzwischen doch von etlichen Anwendern bestätigt wird ist, es zählt einzig der Termin, des Arbeitsganges. Eventuell macht man innerhalb der Arbeitsgänge eines Tages noch eine weitere Reihung, sodass man quasi die Zeit / Stunde definiert wann der Mitarbeiter damit beginnen sollte. Alles andere, wie Priorisierung usw. läuft im Endeffekt wieder auf eine gute Terminsteuerung hinaus. Ein Thema das hier dazu gehört ist die Kapazitätsplanung bzw. die automatische Einplanung von Arbeitsgängen, siehe dort.
Auf dem Terminal kann auch vom Mitarbeiter ein entsprechender Urlaubsantrag gestellt werden. Dafür muss in der Konfiguration
der Anträge Button anzeigen aktiviert sein. Wenn du keine Krankenstandsanträge am Terminal erfassen möchtest, so bitte den Krankmeldung zulassen auf Aus stellen.
Damit die EMail vom Terminal an den Abteilungsleiter, Geschäftsleitung und im CC an die Lohnverrechnung versandt werden kann, muss der Terminal-Benutzer im Personal im Reiter Daten unter Absenderdaten ebenfalls eine EMail-Adresse, welche in deinem System erlaubt ist, hinterlegt haben. Die EMail wird mit dieser Absenderadresse an die Personen gesandt, die Abteilungsleiter bzw. Geschäftsleitung sind und dazu wird bei diesen Personen ebenfalls diese interne EMail-Adresse (Personal, Daten, Absenderdaten, E-Mail) verwendet.
Wichtig: Damit diese Einstellung (der Absender EMail-Adresse) greift, muss das Terminalprogramm neu gestartet werden.
Mehrfacherfassung am Zeiterfassungsterminal, oder auch dynamische $PLUS Buchung
Mögliche Funktionen für ein Zeiterfassungsterminal